Bewertet: "Tödliche Kriegsspiele"

Hier könnt ihr die einzelnen Folgen bewerten bzw. die Meinung der anderen Mitglieder lesen.

Wie bewertet ihr "Tödliche Kriegsspiele" ?

1/5 schlecht
4
9%
2/5 passabel / "na ja"
9
20%
3/5 gut
20
43%
4/5 sehr gut
12
26%
5/5 überragend
1
2%
 
Abstimmungen insgesamt : 46

Beitragvon Schulz » Mi, 12.07.2006 21:38


Muss mich den anderen großtenteils anschleißen.
Der Folge fehlt einfach irgendwie das gewisse etwas.
3 Punkte!

Schulz
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Beitragvon Columbo-Freak » Di, 18.07.2006 13:32


Diese Folge bietet fast die Definition von Columbo. Sie hat DAS Columbomuster schlechthin und so oder so ähnlich laufen fast alle Folgen ab. Man könnte sagen das ist der kleinste gemeinsame Nenner! Man kommt bei der Folge auch gut mit, alles baut aufeinander auf, es werden verschiedene Schritte von Columbo "abgearbeitet" und etwas Glück ist auch im Spiel, diesmal vielleicht etwas zu viel. Die Aufklärung am Schluss ist sehr gut.

Was der Folge allerdings fehlt:
- ein pfiffigeres Columbo-Mörder-Spiel, der Mörder ist vielleicht auch etwas zu eindimensional
- Columbo könnte nicht nur durch Glück und Zufall darauf kommen, dass Braille Gelder veruntreut (da gefiel mir viel besser, wie er auf die Affäre gekommen ist)

Fazit: Eine solide Episode mit der Aufklärung als Highlight (wie es sein soll), der aber insgesamt ein bisschen Pfiff fehlt. Das reicht für 3 Punkte.

P.S.: Synchronstimme darf bei den Bewertungen natürlich keine Rolle spielen, das ist ja die Umsetzung des Verwerters (Fernsehsender, VHS-Handel). Im übrigen finde ich sie gar nicht schlecht.
"Und wenn sie noch bis Weihnachten an dieser verfaulten Zigarre lutschen und saugen, sie werden nie das Gegenteil beweisen!" - Janus zu Columbo in Folge 26 "Geld, Macht und Muskeln"
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Beitragvon martha » Do, 27.03.2008 18:44


Lang hat's gedauert, aber jetzt hab ich mir endlich eine Folge der neuen Box komplett angeschaut.

Mitten im Film musste ich dann gleich schmunzeln, als Colonel Brailie erzählt, er müsse vor seinem Flug nach Tibet noch mal kurz mit dem Dalai Lama sprechen.
Da wirkt die Episode durch die jüngsten Unruhen dort ja auf einmal brandaktuell. :o
Na ja, zu Brailies Tibet-Trip kam es ja dann doch nicht, weil Columbo die umfangreiche militärische Lektüre nicht in den Papp-Karton kriegt.
So schnell können Reisepläne durchkreuzt werden.
Pech gehabt!

Nun kann man Brailie aber eigentlich keinen großen Vorwurf machen, dass die Beschaffung seines Alibis nicht äußerst originell wäre:
Erst kommen die Zinnsoldaten mit der Aufschrift "Bücher", und später dann die Bücher mit der Aufschrift "militärische Miniaturen".
Doch wer bitteschön hat eigentlich die Beschriftung auf den Kartons vertauscht???
Das bleibt vollkommen ungeklärt und absolut schwammig. :? :?
Dieses Thema wurde ja hier schon in 'nem anderen Thread ausführlich diskutiert ( :arrow: http://forum.icolumbo.de/viewtopic.php?t=291 ).
Die dortigen Erklärungsversuche haben mich aber auch nicht sonderlich überzeugt, so dass ich letztlich davon ausgehen muss, dass die an sich gute Alibi-Idee durch zu viele Ungereimtheiten rund um die Kartons in die "Tonne gekloppt" werden kann. :x
So'n Dilettantismus ärgert mich immer maßlos.
Das muss den Autoren doch auffallen, dass diese Karton-Aktion logisch gar nicht ausgereift ist.
Dabei hätten doch schon ein, zwei kurze Szenen bzw. Bemerkungen ausgereicht, um offene Fragen gar nicht erst aufkommen zu lassen.
So aber behält die ja recht gelungene Überführung des Mörders einen ziemlich faden Beigeschmack. :evil:
Schade!!!

Genauso diffus verhält es sich ja mit diesem "Spezial-Projekte-Fond"(Dieser Begriff wird im Laufe der Story ja gefühlte 30 mal erwähnt).
Dieser Fond-Bericht ist doch letztlich der Auslöser des Übels und hat offenbar einen hochbrisanten Inhalt.
Doch was macht der so ausgebuffte und akkurate Colonel Brailie?
Er lässt seine ablenkungsempfängliche Sekretärin ganz unbekümmert mit diesem Bericht hin-und herspazieren, obwohl die Polizei im Haus ist. 8O
So leicht wurde es Columbo wohl selten gemacht, an belastendes Beweismaterial zu gelangen.
So gesehen ist der kriminalistische Gehalt dieser Folge doch 'ne ziemliche Pleite, zumal auch das Indiziensammeln äußerst unspektakulär bleibt:
Weder das Laub im Kragen des Opfers, noch die falsch positionierte Taschenlampe können wirklich zünden.
Vor allem, weil mir Brailies Intention nicht einleuchtet, die Taschenlampe nach der Tat irgendwo in die Botanik zu pfeffern. :?
Das sind lediglich "Second-Hand-Indizien", wo man statt "Aha" dann nur noch "Na ja" sagen kann.
Nee, datt war nix.

Da haben mir die emotionalen Momente dann doch wesentlich besser gefallen.
Ich hab ja immer Mitleid mit alten Männern, die im Rollstuhl sitzen, und von ihrer jungen Gespielin betrogen werden.
Andererseits scheint General Padget ja genug Befriedigung darin zu finden, sich an einem Schlachtfeld mit Zinnsoldaten aufzugeilen.
Ich persönlich hätte da nicht viel Spaß dran.
Nach spätestens 3 Tagen hätte ich den ganzen Zinnober wohl einschmelzen lassen, es sei denn, ich hätte diese Schlachtplatte bei eBay profitabel an den Mann bringen können.
Stephen Elliot spielt diesen "geneppten Tropf" auf alle Fälle sehr überzeugend.
Und wenn er als General Padget zu seiner jungen Fau sagt, dass sie immer sein "bester Kamerad" gewesen sei, kommt die ganze Verzweiflung dieses Mannes zum Ausdruck: Die Beziehung zu einer Frau beschränkt sich für ihn auf ein kumpelhaftes Verhältnis ohne sexuelle Erfüllung.
Und auf Treue musste er ja jetzt auch noch verzichten.
Der Mann wird echt zur Bescheidenheit gezwungen.

Colonel Brailie dagegen steht voll im Saft und kennt keinerlei Skrupel:
Er mordet , heuchelt, beteiligt sich an Waffengeschäften und vergnügt sich mit der Gattin des ehrbaren Generals: Ein Mega-Schuft!
Robert Foxworth muss darstellerisch gar nicht mehr viel dazugeben.
Er definiert sich schon durch sein schurkisches Handeln zur Genüge.
Ansonsten wär ich auch kaum drauf gekommen, dass Brailie 'ne "fiese Möpp" ist.
Er macht doch einen recht sympathischen, unaufgeregten und verbindlichen Eindruck.

Aber der Teufel hat ja nicht immer die gleiche Fratze, und so hat man es hier doch mit einem sehr angenehmen Mörder zu tun, über den ich mich nicht viel aufregen musste.
Anders ausgedrückt könnte man auch sagen:
Foxworth bleibt auffallend blass!

Fazit:
"Tödliche Kriegsspiele" ist ein kriminalistischer Flop!
Atmosphäre und Story haben mir aber recht gut gefallen.
Das reicht dann doch noch für schwache 3 Punkte!!!
:? :) :x
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Beitragvon Klaus » Sa, 29.03.2008 18:16


An die letzte Ausstrahlung dieser Folge auf Super RTL erinnere ich mich noch genau: zeitgleich fand nämlich das WM-Finale von 2006, Frankreich gegen Italien, statt. Und wo seinerzeit Zinedine Zidane seinen Kopf in Marco Materazzis Bauch stieß, so rammte hier Colonel Frank Brailie sein Messer in Sergeant Major Keegans Oberkörper. Logische Konsequenz: beide sahen zum Ende ihrer Karriere die Rote Karte und verloren gleichzeitig ihre jeweilige "Schlacht". :mauer:

Ich mochte diese Folge früher nicht besonders, aber obwohl hier in den letzten Jahren statt Klaus Schwarzkopf immer Hans Sievers zu hören war, gefällt mir "Tödliche Kriegsspiele" heute etwas besser. Ich finde, dass Robert Foxworth einen durchaus interessanten und ziemlich arroganten Mörder abgibt, welcher zudem in der deutschen Fassung mit Horst Stark auch einen richtig gut passenden Synchronsprecher hat. Columbos Wortduelle mit Brailie haben durchaus eine gewisse Brisanz, zumal sich Inspektor und Mörder hier genauso wie in "Mord á la Carte" ihrer gegenseitigen "Sympathien" versichern. :maul:

martha hat geschrieben:Nun kann man Brailie aber eigentlich keinen großen Vorwurf machen, dass die Beschaffung seines Alibis nicht äußerst originell wäre:
Erst kommen die Zinnsoldaten mit der Aufschrift "Bücher", und später dann die Bücher mit der Aufschrift "militärische Miniaturen".
Doch wer bitteschön hat eigentlich die Beschriftung auf den Kartons vertauscht???
Das bleibt vollkommen ungeklärt und absolut schwammig. :? :?
So aber behält die ja recht gelungene Überführung des Mörders einen ziemlich faden Beigeschmack. :evil:


Stimmt und das ist einer der Gründe dafür, dass mir diese Folge gerade mal schlappe drei Punkte wert ist. Allerdings bildet Columbo als Zinnfigur auf dem Schlachtfeld einen netten und irgendwie auch passenden Schlussgag, hat er letztendlich doch die Schlacht gegen Colonel Brailie gewonnen. :wink:

Gruß
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Beitragvon Harold van Wyck » Mi, 17.09.2008 00:26


4/5 Punkte

Gehört zu meinen Lieblingsfolgen. Es gibt viele kleine logische Indizien. Zum Beispiel die Taschenlampe unterm Felsen, das Laub im Kragen, der Matsch vom Tatort im Haus des Opfers, der Täter lässt sich beim Entfernen des selben von Columbo erwischen.

Dann gibt es auch noch ein paar witzige Szenen(Stiftung) und das schöne nachvollziehbare Ende.

Die Stimme von Sievers ist zwar ungewöhnlich aber dennoch nicht schecht.
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Beitragvon Martin. » Mi, 17.09.2008 11:21


Die Folge ist unglaublich schlecht.

Die langweiligste Folge von allen 69. Lahme Story, grottenschlechte Synchro, langweiliger Mörder und uninteressante Auflösung.

Hab ich einmal ganz gesehen, danach nie wieder. Nach spätestens 30 Minuten schalte ich da ab.
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Beitragvon Venus » Mi, 17.09.2008 11:27


Martin. hat geschrieben:Die Folge ist unglaublich schlecht.

Die langweiligste Folge von allen 69. Lahme Story, grottenschlechte Synchro, langweiliger Mörder und uninteressante Auflösung.

Hab ich einmal ganz gesehen, danach nie wieder. Nach spätestens 30 Minuten schalte ich da ab.


Die langweiligste Folge von allen? Echt? Das ist wieder einmal interessant, wie die Meinungen hier auseinander gehen. Mir hat diese Folge recht gut gefallen. Die langweiligste Folge war für mich Nummer 69.... :wink:!
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Beitragvon Martin. » Mi, 17.09.2008 11:47


Hi!

Ich wüsste nicht was an Folge 69 langweilig sein soll. Das Erzähltempo ist da doch recht zügig und modern. Vielleicht trifft sie verständlicherweise nicht jedermanns Geschmack, aber langweilig ist was anderes!
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Beitragvon Venus » Mi, 17.09.2008 11:59


Martin. hat geschrieben:Hi!

Ich wüsste nicht was an Folge 69 langweilig sein soll. Das Erzähltempo ist da doch recht zügig und modern. Vielleicht trifft sie verständlicherweise nicht jedermanns Geschmack, aber langweilig ist was anderes!


@Martin: So wie Du Tödliche Kriegsspiele langweilig findest, finde ich eben die Folge 69 langweilig!
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3 von 5 Punkten!

Beitragvon gubanov » Fr, 03.07.2009 00:43


Vielgescholten wird ja hier Hans Sievers für seinen "Synchronausflug" (eigentlich ja nicht sein einziger, aber für uns wiederum doch der einzige, bei dem wir heute "genötigt" werden, ihn zu hören), doch ich kann mich diesen Verrissen seiner Tätigkeit nicht anschließen und vertrete die Meinung, dass, wäre er genauso oft eingesetzt worden wie Biederstaedt, er genauso akzeptiert worden wäre wie dieser, denn er hat etwa genauso viel mit dem Inspektor gemeinsam wie Biederstaedt oder Friedrichsen. In einigen Szenen macht sich Sievers sogar besonders gut, weil seine recht ernsthaft anmutende Stimme in besonderem Kontrast steht zu Columbos hochamüsanten Nervigkeit. Diese tritt in "Tödliche Kriegsspiele" besonders stark zum Vorschein und treibt den Mörder mehrfach zurecht in den Wahnsinn, den Zuschauer hingegen mehrfach in erheiterte Lachanfälle. Besonders gelungen ist freilich die Szene im romantischen Geheimnest, in dem Columbo gefährlich lang immer wieder eine Ausrede findet, von der Tür weg weiter in Richtung Wohnzimmer zu gehen und schließlich sich sogar seinen Weg durchs Schlafzimmer ins Bad bahnt, wo er dann seiner - in dieser Episode ebenfalls reichlich vorhandenen - Kleptomanie frönt. Die vorliegende Synchro überzeugt auch durch die Besetzung der anderen Rollen, wobei ich wieder einmal den tollen Hans Paetsch hervorhebe, der auf Colonel Padget zu hören ist.

Was das Columbo-Mörder-Spiel angeht, so muss man es in dieser Folge aber abgesehen von den lustigen und aufdringlichen "Belästigungsszenen" mit der Lupe suchen. Während sich Peter Falk seinerseits alle Mühe gibt, den Täter zu bearbeiten, kommen so ziemlich keine Impulse zurück. Robert Foxworth gibt dem Mörder keinerlei Profil und wirkt in seine militärischen Aufzüge sowie das "Institut der Denkenden" eher hereingeborgt. Die anderen Darsteller sind ebenfalls nicht das, was ich herausragend nennen würde, unterschreiten aber nicht das Minimum an Glaubwürdigkeit und Begeisterungspotenzial.
Die Geschichte nimmt sich ziemlich sauber aus, aber nicht weiter interessant oder gar dynamisch. Ein militärisches "Zack Zack" hätte ich den Verantwortlichen bei der Produktion gern das eine oder andere Mal über die Schulter gerufen, um die Folge in mehreren Momenten vor dem Einschlafen zu bewahren. Der Nebenplot um den betrogenen General und die sündige Frau erscheint mir über die notwendigen Maße ausgedehnt, um die 90 Minuten zu füllen.

Positiv zu verbuchen bleibt der Überführungsclou am Ende, der logisch, wenn auch ziemlich vorhersehbar ist. Auch die Sache mit den Zinnfiguren (Columbo wie auch alle anderen) gibt der Szenerie einen liebenswerten Anstrich; ein so hübsches Alibi gibt es nur selten. Ansonsten besteht die Folge natürlich kaum den Vergleich zur anderen "Columbo"-stößt-zum-Militär-Folge "Des Teufels Corporal", die mir an das Thema etwas vorurteilsfreier, frischer und elanvoller heranzugehen scheint.

Fazit: Das hier schon oft gebrauchte Wort Durchschnittlichkeit trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf. Deshalb 3 von 5 Punkten!
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Re: Bewertet: "Tödliche Kriegsspiele"

Beitragvon WalterJörgLangbein » Fr, 03.07.2009 06:56


Dass es immer noch Folgen gibt, die ich noch nicht bewertet habe.. hätte ich nicht gedacht. Ich habe 5 Punkte gegeben.. ausgezeichnet...: Arooganter Täter wird von Columbo überführt. Columbo, wie immer, unermüdlich am Suchen, lässt sich durch nichts von seiner Arbeit abhalten... Einige sehr witzige Szenen würzen das Ganze...Gute Schauspieler... eine runde Episode, an der ich nichts auszusetzen habe...

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Re: Bewertet: "Tödliche Kriegsspiele"

Beitragvon Stephan1810 » Fr, 03.07.2009 11:23


Meine Begründung ist ähnlich der meines Vorredners, im Maßstab mit anderen Folgen vergebe ich allerdings "nur" schwache 4 Punkte, da (wie auch bereits erwähnt) stellenweise das gewisse etwas fehlt
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Re: Bewertet: "Tödliche Kriegsspiele"

Beitragvon Martin. » Fr, 03.07.2009 13:22


Hatte gestern kurz reingezappt, und bleibe leider dabei was Hans Sievers Synchro angeht: Kommt für mich extrem gelangweilt rüber, ohne Ecken und Kanten...wie der Apotheker von nebenan. Ich ärgere mich noch immer dass ich die Folge nicht vom ORF aufgenommen habe, denn da läuft sie ja in der Schwarzkopf-Synchro.
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Re: Bewertet: "Tödliche Kriegsspiele"

Beitragvon dille » Fr, 03.07.2009 13:23


Keine Frage, diese Folge ist am Reißbrett entstanden. Ein plumper Mord, eine angesichts des Umstandes der Explosion logikfrei inentstellte Leiche - Kniff und Pfiff fehlen in dieser Folge gänzlich. Foxworth wirkt mimisch flach, schaut ständig drein als stünde er mit einem Liter Milch an einer überlangen Einkaufswagenschlange - nein, der 'Schurke' wär' mal besser beim Denver Clan (oder war's Dallas?) geblieben. Columbos penetrantes Rückfragengestelle, das diesmal bisweilen bis an die Grenze des Erträglichen ausgereizt wird, sorgt indes für die wenigen interessanten Momente; ansonsten geballte Langeweile, bis zur mathematisch abgesicherten Auflösung, die allerdings nicht so recht zur ansonsten vorherrschenden Ideenarmut der Folge passen will. Dann noch die gewöhnungsbedürftige Synchronstimme von Claus Biederstaedt (war er doch, oder?), und fertig ist eine der schwächsten aus 69 Folgen.
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Re: Bewertet: "Tödliche Kriegsspiele"

Beitragvon Martin. » Fr, 03.07.2009 16:09


dille hat geschrieben:Dann noch die gewöhnungsbedürftige Synchronstimme von Claus Biederstaedt (war er doch, oder?)


Ne, es ist Hans Sievers der sonst (gottseidank) nirgends zu hören ist. Biederstaedt ist eindeutig besser, wie ich finde.
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