Der reiche Clifford Paris will die junge Lisa Chambers heiraten. Anlas genug für Dexter Paris, den Neffen Cliffords, ihn am Tag vor der Hochzeit zu besuchen und ihm alles Gute zu wünschen. Auch sein Bruder Norman, mit dem Dexter seit Jahren im Streit liegt, wird wohl zur Hochzeit kommen. Während Clifford mit dem Anwalt und Freund der Familie, Mike Hathaway, fechtet, sucht Dexter die Haushälterin Mrs. Peck auf. Diese ist seit 33 Jahren für die Paris tätig und gegen die Hochzeit, da "Lisa jung genug ist, um Cliffords Enkelin zu sein". Dexter reist ab, ebenso wie Michael Hathaway. Mrs. Peck verschließt die Haustür, schaltet die Alarmanlage an und begibt sich in ihre Räumlichkeiten, um eine Fernsehserie zu sehen. Während Clifford in der Badewanne liegt, bekommt er Besuch von Dexter, der plötzlich einen elektrischen Mixer anschließt und ihn in die Wanne wirft -- Clifford ist sofort tot. Der Strom fällt aus und geht kurz darauf wieder an, jedoch hat der Fernseher von Mrs. Peck nun einen Rotstich. Kurze Zeit später kommt Lisa Chambers vorbei, die Clifford abholen will. Dessen Leiche entdecken sie und Mrs. Peck im Fitness-Raum auf einem elektrischen Fahrrad. Für die Polizei sieht es zunächst nach einem gewöhnlichen Herzanfall aus. Als Columbo das Badezimmer des Toten aufsucht, um sich ein wenig frisch zu machen, entdeckt er im sonst sehr gepflegten und sauberen Haus ein nasses Handtuch im Wäschekorb. Mrs. Peck sagt aus, dass sie selbst noch am späten Nachmittag alle Handtücher gegen neue ausgetauscht hat und keine mehr im Wäschekorb lagen. Auch Dexter, von Mrs. Peck unterrichtet, erscheint im Haus und muss erfahren, dass Columbo eine Obduktion an der Leiche durchführen lässt. Auf Nachfrage erfährt er, dass Columbo nicht an einen gewöhnlichen Herzanfall glaubt, weil Clifford wohl offensichtlich erst gebadet, sich dann aber noch mal auf sein Fahrrad gesetzt hat -- und das ergibt für den Inspektor keinen Sinn. Zudem wurden vor dem Fenster von Mrs. Peck Fußspuren gefunden. Jedoch konnte aufgrund der Alarmanlage niemand das Haus betreten. Da taucht Norman, Dexters eineiiger Zwilling, auf. Die Obduktion ergibt, dass Clifford an einem elektrischen Schlag gestorben ist. Norman gibt an, selbst sehr wohlhabend zu sein und deswegen im Gegensatz zu seinem Bruder kein Motiv für den Mord zu haben. Doch Dexter ist da anderer Meinung und zeigt dem Inspektor Normans Motiv: Sie suchen Norman in Las Vegas auf, der dort bei einer Spielbank Schulden in Höhe von 37.500 US-$ hat. Michael Hathaway und seine Mitarbeiter stellen die genaue Summe des Nachlassvermögens fest. Columbo lässt sich von Mrs. Peck noch einmal den Abend des Mordes beschreiben. Inzwischen spricht Hathaway mit den beiden Paris-Brüdern. Laut dem Testament ist Lisa Chambers die Alleinerbin, doch der Anwalt will diesen Letzten Willen verschwinden lassen, wenn ihn die Brüder weiterhin als Geschäftsführer der Firma und Vermögensverwalter beschäftigen. Norman und Dexter gehen auf den Deal ein. Als Michael Hathaway jedoch Lisa Chambers aufsucht, um ihr ihre Abschrift des Testamentes zu entwenden, muss er feststellen, dass sie vom Balkon ihres Appartements in den Tod gesprungen ist. Da die Polizei gerade in dem Moment, in dem er verschwinden will, auftaucht, ist er natürlich der Hauptverdächtige. Hathaway beschuldigt aber Dexter Paris, da dieser wusste, wann der Anwalt sich mit Lisa treffen wollte. Dexter wiederum hat das auch Norman mitgeteilt, so dass alle drei Lisa Chambers hätten umbringen können. Columbo versucht, den Mord an Clifford Paris nachzustellen. Er wirft einen elektrischen Gegenstand in die Badewanne und misst die Zeit, die er braucht, um vom Badezimmer aus eine neue Sicherung einzudrehen. Dabei stellt er fest, dass eine Person unmöglich diese Strecke in der Zeit hätte zurücklegen können. Außerdem musste einer der Täter im Haus bleiben, um die Alarmanlage abstellen zu können. Unter diesen Beweisen gestehen Norman und Dexter, dass sie zusammen den Mord verübt haben. Erstmals ist der Zuschauer bei der Aufklärung überrascht. Denn obwohl wir den Mord sehen, wissen wir bis zum Schluss nicht, ob Norman oder Dexter Paris der Täter war. Hervorragend auch die schauspielerische Leistung von Martin Landau, der hier die beiden unterschiedlichen Brüder ausgezeichnet charakterisiert hat. Aber ebenso ein großes Lob an die Produzenten, die auch die bewusst wenigen Szenen, in denen beide Brüder zu sehen waren, brillant umgesetzt haben.
Doch neben diesem Lob auch ein kleiner Kritikpunkt: Denn für diese Folge wären wohl 90 Minuten Sendezeit weitaus angebrachter gewesen, da so viele offene Fragen hätten geklärt werden können. Denn wer brachte beispielsweise Lisa Chambers um? Und warum? Wie kam Norman Paris unbemerkt in das Haus? Woher kam der Mixer, mit dem Clifford umgebracht wurde? Warum haben die beiden Brüder sooft miteinander telefoniert, wenn sie doch alle anderen Spuren bestens verwischt haben? Auch der Handlungsstrang um Michael Hathaway hätte noch ausgefeilt werden können.
Trotz dieser Kritik aber ein unbedingt sehenswerter Columbo, der zweifellos zu den besseren Episoden zählt – natürlich insbesondere wegen des ungewissen Ausgangs. überragend, wegen der auflösung mit columbo in der badewanne und der demonstration mit der zeit des stromausfalls und das 2 den onkel ermordet haben
auch die auffindung des notars des 2 ten toten ist spsnnend gemacht
"Meine Frau hat einmal 80 Dollar für eine Fußbank geboten, der auf Kaffeedosen stand. Können Sie sich das vorstellen?"