von Doc Brown » Fr, 17.05.2013 11:12
Ich bin sogar so verrückt und habe mir beide Halbfinals des ESC angesehen. Es ist wie fast immer beim ESC. In dem ganzen Wust an Beiträgen gibt es nur wenige Lieder, die mir gefallen. Von den Halbfinalbeiträgen haben mir Island und Griechenland am besten gefallen. Der isländische Beitrag ist eine wunderbare Ballade, ein Liebeslied, das auf isländisch gesungen wird.
Die griechische Beitrag ist eine fetzige Ska-Rock-Nummer. Das Lied wird bis auf den Refrain auch in der Landessprache gesungen. Das rockt!
Ich finde es ja ohnehin besser, wenn die Teilnehmer in ihrer Landessprache singen. Dann wird die Show deutlich abwechslungsreicher und die Lieder sind nicht so austauschbar.
In den erweiterten Kreis der annehmbaren Lieder haben es bei mir noch die Ukraine, Russland und Ungarn geschafft.
Die favorisierten Nummern aus Dänemark und Norwegen gefallen mir weniger. Das ist für mich belangloser und einfallsloser Radiopop, natürlich nicht ganz furchtbar schlecht, aber eben auch nicht gut. Kennst du eines, kennst du alle.
Am meisten habe ich mich über das Weiterkommen Georgiens geärgert. Das Lied ist jetzt keine Vollkatastrophe, aber mehr Kalkül und Reißbrett als beim diesem Lied geht nun wirklich nicht mehr: Eine gute aussehende junge Frau, ein gut aussehender junger Mann, eine Ballade, viel Schmalz und Kitsch, falsches Grinsen und bedeutungsschwangere Zeilen. Widerlich. Schade, dass das nicht mit einem Ausscheiden abgestraft wurde.
Döp döp döp de de döp döp döp
(H.P. Baxxter)