Mr. Brimmer hat geschrieben:--- Wir sind doch froh dass Columbo so ist wie er ist. Die Drehbücher sind nicht
perfekt, ab und an ärgert man sich über diverse Ungereimtheiten und Herleitungen etc.
Ist doch in Ordnung. Lieber so, als wenn man sich irgendeine durchgestylte Sch.....
a la CIS, CSI oder wie der Schlonz sonst noch so heißt antun muß. Dann lieber
20 x Tödliche Trennung sehenn als einmal die Modelpüppchen da gucken...
Seh ich zumindest so.
ohne das Columboforum hätte ich wahrscheinlich gar nicht anfgefangen, mich über all diese Dinge zu ärgern
Für mich gesprochen, mag ich grad all diese Krimi-Komödien WEGEN ihrer Mottigkeit und nicht trotzdem...
Barnaby mit seinem Dorfidyll, das immer gesammelt in jeden Dorfmord verwickelt ist....
Adelheid und ihre Mörder, die als "Tippse" sämtliche Morde aufklärt,
Bulle von Tölz, das Mamasöhnchen und Muttertier (ich mag O. Fischer eigentlich nicht so, aber die Serie ist so zauberhaft gemacht)
Agathe kanns nicht lassen mit dem älteren Pärchen, das auf Miss Marple macht
Poirot (sowieso)
ja sogar Edgar Wallace seinerzeit
das einzige, was ich nicht leiden kann, sind diese Kluftinger-Krimis - argh, das ist mir zu trottelig und lieblos inszeniert.
Columbo hat da durchaus auch seinen Platz und erfüllt perfekt die Kriterien einer guten Kriminalkomödie. Mit Kultfiguren, bestimmten Stilmitteln, Spannungsbogen usw.
Da hatte ich einfach auch nie Ansprüche, wie ich sie zB bei einem Kriminalfilm habe, der im Hier und Jetzt spielt. Selbst bei denen kommt es aufs Gesamtkonzept an.
Hitchcock hat ja zB auch seine eigene Dynamik und ist kein Abbild des Lebens und Sterbens jener Zeit.
Es muss einfach in sich stimmig sein. Bei der Franklin-Überführung ist es das ebenso wenig wie bei Dr. Mason und seinem anonymen Anruf. Dort wird ja sozusagen ein Columbo-Stilmittel verhunzt durch ein verschlumpertes Drehbuch.