von martha » So, 08.02.2015 16:04
Ja, nach den Erfahrungen mit Walter Freiwald glaube ich auch nicht mehr, dass McVeigh Ambitionen zum Dschungelkönig gehabt hätte.
Dem wär auch schon früh die Pumpe gegangen, weil er aus statischen Gründen nie über die Hängebrücke gehen durfte, sondern immer 'nen Umweg laufen musste.
Das sind dann natürlich auch ungleiche Bedingungen.
Aber ein Mord im Camp wäre auch sicher sehr reizvoll.
Vor allem, weil da ja alles von Kameras erfasst wird.
Der einzige Ort ohne Observierung war ja wohl die Toilette. Das hätte somit ein brauchbarer Tatort sein können.
Aber auch Manipulation von Bildmaterial wäre wirklich 'ne Option.
Ganz in der Tradition von van Wyck oder Wade Anders.
Am effektivsten wäre aber sicher während der Essensprüfung der Verzehr eines vergifteten Känguruhodens.
Wenn sich da ein Kandidat mit Schaum vorm Mund an die Zietlow klammert und um Hilfe bettelt, ein abwechselndes "Hilfe"-"Ich will hier raus"-und "Dr.Bob"-Geschrei.
Da könnte man dramaturgisch schön was entwickeln...auch mit dem entsprechenden Spannungsgehalt.
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."