Im Prinzip ja ne ganz nette Idee, den Lt. mal in der Welt der Schachspieler ermitteln zu lassen, nur ging leider vieles schief und nur weniges gut.
Fangen wir beim positiven an: die Idee mit dem improvosierten Schachspiel in dem Lokal war klasse, genauso wie der erneute Arztbesuch mit "Hund".
Das war's aber leider auch schon, denn ansonsten ging plotmäßig und darstellerisch so einiges in die Hose. Da ist zunächst Laurence Harvey, der einem dermaßen unsympathisch ist, dass man ihn gar nicht früh genug überführt sehen kann. Scheinbar meinten die Macher zudem an dessen denkwürdige Rolle in THE MANCHURIAN CANDIDATE anknüpfen zu müssen, was aber nur lächerlich wirkt (beim opening shot habe ich fast loslachen müssen!).
Dann passten die ganzen Locations nicht: ausladend aussehende Hotelzimmer, gemeinsam mit dem nörgelnden Ungarn herrschte eine ziemlich ungemütliche Atmosphäre und für Humor war leider kaum Platz.
Ein Witz ist die Auflösung des Mords: was Columbo dem Täter da am Ende vor die Füße wirft, das ist nie und nimmer ein Beweis, wird aber als solcher verkauft und er Mörder ergibt sich auch sogleich ganz brav...
Mit Heidi Brühl wirkte hier aber immerhin mal eine Deutsche in einem COLUMBO mit. Soviel noch zur Trivia.