Dass wir nicht in der EU sind, ist super. Die Deutschen würden, so könnte ich mir vorstellen, bei einer Volksbefragung wohl auch eher gegen die EU sein, da sie ja die grössten Nettozahler Europas sind. In Österreich wäre die EU-Euphorie wohl auch nicht allzu gross.
An der Schweiz kann ich momentan 3 Dinge bemängeln:
1.) Wir begehen bzgl. Schulden etc. dieselben Fehler wie Deutschland etc. vor Jahren. Dabei sollte man denken, dass man aus Fehlern anderer lernt.
2.) Es gibt in der Schweiz zu viele Kartelle, das schlägt sich insbesondere in den Lebensmittelpreisen, aber auch in anderen Preisen (Auto, Bahn, Hotel, Arzt, Zahnarzt...) nieder. Natürlich ist das absolute Einkommen in der CH ein bisschen höher, aber niemals derart, dass es die Unterschiede im Preisniveau rechtfertigen würde. Kaufkraftbereinigt geht's den Österreichern übrigens besser als den Schweizern, ganz ehrlich.
3.) Die allzuhohen Lebensmittelpreise machen insbesondere den Arbeitern mit Familien zu schaffen. Für sie sind sie kaum mehr tragbar. Zum Glück habe ich weder Frau noch Kind zu ernähren, sonst würde es auch bei mir eng. Bevor ich nicht sämtliche 69 Episoden von Universal habe, müssen Frau und Kind warten (!!!).
Fazit: Von den Fehlern der Nachbarn sollte man lernen und dabei eigene Schwächen ausmerzen, ohne gleich der EU beizutreten.
Anmerkung: Oje, jetzt wird's schon im Columbo-Forum politisch. Jedenfalls sind wir uns in der Skepsis gegenüber der EU einig.
Grüsse