Hallo, Leute!
Bin ein Freund guter Krimis und Columbo mochte ich schon immer. Jetzt wurde es auch mal Zeit, sich hier anzumelden. Dies ist mein erster Beitrag.
"Ein Spatz in der Hand" habe ich mir mal 'reingezogen und finde die Folge ganz nett. Was meint ihr?
Big Freds Ehefrau war mir von Anfang an suspekt - warum, kann ich nicht genau sagen. Vielleicht, weil sie Alkoholikerin ist und recht affektiert tut. Außerdem denkt man bei einem Mord immer an qui bono? - und sie hat durchaus ein Motiv.
Der Neffe, McCain, hat sich ziemlich dämlich angestellt. Eine Rohrbombe zu nutzen, ist relativ unsicher. Um wirklich sicherzugehen, daß es den Fahrer erwischt, muß sie größer dimensioniert sein, was den Aufwand und die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung erhöht. Dann hat er auch noch die Dummheit begangen, die Kratzspruren am Asphalt zu hinterlassen, die recht deutlich auf ihn wiesen. Da war es dann schon fast egal, daß er nichtmal versuchte, nachträglich seine Stiefel loszuwerden. Völlig unvorbereitet mußte er dann die Autoschlüssel verstecken, damit niemand die Bombe aus Versehen hochgehen ließ und am Herumfuhrwerken am präparierten Wagen wurde er auch noch erwischt. Ne, Leute, diese Type war ein unüberlegter Amateur!
Ohne, daß ein erkennbarer äußerer Auslöser vorhanden war, versuchten beide, Big Fred umzubringen. Das ist doch ziemlich wenig wahrscheinlich, oder? Ich hätte das verstanden, wenn da ein triftiger Grund gewesen wäre. Geldgier ist immer ein Grund, aber zeitlich kaum punktuell. Warum also beide Familienangehörige auf einmal?
Die Szene mit Columbo im Autohaus fand ich köstlich. Zuletzt, bei der Aufklärungsorgie, gefiel mir auch, daß der Polizist wortlos vor der Tür stehend (wie bestellt und nicht abgeholt) eine Papiertüte mit Beweismaterial im Arm hielt. Amüsant! Die Beweiskette über die Haare im liegengelassenen Hut McCains war genial.
So, was sagt ihr dazu?
Gruß - WPö