Na ja, weiss nicht so recht.
Schade ist sicher mal, dass Sean Simpson nach der WM sein Amt als Trainer beenden wird. Noch ist kein Nachfolger gefunden.
Nach der letzten WM, wo alles optimal lief und sich das Team in einen Lauf spielte, ist man bei der Olympiade wieder auf dem Boden der Realität angekommen.
Im Normalfall kann man mit jedem Gegner mithalten, die Defensive ist wie meist recht gut und es wird gegen vorne mehr kreiert als früher.
Zuletzt harzte es in der Regel mit der Chancenauswertung, was oft ein Problem ist.
Bei der letzten WM war die Chancenauswertung top.
Darauf dürfte es wieder ankommen.
Ich denke das Viertelfinale sollte drinliegen, weiter geht es nur wenn alles optimal läuft.
Es kann aber auch eng werden gegen hinten, je nachdem wie die Gegner drauf sind.
In Klammern der Rang in der Weltrangliste, die für die Gruppenauslosung herangezogen wird.
Gruppe A
Schweden (1)
Tschechien (4)
Kanada (5)
Slowakei (8)
Norwegen (9)
Dänemark (12)
Frankreich (13)
Italien (Aufsteiger)(18)
Gruppe B
Finnland (2)
Russland(3)
USA (6)
Schweiz (7)
Deutschland (10)
Lettland (11)
Weissrussland (14)
Kasachstan (Aufsteiger) (16)
Ich gehe davon aus, dass weder Deutschland, noch die Schweiz auf dem letzten Platz landen nach der Vorrunde und somit absteigen würden.
Ich kann mir eher ein heisses Duell um den 4. Platz vorstellen, um den Einzug ins Viertelfinale
Die Hauptprobe ging an Deutschland.
Bericht vom Vorbereitungsspiel am Freitag, 2. Mai in Mannheim:
Schweiz unterliegt Deutschland
Von Christoph Perren
Die Eidgenossen verlieren das zweitletzte Testspiel in Mannheim mit 0:2.
Der Vize Weltmeister ist wenige Tage vor der beginnenden WM in Minsk weit von der letztjährigen Form entfernt. Beim Gastspiel in der SAP Arena in Mannheim konnte das Team von Sean Simpson erneut nicht überzeugen und musste somit am Ende das Eis als Verlierer verlassen. Vor allem im Powerplay bekundeten die Schweizer einige Probleme. So war es auch nicht verwunderlich das der Gastgeber mit einem Shorthunder-Tor das Score dank Daniel Pietta in der 28. Minute eröffnete. Nur knapp 7 Minuten später musste sich Robert Mayer ein weiteres Mal geschlagen geben. Tobias Rieder konnte nach einem Fehler von Tim Ranholt und dem präzisen Zuspiel von Leon Draisaitl den Schweizer Schlussmann bezwingen. Im Schlussabschnitt versuchten die Eidgenossen nochmals den Deutschen Torhüter Robert Zepp zu bezwingen. Jedoch ein Treffer wollte der Schweiz bis am Ende der Partie nicht mehr gelingen.
Am kommenden Dienstag bestreitet die Nationalmannschaft das letzte Testspiel vor der Abreise nach Minsk. Das Team von Sean Simpson trifft im Zürcher Hallenstadion auf Kanada. Spielbeginn ist um 20:10 Uhr.
Telegramm
Deutschland – Schweiz 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)
SAP Arena, Mannheim – 9‘210 Zuschauer
SR: Piechaczek/Brüggemann, Schrader/Hurtikuch
Tore: 28‘ Pietta (Rieder, Boyle/ Ausschluss Akdag!) 1:0; 35‘ Rieder (Draisaitl, Plachta) 2:0.
Strafen: 6x2 Min gegen GER; 5x2 Min gegen SUI
Deutschland: Zepp (Ersatz: Grubauer); Kohl, Braun; Oppenheimer, Hospelt, Noebels; Reul, Hördler; Mauer, Barta, Schütz; Boyle, Goc; Seidenberg, Kink, Pietta; Krueger, Akdag; Rieder, Draisaitl, Plachta.
Schweiz: Mayer (Ersatz: Genoni); Josi, Schlumpf; Pestoni, Romy, Brunner; Weber, Kukan; Suri, Ambühl, Fiala; Grossmann, Ramholt; Monnet, Froidevaux, Rüfenacht; Kamerzin, Huguenin; Plüss, Schäppi, Stancescu.
Bemerkungen: Schweiz ohne Bodenmann, Blum, Cunti, Hollenstein, Manzato und Seger (alle Überzählig). - A-Nati Debüt von Kevin Fiala.
59:00-60:00 Schweiz ohne Torhüter - 59:16 Timeout Schweiz.
Schüsse: 34:24 (15:8, 8:5, 11:11)
Bestplayer: Tobias Rieder und Roman Josi