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Zunächst einmal etwas Grundsätzliches zu dieser Episode: Peter Falk wollte zu dieser Zeit des öfteren aus der Serie aussteigen und tatsächlich gab es ja zwei Jahre später eine Pause von rund 11 Jahren, bis Peter Falk wieder "überredet" werden konnte, weitere Columbo-Episoden zu drehen (natürlich durch eine höhere Gage). Ich habe zwar noch keine offizielle Bestätigung, aber vieles spricht für die Vermutung, dass Peter Falk mit Ende dieser Staffel schon aussteigen und man auf diese Art und Weise eine Abschlussfolge drehen wollte. So lassen sich auf jeden Fall viele ungewöhnliche Dinge erklären. Am Anfang zeigt sich dem Zuschauer das gewohnte Bild: Ein Motiv wird gezeigt, der Mord wird vertuscht und auch wenn wir die Tat als solche nicht sehen, glauben wir, den Mörder zu kennen. Columbo pickt sich den vermeintlichen Mörder schnell heraus und geht ihm gehörig auf die Nerven. Doch schon hier sind knappe Dialoge, die ins Nichts führen, plötzlich an der Tagesordnung. Dann vermehren sich die Hinweise dafür, dass möglicherweise nicht Charles, sondern seine Frau das Verbrechen begangen hat. Spätestens mit Charles Tod ist dann aber Schluss mit allem bisher dagewesenen und man tappt im Dunklen. Aber irgendwie kann die Auflösung á la Agatha Christie nicht so recht überzeugen. Hinzu kommt Columbos Assistent Mac, bei dem keiner weiß, warum er eigentlich Mac heißt (siehe unten), und der sich "zufällig" denselben Mantel wie Columbo kauft. Zum Schluss folgt dann noch die äußerst symbolträchtige Szene, in der Columbo mit einem Boot davon rudert. Zuvor sagt er noch: "Irgendwann hör' ich auf. Nur nicht heute." Egal, ob man dieser Episode nun deshalb Kult-Status zuordnet oder sie einfach nur schlecht findet, wäre das wirklich die letzte Columbo-Folge geworden, würde wohl heute kein Mensch mehr von der Serie sprechen.
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