sunbeam hat geschrieben:Es gibt ja durchaus einige Episoden wo man sich fragt: Moment mal es gibt zwar genug Indizien aber reicht dieses Finale wirklich um den Mörder zu überführen. Schließlich hätte der Mörder doch dies und das sagen können. Irgendwie hat er zu schnell aufgegeben.
Oder aber wo die Beweislage dermaßen erdrückend ist, dass dem Mörder nichts anderes mehr bleibt als Columbo auch noch zu ermorden.
Welche Episoden wären das eurer Meinung nach und wieso?
Wenn ich Columbo einordnen sollte, würde ich sagen, er ist ein Jagdhund. einer dieser kleinen Terrier, die eine Witterung aufnehmen und nicht mehr locker lassen.
Er spürt instinktv, wer der Mörder ist. Wird aufgrund seines unscheinbaren Äüßeren nicht ernst genommen, verbeißt sich in die Hose, oder den Rock des Täters und läßt nicht mehr los.
Das ist der Zeitpunkt, wo er den Mörder wirklich nervt und sich nicht mehr abschütteln läßt.
Columbo stellt das Wild - mehr macht er eigentlich nicht.
Das ganze Juristische, hieb- und stichfest müssen die Beweise sein, ist für die Serie nicht relevant.
Quincy hat die Täter mit seinem Mikroskop erlegt, Columbo bekommt am Ende ein Geständnis.
Es geht in der Hauptsache um das Duell Columbo Täter. Der Täter akzeptiert irgendwann, dass er den Terrier unterschätzt hat.
Ich hab das einfach so hingenommen. Man darf sich die Frage nach der Stichhaltigkeit der Beweise nicht stellen.
Trotzdem- es wär schon toll gewesen, wenn man noch intensiver an den Drehbüchern gearbeitet hätte.
Der alte Mann und der Tod: Ich denke Robert Vaughn war der ursprüngliche Täter. Der muss irgendwann ausgestiegen sein. Vielleicht Krankheit? Das Drehbuch sieht aus, wie mit heißer Nadel umgestrickt.
Topi
Legen Sie Ihren italienischen Namen ab und beißen Sie erstmal auf nichts Hartes.