andy_vip hat geschrieben:zimtspinne hat geschrieben:Das Telefon-Alibi scheint mir auch nicht nachvollziehbar.
Wenn jemand anruft und nur der AB geht ran, kann die Telefongesellschaft das doch sicher ziemlich leicht nachvollziehen. wäre dann tatsächlich jemand rangegangen, wäre das erstens erkennbar und zweitens spätestens an der Zeit erkennbar gewesen.
Merkwürdige Frage. Wenn man bei jemanden anruft und statt nem Menschen ne automatische Maschine rangeht, kommt ne Verbindung zu Stande. Fertig. Und wenn dann während der Verbindung nen echter Mensch ran geht kann die Gesellschaft gar nichts erkenen, weil die Verbing nicht unterbrochen wird, sondern einfach weiterläuft.....
zimtspinne hat geschrieben: Ich kapiere das gerade eh nicht ganz... Alibi soll ja wohl das aufgezeichnete Gespräch plus Schüsse sein - nur wie kommt das bitte auf den AB an einem ganz anderen Ort?
Das eine sind interne, das andere externe Gespräche.
Die Frage ist wirklich noch merkwürdiger. Sorry, aber diese Frage kann dir jeder Erstklässler beantworten. Opfer ruft beim Täter an. AB geht an. Nun geht beim Opfer im Haus jemand an die zweite Leitung. Nun sind drei Leute in der Leitung. Zwei im Haus des Opfers und ein Anrufbeantworter, der nichts mehr redet, da er ja aufzeichnet und zwar alles was die beiden anderen sprechen.... - so einfach und Ende! Was soll des Gederde mit inern und extern? aber es geht ja noch wieter:
zimtspinne hat geschrieben:Wenn das Opfer das Haus des Täters anruft und das geht ins Haus ans interne Haustelefon des Opfers... was soll da auf dem AB des Täters aufgezeichnet werden, der dort ja nicht mal rangeht, also überhaupt kein Gespräch zustande kommt?
Da versteh ich leider noch nicht mal deine Frage. Das Gepräch läuft doch bereits...
zimtspinne hat geschrieben:Das Opfer reagiert jedenfalls offenbar auf das Rangehen des Täters im Gesprächsverlauf und nicht nur auf dessen AB-Ansage und das wäre doch erkennbar. Oder mach ich einen Denkfehler?
Einfach nochmal gucken. Das Opfer spricht dem Täter zunächst drauf, dass er doch bitte rangehen möchte, da es 16 Uhr ist. Somit reagiert er wie jeder Mensch erstmal auf den Ansagetext. Er ging zudem ja davon aus, dass Chase wahrscheinlich zu hause sein muss, da er ja um 16h anrufen sollte. Nun menldet sich der Täter vom internen Telefon und das Opfer denkt logischerweise, dass Chase zu Hause verspätet rangeht - klar was soll er sonst denken, da er ihn ja zu Hause angerufen hat und auch um 16h telefonisch mit ihn verabredet war. - Somit auch erklärlich, dass er nicht gleich gemerkt/Im Gehirn verarbeitet hat, dass er sogar in seinem Nachbarzimmer ist (da kommt kein Mensch so schnell drauf).
zimtspinne hat geschrieben:Das dazwischengehen des Täters auf dem Zweittelefon des Opfern war ein Fehler, er hätte sein Opfer einfach während des Laberns auf den AB abknallen sollen.
Damit wäre immerhin bewiesen, dass er nicht da war, weil der AB anging.
also hat wohl das interne dazwischenfunken was zu bedeuten...
Aaaach das ist wirklich interssant - jaaaa das hätte zu bedeuten, dass er sein gut durschdachtes Alibi ins Gegenteil umwandelt und statt zu beweisen, dass er zu Hause ist erst recht beweisen würde, dass er nicht zu Hause wäre..... ----- aaaaalso ist die Frage wirklich dein Ernst?!
gruß andy
es kann durchaus sein, dass jemand mal nicht ganz bei der Sache ist oder eine Handlung nicht mitbekommt oder versteht - was soll da dieser herablassende Ton und Angriff auf der persönlichen Ebene?
sich einerseits über die sinkende Qualität durch unsachliche Disskusionsform aufregen, andererseits selbst mit Unsachlichkeit daran beteiligen.
du hast es hier mit lebendigen Menschen zu tun, die sich auch angegriffen fühlen könnten, wenn sie so abfällig persönlich angegangen werden.
Ihr habt nicht verstanden was ich meine. Telefongespräche werden anhand von Schaltungen und Leitungen abgerechnet.
Opfer ruft bei Täter an, dort geht der AB dran.
Jetzt geht Täter im Haus des Opfers in die interne Leitung.
Inzwischen ist die Ansage auf AB längst beendet. Denn das Opfer hatte ja die Piepsprechzeit schon in Anspruch genommen.
AB würde sich abschalten.
Meiner Meinung nach sollte das Gequake "ich war grad draußen, hab erst jetzt Telefon gehört" beweisen, dass der Täter nicht der Täter sein kann, weil er ja bei sich zu Hause ist und das Opfer erschossen wird, während sie an zwei unterschiedlichen Orten miteinander telefonieren.
das ist aber Unsinn, weil sein (Täter) Gequake auf dem AB gar nicht drauf wäre, denn um zu reagieren, müsste er ja an sein Telefon gehen und sofort würde der AB sich auch ausschalten.
Da er gar nicht bei sich zu hause war und auch nicht dort ans Telefon ging, war sein Gequake ("ich war grade draußen") also nirgendwo, denn das hörte nur das Opfer.
Selbst wenn die Verbindung zum AB des Täters noch bestand, weil noch Sprechzeit übrig war... dann wäre plötzlich die Stimme des Opfers und die Antworten des Täters und kurz zuvor die Schüsse auf dem AB.
was aber nicht sein kann, denn der AB würde sich eben sofort abschalten, sobald ans Telefon gegangen wird.
soweit ich mich erinnere, hat Täter zuerst mit Opfer (in dessen Haus) gesprochen, erst dann geschossen. das wiederum wäre auf dem AB des Täters als Hintergrundgeräusch erkennbar und könnte sicher rausgefiltert werden. Falls der AB sich bis dahin nicht schon ausgeschalten hätte, weil die Sprechzeit zu Ende war.
Wobei ich nicht weiß, wie damals die Telefontechnik war, die hatten ja sicher noch keine Konferenzschaltungen, wahrscheinlich wäre das Zwischengequake vom Täter in der Nebenanlage des Opfers nirgendwo, das hätte nur in der internen Leitung stattgefunden.
Endergebnis: AB mit Schüssen.
im Hintergrund plötzlich eine Stimme, die schreit "Jerry, Jerry, wer hat da geschossen".
würde man doch sofort erkennen, dass da noch jemand im Nebenzimmer ist, so laut wie der Täter herumschrie.
ja, was soll das beweisen?
dass jemand erschossen wurde?
das der Täter sich gleich sehr schön mit als Hintergrundgesprächskulisse auf seinem eigenen AB verewigt hatte?
dass der Täter es nicht sein konnte? genau das ist er aber sehr wohl möglich, da er eben nicht bei sich zu Hause ans Telefon ging sondern der AB ganz normal seine Ansage abspulte, den Anruf (plus Schüsse im Hintergrund) aufnahm und das wars auch schon.
Mit diesem Quatsch würde der Täter erst recht auf sich aufmerksam machen, da gerade er zur Tatzeit angerufen wurde.
außerdem behaupte ich mal, dass man es durchaus merkt, ob die angerufene Person extern an ihr Telefon geht oder ob sich intern jemand ins Haustelefon hängt.