Thriller

Könnt ihr euch für die Welt des Films genauso begeistern, wie für Columbo? Wenn ja seit ihr hier genau richtig.

Moderator: Stefanie.Columbo

Re: Thriller

Beitragvon Doc Brown » Sa, 09.08.2014 11:00


Interessant. Ich habe gerade gesehen, dass der ehemalige Kung-Fu-Kämpfer Eric Cantona einen Polizisten spielt. Wie hat er sich denn angestellt?
Döp döp döp de de döp döp döp
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Re: Thriller

Beitragvon zimtspinne » Sa, 09.08.2014 11:23


mir hat der Film gefallen. Ich finde solche Krankheitsbilder wie Psychosen, multiple Persönlichkeiten und sowas auch sehr unterhaltsam, wobei mir hier die Auflösung gefiel weil nicht vorhersehbar wie bei vielen Amifilmen (identity).
Es wurde auch auf eine lovestory verzichtet, die sich ja mit dem Pakistani oder was er war angeboten hätte....

das einzige, was ich bisschen unglaubwürdig fand und da auf eine logische Auflösung gehofft hatte, dass die Kanadierin so straßenkampf- und kriegserprobt sprang, sprintete und kämpfe (zum Schluss wars dann immerhin realistisch).

Da hätte man noch ein viel besseres Werk draus machen können, wenn man auf den action-Kram (um jeden Preis) verzichtet hätte.... und stattdessen alles bisschen ausgefeilter und intensiver. War alles bisschen oberflächlich, aber gute Unterhaltung.

Die Polizisten fand ich gut, gab auch einen angemessenen kriminalistischen Anteil, der passte.

ein Film bisschen zwischen "Sieben" und "Game", aber halt so eher die Billigversion :wink:
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Re: Thriller

Beitragvon zimtspinne » Do, 13.11.2014 22:48


Besondere Schwere der Schuld

Ich glaub, ich hab da mal einen besonderen Fang gemacht mit einem Krimi, der vor zwei Wochen im Ersten lief.

wie immer, teile ich mal meine ersten Eindrücke mit, zum Schluss wird dann abgerechnet :wink:

Thema ist nicht neu, sehe ich aber immer wieder gerne. Die Knasttore öffnen sich, ein Bösewicht wird zurück ins Leben entlassen, eine Stadt freut sich und wir Zuschauer sehen, wie das Resozialisierungsprojekt in die Hose geht.

Das Besondere ist das Aufgebot an Schauspielern... in den ersten zehn Minuten kannte ich jeden von den Alten bis zu den Jungen. Versammelt sind die großen Krimikaliber (nicht dass ich in Andacht falle :oops: ), aber auch die jungen Nebenfiguren kenne ich gut aus verschiedenen Krimirollen.

Götz George spielt den Intensivtäter, Kerngeschäft bewaffnete Raubüberfälle, der beschlossen hat, in seine Stadt zurückzukehren. Die läuft schon bei seiner Ankunft Amok und ich dachte mir so, wenn die Polizei das mit jedem Spezialfall machen würde, ihn gleich lückenlos ab seiner Ankunft überwachen, gäbs nicht so einen Zirkus um die Sicherungsverwahrung.
Dieser jedenfalls kam frei wegen eines Verfahrenfehlers. Ich wusste gar nicht, dass so Raubüberfaller auch in Sicherungsverwahrung kommen können? Naja, bin jetzt gespannt.

Es lohnt sich sicher schon wegen all dieser tollen Schauspieler!
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Re: Thriller

Beitragvon zimtspinne » So, 16.11.2014 13:05


Der Film war sehenswert, auch wenn man wirklich viel vorhersehen konnte.

Und es war auch klar, wie die Sympathien verteilt sind.... Götz George wird natürlich keinen unsympathischen Widerling spielen und die drei TV-Bösewichte vom Dienst werden genau das tun.

Der Sohn wird ebenso sympathisch werden wie der Fiesling, die freunden sich an und am Ende, ja auch das war schon früh abzusehen.

Ich hab mich bisschen wie eine Marionette des Regisseurs gefühlt, aber dafür waren die Emotionen in diesem Film wirklich wunderbar, was wir ganz klar wunderbaren Schauspielern zu verdanken haben. Deshalb guckt man sich das auch in jedem Fall zu Ende an.

Hannelore Elsner fällt bei mir aus diesem Lob raus. Ich mag sie nicht. Die spielt einfach immer nur in eine Richtung, kommt es mir so vor.
Wenn sie dann mal eine andere Rolle spielen soll, wie hier, wird das nichts richtiges.
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Re: Thriller

Beitragvon crocodile » Di, 29.09.2015 12:04


"Der dritte Mann" lief gestern Abend auf Arte. Hatte ihn bis dato nicht gesehen.

Der Film geniesst ja bekanntlich einen sehr guten Ruf und ich war dementsprechend gespannt.
Die Nachkriegsatmosphäre wurde sehr gut eingefangen, schwarz-weiß gibt dem Ganzen eh ein besonderes Flair. Storymäßig mag ich auch nicht meckern, über 3/4 der Spieldauer sind straff und spannend inszeniert.

Als aber die Frage Unfall/Mord, und wer überhaupt starb, geklärt wird, ist die Luft in meinen Augen etwas raus. Das Ende ist vorhersehbar und zieht sich in der Kanalisation in die Länge. Vergleiche es mal mit dem ein oder anderen starken Columbo, wo die Überführung nicht ganz wasserdicht ist. :wink:

Trotzdem sehenswert, keine Frage.
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