Manchen Mörder kann man verstehen! Oder?

Allgemeine Fragen zur Serie könnt ihr hier stellen, oder einfach nur plaudern.

Manchen Mörder kann man verstehen! Oder?

Beitragvon Störtebeker » Fr, 05.03.2010 21:16


Hallo zusammen!

Ich finde, nicht alle Mörder in den Folgen sind mies. Manche kann man durchaus verstehen. Ein gutes Beispiel ist, wie ich finde, die Kultfolge "Wein ist dicker als Blut". Für einen Genußmenschen wie Adrian Carsini muss es ein Horror sein, wenn sein Lebenswerk zum Fuselpanschen verkommen soll. Das der durchdreht und seinen Bruder erschlägt, kann man nachvollziehen.

In diesem Zusammenhang fällt mir auch die Folge "Momentaufnahme für die Ewigkeit" ein. Die Frau von Paul Galesko (Dick van Dyke) bittet mit ihrer herrischen Art förmlich darum, um die Ecke gebracht zu werden. Wer so eine Frau zu Hause hat, braucht eigentlich keine Feinde mehr. :wink:

Was meint Ihr, gibt es noch mehr Beispiele?

Liebe Grüße an Alle aus dem Norden!
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Re: Manchen Mörder kann man verstehen! Oder?

Beitragvon Venus » Fr, 05.03.2010 21:32


Störtebeker hat geschrieben:Was meint Ihr, gibt es noch mehr Beispiele?

Dieses von uns bereits diskutierte Thema geht vielleicht in die Richtung.
viewtopic.php?f=14&t=1822
Venus
 

Re: Manchen Mörder kann man verstehen! Oder?

Beitragvon Störtebeker » Fr, 05.03.2010 21:47


Hi Venus!

Wenn im Forum darüber schon diskutiert wurde, dann sorry. Ich bin noch neu hier und habe noch nicht alles gelesen! :neig:

Gruß vom Störtebeker...
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Re: Manchen Mörder kann man verstehen! Oder?

Beitragvon Venus » Fr, 05.03.2010 21:51


Störtebeker hat geschrieben:Wenn im Forum darüber schon diskutiert wurde, dann sorry. Ich bin noch neu hier und habe noch nicht alles gelesen! :neig:


@Störtebeker: Du musst Dich nicht entschuldigen! Das kommt immer mal wieder vor, dass der eine oder andere ein Thema aufgreift, das schon vorhanden ist. So kam wieder einmal ein älterer Beitrag von mir zum Zug :smoke: !
Venus
 

Re: Manchen Mörder kann man verstehen! Oder?

Beitragvon sven1421 » Sa, 06.03.2010 00:27


Klar kann man manche Mörder verstehen, vor allem, wenn sie deutlich sprechen! :D
Ne, im Ernst: Es gibt Morde, die man durchaus nachvollziehen kann, weil sie für den Täter aus einer Extremsituation heraus entspringen. Zum Beispiel, wenn eine Ehefrau ihren Mann inflagranti mit einer anderen erwischt - oder auch umgekehrt.
Ich selbst weiß, daß es für mich selbst unheimlich schwer ist, mit einem Mord auf dem Gewissen weiterzuleben. Ich hab das nämlich selbst schon einmal durchgemacht. Keine Sorge: Zum Glück nur in einem sehr intensiven Traum. Trotzdem waren die damit verbundenen Gefühle so real, daß ich nach dem Aufwachen noch lange Zeit ziemlich aufgewühlt war. Und ich war natürlich ungeheuer erleichtert, daß es doch NUR ein Traum war. Im realen Leben möchte ich diese Höllenqualen nie durchmachen müssen. 8-o
Peter Falk = Columbo = Peter Falk. Einfache Gleichung, oder?! :neig:
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Re: Manchen Mörder kann man verstehen! Oder?

Beitragvon zimtspinne » Sa, 06.03.2010 06:25


sven1421 hat geschrieben:Klar kann man manche Mörder verstehen, vor allem, wenn sie deutlich sprechen! :D
Ne, im Ernst: Es gibt Morde, die man durchaus nachvollziehen kann, weil sie für den Täter aus einer Extremsituation heraus entspringen. Zum Beispiel, wenn eine Ehefrau ihren Mann inflagranti mit einer anderen erwischt - oder auch umgekehrt.
Ich selbst weiß, daß es für mich selbst unheimlich schwer ist, mit einem Mord auf dem Gewissen weiterzuleben. Ich hab das nämlich selbst schon einmal durchgemacht. Keine Sorge: Zum Glück nur in einem sehr intensiven Traum. Trotzdem waren die damit verbundenen Gefühle so real, daß ich nach dem Aufwachen noch lange Zeit ziemlich aufgewühlt war. Und ich war natürlich ungeheuer erleichtert, daß es doch NUR ein Traum war. Im realen Leben möchte ich diese Höllenqualen nie durchmachen müssen. 8-o

interessant, dass noch jemand solche Todesträume kennt.
ich habe eine ganze Zeit lang von Leichen geträumt, wie ich versuche, die zu verstecken. umgebracht hatte ich die allerdings gar nicht, oder das wurde jedenfalls in den Träumen nicht thematisiert.
ich glaube allerdings, dass Träume generell eine reinigende Funktion haben.... nicht auf spiritueller Ebene, sondern auf rein funktionaler... da ich diese Leichenversteckträume nie mehr hatte, scheint sich irgendwas in meinem Leben erledigt zu haben.
den Stress möchte man aber ganz gewiss nicht im realen Leben haben. obwohl ich noch keine Gefängnisträume hatte ;)

Carsini ist so ein Sonderfall. Sein Leben hatte ja nur den einen Sinn: seine Weingüter.
Eigentlich hätte er aber damit rechnen müssen, dass sein lebefreudiger Bruder mal auf die Idee kommen könnte, alles zu verkaufen. Zumal der ja ständig Ebbe in der Kasse hatte.
Er hätte einfach in einem cleveren Moment dem Bruder Leichtfuß das Land abluchsen können. So wars aber bequmer und billiger, so lange alles wie geölt lief....

Am ehesten kann ich noch Lamarr verstehen (ich meine nicht gutheißen, einfach nur die Tat aus seinem Blickwinkel). Ihm fehlte das schlechte Gewissen und er konnte sein angenehmes Leben mit der Kohle retten. Natürlich sind idealistische Motive irgendwie cooler.... aber auch lebensfremder und ineffizienter, was Nutzen und Risiken betrifft. Dafür haben sicher Männer eher Verständnis, Ehre und sowas... :wink:

Am zweitehesten kann ich Santinis Mord verstehen. Bei ihm gings weder um Geld noch um Idealismus, er wollte einfach nur seine Haut retten. Er war ohnehin zu jung, um irgendwelche Verbrechen bei den Nazis begangen haben zu können. Und das Opfer war solch ein Ekel 8-o
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Re: Manchen Mörder kann man verstehen! Oder?

Beitragvon DirtyHarry » So, 14.03.2010 21:35


Ja ich konnte den guten Johnny Cash in Schwanengesang sehr gut verstehen oder auch
Joan Allenby in Black Lady.... beide hatten Gute Gründe sich ihrer Laster zu entledigen

hab mir in beiden Folgen gewünscht das Columbo sie laufen lässt.. vorallem in Schwanengesang
Am Ende der Schlacht werden die Toten gezählt
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