Mr Grady, der Abschlussüberführungsbeweis war doch aber der spontane Griff zu der Kamera und nicht ein überflüssiges Alibi bzw Uhr, oder hab ich das falsch gespeichert?
Hab mir gestern nacht sogar die Folge aufgrund der Diskussionen hier mal wieder einverleibt, bin aber aus Schläfrigkeitsgründen leider nur bis zur Hälfte gekommen. Hab auf jeden Fall den spektakulären Kameragriff im Gedächtnis, weil das ja doch schon ein besonderer Columbo-Trick ist.
In diesem Fall, anders als beim Wäscheblau, hab ich gar nicht mal was daran zu meckern, obwohl es gewisse Parallelen gibt.
Beide Male trickst Columbo ja nicht auf einem Laiengebiet herum, sondern auf dem jeweiligen Spezialgebiet der Mörder. Wenn die sich so leicht einwickeln lassen.... tja, Pech.
Fand das Zahnding aber immer etwas unfair, bei Galesko sehe ich das viel entspannter, das ist doch einfach auch ein schöner Trick
Bei dieser Folge ist mein Hauptproblem der mir extrem widerwärtige Mörder.
Ein Mörder lebt ja nun nicht davon, dem Zuschauer lieb und sympathisch zu sein.... bei Galesko liegt die Sache aber andres.
Find ihn teilweise richtig abstoßend und kann auch überhaupt nicht begreifen, was die hübsche junge Dame an diesem hageren, bärtigen Knilch findet. Geld, aber darin schwimmt er ja auch nicht, wenn man dem Gekecker der Ehefrau zuhört, der der Familienreichtum offensichtlich gehört.
Die haben sich meiner Meinung nach gegenseitig verdient. Galesko war einfach schneller, was die Lösung dieses Eheproblems angeht
Was ich ihm auch sehr übelnehme, ist der Mord an dem netten und gutaussehenden Knastis. Was für ein zuvorkommendes Wesen dieser Mann doch hat - perfekt resozialisiert genießt er seine wohlverdiente Freiheit und wird vom Widerling Galesko hinterrücks gemeuchelt. Buh!