Nelson Brenner ist Geheimagent. Sein ehemaliger Partner "Geronimo" hält ihn gar für einen Doppelagenten und bekommt aus einem Jahre zurückliegenden Auftrag noch Geld von Brenner. Beide treffen sich auf einem Rummelplatz. "Geronimo" soll für Brenner im Auftrag des "Direktors" einen Mikrofilm-Austausch ausführen, damit der Besitzer des Mikrofilms, "Steinmetz" keine Verbindung zwischen den verschiedenen Agenten herausbekommen kann. Der Austausch soll am Abend am Strand stattfinden. Dort findet "Geronimo" seinen Kontaktmann, Melville, und trifft sich mit ihm unter einer Brücke. Kurz nachdem das Treffen vorüber ist, wird "Geronimo" von Brenner erschlagen. Für die Polizei sieht es zunächst nach einem Raubüberfall aus. Einige Kleinigkeiten verwundern Columbo allerdings: So ist dem Toten beispielsweise das Jackett ausgezogen worden. Eine Streichholzpackung beim Toten weist darauf hin, dass dieser vor dem Mord in einer naheliegenden Kneipe zu Gast war. Der Barkeeper kann sich auch an das Opfer erinnern und weiß, dass dieser sich mit einem zweiten Mann getroffen hat. Er hat jedoch beide noch nie zuvor gesehen. Am nächsten Morgen zeichnet Brenner für seinen bürgerlichen Beruf eine Rede auf Band auf, die von einem Geschäftsmann nach an diesem Vormittag gehalten werden soll und präpariert die Wanduhr so, dass man meint, er hätte diese Rede bereits in der Nacht zur Mordzeit aufgenommen. Sergeant Kramer findet inzwischen heraus, dass sich der Tote in seinem Hotel als A.J. Henderson ausgegeben hat. Bei dessen Arbeitgeber wird festgestellt, dass Henderson noch lebt und nicht identisch mit dem Toten ist. Von den Hotelangestellten erfährt Kramer, dass "Geronimo" am Nachmittag vor seinem Tod noch auf dem Rummelplatz war. Dort fragt Columbo herum, ob jemand den Toten gesehen hat. Tatsächlich findet er einige Zeugen, die "Geronimo" und Brenner gesehen haben, jedoch kann sie keiner identifizieren. Auf einem Foto sind beide jedoch zu erkennen, und so sucht der Inspektor Brenner auf, der sich gerade die von ihm verfasste Rede anhört. Brenner gibt vor, Henderson für seine Firma abwerben zu wollen. Columbo berichtet, dass der Tote sich nur als Henderson ausgab, doch auch Brenner kann sich darauf keinen Reim machen. Am Nachmittag trifft Brenner den "Direktor", der über den Tod "Geronimos" höchst ungehalten ist. Brenner gibt vor, an einen Raubmord zu glauben. Der "Direktor" gibt Brenner die Anweisung, keine Agenten-Informationen an Columbo herauszugeben. In der Zwischenzeit identifiziert der Barkeeper Melville. Dieser behauptet aber, keinen Henderson zu kennen. Bei seinen weiteren Ermittlungen wird Columbo beobachtet. Dieser sucht erneut Brenner auf, der gerade eine geschäftliche Gartenparty gibt. Brenner gibt sein Alibi an und macht zudem deutlich, wie viel Einfluss er hat. Columbo berichtet vom bisherigen Stand der Ermittlungen und welche Kleinigkeiten ihn stören. Auch erzählt Columbo, dass er verfolgt wird. Am Abend ruft Brenner mit verstellter Stimme als "Steinmetz" Melville an und bestellt ihn an einen geheimen Ort. Brenner erscheint als "Steinmetz" und versucht, Melville zu beruhigen. Dann gibt er ihm seinen Wagen und sprengt diesen mit einer ferngesteuerten Bombe in die Luft. Melville überlebt jedoch das Attentat und berichtet der Polizei alles, was er weiß. Auch beschreibt er "Steinmetz", so dass ein Phantombild angefertigt werden kann. Columbo sucht wiederum Brenner auf und berichtet, dass "Steinmetz" wohl nicht vor hatte, Melville zu töten, da zu wenig Sprengstoff im Wagen war. Der Inspektor sagt Brenner, dass er ihm im Verdacht hat, doch dieser will davon nichts wissen und droht mit Konsequenzen, wenn Columbo ihn weiter belästigt. Anschließend ruft Brenner den "Direktor" an. Am Nachmittag wird Columbo von einer ganzen Reihe von Agenten des CIA, unter ihnen der "Direktor", aufgesucht. Der "Direktor" berichtet, dass Brenner einer der am besten getarnten Geheimagenten ist und alle Unklarheiten, die Columbo beschäftigen, der Aufrechterhaltung dieser Tarnung zuzuschreiben sind. Auch "Geronimo" gehörte zu den Geheimagenten. Über "Steinmetz" weiß der "Direktor" auch nicht viel, obwohl das CIA schon lange hinter ihm her ist. Für Brenner ist die Sache damit erledigt. Er lädt Columbo für den Nachmittag in sein Haus ein, was der Inspektor natürlich dankbar annimmt. Dort zeigt Columbo Brenner die Zeichnung von Steinmetz. Anschließend sucht der Inspektor Salvatore Defonte auf, den Geschäftsmann, für den Brenner in der Mordnacht die Rede verfasst hat. Von diesem lässt er sich besagte Rede aushändigen. Am nächsten Tag wartet Columbo schon in Brenners Büro auf ihn und spielt das Tonband mit der Rede ab. Columbo zeigt Brenner, dass sich dieser leicht als "Steinmetz" verkleiden konnte und die Rede am Morgen nach dem Mord aufgenommen hat. Brenner erwähnt in seiner Rede, dass China die bevorstehenden olympischen Spiele boykottieren will. Diese Nachricht wurde aber erst am frühen Morgen in Peking bekannt. Brenner gesteht. Wieder einmal ein Columbo vom Feinsten, der allerdings in der Aufklärung einen kleinen Haken hat: Brenners Alibi wird von Columbo widerlegt, aber mehr doch auch nicht. Sicher, warum sollte er sein Alibi fälschen, wenn er sowieso nichts mit dem Mord zu tun hatte, aber ein Beweis für die Tat ist es nicht.
Apropos merkwürdig: Brenner und "Geronimo" machen als Treffpunkt den Rummelplatz aus. Beiden ist wichtig, nicht zusammen gesehen zu werden. Der Fotobeweis ist schlichtweg Pech, aber warum müssen beide ihre Schießkünste am Schießstand beweisen. Bei der Treffsicherheit muss sich der Besitzer des Standes doch an beide erinnern.
Davon abgesehen gibt's wieder mal einen dialogreichen Columbo-Fall mit vielen guten Szenen und der Gewissheit, dass Columbo auch vor dem CIA nicht zurückschreckt. Auch sonst sind wieder mal viele lustige Szenen zu begutachten. eine sehr gute folge, mit tollem leslie nielsen
und die auflösung is herrlich
die sonnenscharlosie und die olympischen spiele, clever ausgetüftelt