@ Klaus
nee nee, Krankenhausserien sind gar nicht mein Ding, weder witzige noch dramatische, weder deutsche noch amerikanische oder sonstige. Einzige Ausnahme war mal "Diary" (oder so) - das langweilt aber spätestens nach der fünften Folge auch und die neuen sind eh nur noch schlecht.
Ich mein auch keine Filme über fiktive Krankheiten, ein Alien-Virus auf Invasion zur Erde oder Killerquallen, die Taucher umbringen.... obwohl ich sowas zwischendurch auch mal gucke, naja zumindest früher. Ist mir in letzter Zeit nicht mehr untergekommen.
Was ich zB meine, wären Filme über Alzheimer oder allgemein Demenzerkrankungen oder zum Thema Sucht (Alkohol, Spielsucht, Tabletten, Bulimie, Kaufrausch, ach alles was es gibt) oder auch Filme zu Themen wie Selbstjustiz, Todesstrafe, Sterbehilfe, Selbsttötung, Tod.
Meine ersten Filme in diese Richtung waren eher Thriller, Koma, Outbreak (Ebola), ein Film über HIV/Aids, an dessen Titel ich mich nicht erinnere. Schon reale Krankheiten, aber eben thrillermäßiger. Fasziniert haben die mich allerdings auch schon als Kind.
Ich habe drei Filme zu Demenz gesehen, die mir alle gefielen. Neulich einen, da ging es zwar auch um eine Erkrankung, aber vordergründig um die Auswirkungen... Betreuungsrecht (oder Zwang), was ich auch ganz gelungen fand als Film.
Sehr gerne habe ich Bloch gesehen, der hatte oft solche Themen, eingewickelt in eine Krimihandlung. Aber irgendwie anders... als normaler Krimi.
"Die blaue Stunde" handelte zB von Zwangserkrankung. Da wurde ein Ehemann wahnsinnig, weil seine Frau erstmal eine halbe Stunde vorm Gemüsewaschen das Wasser fließen ließ, damit es nicht kontaminiert ist
"Schattenkind" war auch sehr interessant. Ein Kind, das ständig im Schatten seines kranken Geschwister stand und irgendwann sich weigerte, für dieses Geschwister weitere Opfer zu bringen, ohne gefragt zu werden (mal wieder eine Lebensspende, Leber).
Das fand ich richtig dramatisch und psychologisch war diese Serie eh auch gut ausgefeilt. Denke mal, dafür muss man aber ein faible für psychologische Themen haben oder bei mir ist es eher Interesse an menschlichem Verhalten. sonst wird das schnell deprimierend oder düster, kann ich mir vorstellen.
Bei den Krankheitsfilmen guck ich auch immer unbewusst nach Authenzität und wie die Schauspieler das Thema umsetzen. Das ist definitiv was für die Talentierten und Intuitiven. Kann man nicht lernen, solche Rollen überzeugend zu spielen.
Der Bloch-Darsteller ist (viel zu früh) verstorben.
Die von euch genannten kenne ich alle nicht. Bezügl Philadelphia bin ich nicht ganz sicher, aber ziemlich. Oder er war nicht besonders gut.
obwohl, das mit dem Verräter kommt mir jetzt doch bekannt vor. Muss ich mal nach dem Inhalt schauen.
edit/
kenn den Film doch nicht, hab ich verwechselt.
im trailer ist mir das etwas... kitschig. Auf Liebesschnulzen in Filmen steh ich nicht so, muss dann sehr besonders sein und bei dem scheint es typisch amerikansich zu sein. Kann mich aber auch täuschen.