Bewertet: "Mord unter Brüdern"

Hier könnt ihr die einzelnen Folgen bewerten bzw. die Meinung der anderen Mitglieder lesen.

Wie bewertet ihr "Mord unter Brüdern" ?

1/5 schlecht
1
2%
2/5 passabel / "na ja"
7
17%
3/5 gut
11
26%
4/5 sehr gut
15
36%
5/5 überragend
8
19%
 
Abstimmungen insgesamt : 42

Bewertet: "Mord unter Brüdern"

Beitragvon Martin. » So, 22.05.2005 19:58


Wie gefällt euch diese Episode?

Stimmt ab und schreibt bitte auch noch eine Begründung hinzu.

Gruss Martin
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Beitragvon Hollister » Mo, 23.05.2005 15:30


3 Punkte.

Gute Episode, um jedoch in der Skala höher steigen zu können, fehlt mir doch zu viel. Die Auflösung ist doch eher dünn trotz eines überzeugenden Rod Steiger. George Wendt agiert wie Ottfried Fischer: dick aber schauspielerisch eindimensional und somit bald langweilig. Auch einzelne Szenen (z.B. Autoverfolgungsjagd) wirken irgendwie unpassend und unnötig. Da schauen wir doch lieber zu, wie Columbo im Müll wühlt.
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Beitragvon rpm8200 » Di, 24.05.2005 10:37


Mord unter Brüdern gefällt mir an sich ganz gut... nur der Schluss ist absolut nicht mein Fall. Darum reichts bei mir auch nur für 3 Punkte...
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Beitragvon Roger79 » Di, 24.05.2005 23:04


Gibt 4 Punkte von mir. Gut ausgeklügelter Mord und Folgemord. Columbo: herrlich seine Schnüffelei (Mäuseschwanz, ...). Ausserdem mag ich, wie bereits erwähnt, den älteren Herrn Columbo.
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Beitragvon Gast » Fr, 29.07.2005 23:58


4 Punkte
Eine gute Folge. Der doppelmord wurde raffiniert ausgeführt. Der running gag mit den Muscheln ist herrlich.
An der Folge stört mich aber die Zusammenarbeit mit der Mafia. Columbo hätte lieber weiter im Müll suchen sollen.
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Beitragvon spielberg1982 » Sa, 30.07.2005 14:59


4 Punkte für eine schöne mal etwas andere Columbo-Episode. Untypisch: Columbo arbeitet mit der Mafia zusammen. Sehr gut hat mir Rod Steiger als Mafiaboss gefallen, besonders Klasse ist wenn bei seinen Auftritten das "Pate"-Thema musikalisch angedeutet wird. George Wendt als Mörder fand ich gar nicht so übel wie manch andere hier. Es gibt viele andere Columbo-Mörder die auch nicht mehr hervorstechen. Auch gut find ich die Idee Pferdezucht und -rennen mal in eine Columbo-Folge einzuarbeiten. Lustigste Szene der Folge: bei Falk und Wendts ersten aufeinandertreffen wird der Italo-Western parodiert. Neben "Mord nach Takten" ist dies der Beste der ganz späten Columbos.
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Beitragvon Murdock » Mo, 01.08.2005 15:32


Ich geb auch mal 4 Punkte

Bei dem ersten Aufeinandertreffen ist mir das auch aufgefallen...beide gehen wie im Western auf sich zu
Mir gefällt der Trick den Columbo am Ende anwendet um ein Geständniss schon fast zu erpressen, der Mörder kann ja nicht entkommen, einer macht ihn immer fertig
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Beitragvon Yves » Fr, 05.08.2005 12:59


3 Punkte!
Finde den Schluß irgentwie nicht gelungen, sonst ist sie wie gewohnt witzig und "Columbo-Typisch"! Aber dass das Geständnis nur auf den Druck des Maffiabosses zustande kommt finde ich nicht so gut, was nicht heißen soll, dass Rod Steiger nicht überzeugernd war!

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Beitragvon Columbo-Freak » Mo, 29.05.2006 12:41


Der Schluss scheint die Gemeinde wohl zu spalten. :wink:
Ich sag's gleich am Anfang: Ich finde den herrlich, gut gelungen, mal was anderes, bringt Spannung und ist von der Regie her klasse umgesetzt! Wie dem dicken am Schluss der Arsch auf Grundeis geht, spitze....!:wink:
Als ich den das erste mal gesehen habe, war ich einfach nur begeistert.
Auch sonst ist die Folge spitze:
- Die Western-Parodie am Anfang :neig:
- Das Columbo-Mörder-Spiel gefällt mir hier, am besten das Ende der Szene beim Pferderennen, wo Columbo McVeigh so herrlich provoziert. Das wird wiederholt mit der Phantomzeichnung. Köstliche Szenen!
- Es gibt einen schönen Mordplan (Telefonat - Ratten) und deswegen auch schöne Indizien.
- Die Dialoge zwischen dem Mafia-Boss und Columbo sind toll, besonders der am Schluss.

Insgesamt gibt's kein großes Überlegen. Die Folge ist 5 Punkte wert, denn hier passt alles!
"Und wenn sie noch bis Weihnachten an dieser verfaulten Zigarre lutschen und saugen, sie werden nie das Gegenteil beweisen!" - Janus zu Columbo in Folge 26 "Geld, Macht und Muskeln"
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Beitragvon Höllenheizer » Mo, 29.05.2006 12:59


2/5.

Columbo war ja fast überflüssig. Der Mafiaboss hat den Fall allein geklärt. Nicht allzu glaubwürdig. Die Angehörigen des organisierten Verbrechens waren nicht mehr als Klischeebilder. Das Ganze wirkte auch nie so recht ernst.
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Beitragvon martha » Mo, 29.05.2006 22:56


Ich muss zunächst mal sagen, dass ich an sich Filme hasse, wo es um die Mafia geht.
Da ist immer jede Ordnung ausser kraft gesetzt, man hat als Zuschauer überhaupt kein Maß mehr, an dem man sich orientieren kann. Alles ist möglich. Deshalb hat mich auch "Der Pate" nie sonderlich interessiert.

Umso mehr lass ich mich natürlich von 'nem Film wie "Mord unter Brüdern" überraschen, wo dieser Gegensatz von Gesetz und Anarchie wunderbar "unter einen Hut" gebracht wird.
Wie sich ein eigentlich "stinknormaler" Columbo-Fall am Ende zu einem erbitterten Duell zweier Rechtssysteme entwickelt, das ist schon grandios inszeniert.
Und Columbo spielt ja gleich 3 Rollen: den Ermittler, den Vermittler und den glänzenden Schauspieler in einem abgekarteten Spiel(gab aber sicher wohl nur eine Gage).

Na ja, und der "Dicke"?!
Ich hatte es irgendwo an anderer Stelle mal erwähnt, dass ich es für die unglaubwürdigste Szene halte, wenn dieser "Calmund-Verschnitt" auf `nem Klapprad durch die Prärie düst.
Mittlerweile glaube ich aber, dass die Rolle ganz bewusst mit 'nem
"Schwergewicht" besetzt wurde, weil es einfach am effektivsten aussieht, wenn Dicke in Panik geraten(ich hoffe, ich hab jetzt keinen beleidigt! :oops: ). Ich meine aber sogar, dass man George Wendt die gleiche Synchronstimme wie für Oliver Hardy gegeben hat. Da bin ich mir aber nicht sicher (und "Dick" konnte sich ja auch so herrlich schön aufregen).
Daneben noch Rod Steiger, an souveräner Lässigkeit nicht zu überbieten.

Doch, hat mir klasse gefallen, deshalb muss ich mich "Columbo-Freak" diesmal voll anschließen.
:) :) :) :) :)
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War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
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Beitragvon Höllenheizer » Di, 30.05.2006 07:31


martha hat geschrieben: Ich meine aber sogar, dass man George Wendt die gleiche Synchronstimme wie für Oliver Hardy gegeben hat.

Diese Columbo-Folge ist von 1995 (in D noch später?), die Hardy-Synchros sind um einiges älter.
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Beitragvon Columbo-Freak » Di, 30.05.2006 10:59


martha hat geschrieben:Ich muss zunächst mal sagen, dass ich an sich Filme hasse, wo es um die Mafia geht.
Da ist immer jede Ordnung ausser kraft gesetzt, man hat als Zuschauer überhaupt kein Maß mehr, an dem man sich orientieren kann. Alles ist möglich. Deshalb hat mich auch "Der Pate" nie sonderlich interessiert.

Umso mehr lass ich mich natürlich von 'nem Film wie "Mord unter Brüdern" überraschen, wo dieser Gegensatz von Gesetz und Anarchie wunderbar "unter einen Hut" gebracht wird.
Wie sich ein eigentlich "stinknormaler" Columbo-Fall am Ende zu einem erbitterten Duell zweier Rechtssysteme entwickelt, das ist schon grandios inszeniert.
Und Columbo spielt ja gleich 3 Rollen: den Ermittler, den Vermittler und den glänzenden Schauspieler in einem abgekarteten Spiel(gab aber sicher wohl nur eine Gage).

Na ja, und der "Dicke"?!
Ich hatte es irgendwo an anderer Stelle mal erwähnt, dass ich es für die unglaubwürdigste Szene halte, wenn dieser "Calmund-Verschnitt" auf `nem Klapprad durch die Prärie düst.
Mittlerweile glaube ich aber, dass die Rolle ganz bewusst mit 'nem
"Schwergewicht" besetzt wurde, weil es einfach am effektivsten aussieht, wenn Dicke in Panik geraten(ich hoffe, ich hab jetzt keinen beleidigt! :oops: ). Ich meine aber sogar, dass man George Wendt die gleiche Synchronstimme wie für Oliver Hardy gegeben hat. Da bin ich mir aber nicht sicher (und "Dick" konnte sich ja auch so herrlich schön aufregen).
Daneben noch Rod Steiger, an souveräner Lässigkeit nicht zu überbieten.

Doch, hat mir klasse gefallen, deshalb muss ich mich "Columbo-Freak" diesmal voll anschließen.
:) :) :) :) :)


Hehe, aber wir sind doch bei der Bewertung oft ähnlicher Meinung, oder? :wink:
Grad mal nachgeschaut: Oft ähnlicher Meinung, aber manchmal wie schwarz und weiß. :P (siehe "Niemand stirbt zweimal" oder "Ruhe sanft, Mrs Columbo").
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Beitragvon martha » Di, 30.05.2006 21:17


Stimmt eigentlich.
Bis auf "Bluthochzeit" waren wir zuletzt ziemlich einer Meinung.
Ich will nicht hoffen, dass das so bleibt. Sonst wird's ja langweilig. :wink:
Ich bin ja etwas großzügig mit meinen 5-Punkte-Bewertungen, aber ich bin nun mal wirklich begeistert von dieser Serie.
Die einzige, die mir wirklich gar nicht gefällt, ist "Niemand stirbt zweimal".
Ansonsten finde ich auch in den für mich schwächeren Folgen immer wieder was, das die Folge doch noch aufwertet.


@Höllenheizer
Du hast natürlich recht, aber es gibt ja auch Synchronsprecher, die über 'nen sehr langen Zeitraum ihre Stimme verleihen.
Woody Allen z.B. wird seit über 40 Jahren vom gleichen Sprecher synchronisiert.
Aber ich muss mir die Stimme noch mal anhören.
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
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Beitragvon Martin. » Di, 30.05.2006 21:50


Für mich auch eine der besten Folgen, anders, und doch unterhaltsam und spannend.
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