Mein letzter Film/Serienepisode

Könnt ihr euch für die Welt des Films genauso begeistern, wie für Columbo? Wenn ja seit ihr hier genau richtig.

Moderator: Stefanie.Columbo

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Tommy Brown » Mo, 02.09.2013 23:47


Letzte Sichtung: Columbo - "Waffen des Bösen" und "Der alte Mann und der Tod". Ausgerechnet zwei schwache Folgen direkt hintereinander. Jetzt brauche ich aber dringend mal wieder einen richtig guten Columbo! :wink:
LG, Tommy
Benutzeravatar
Tommy Brown
Polizeioberrat
Polizeioberrat
 
Beiträge: 228
Registriert: So, 21.04.2013 22:27
Wohnort: Neumarkt i.d.OPf.

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Ducky » Mo, 07.10.2013 11:24


HELL ON WHEELS - Das Finale der 3. Staffel

What the f***?
Ich kann nur hoffen, dass die Drehbuchschreiber/Produzenten bereits wussten, dass es eine vierte Stafel geben wird, als sie das Staffelfinale schrieben. Denn falls es keine vierte Staffel geben sollte, war dass ein äußerst besch...eidener Abschluss einer ansonsten genialen Serie ...
Spoiler:
Cullen wurde also nicht gehängt, dafür heiratete er die Tochter des Mormonen, mit der mal eine Nacht Spass hatte und die dabei(?) schwanger wurde. Ich bin gar nicht so sicher, dass Elam der Vater ist, das Mädel könnte sich ja auch noch anderweitig amüsiert haben. Und so sitzt Cullen jetzt gefangen in seiner eigenen privaten Hölle fest, inmitten spießiger Religionsfanatiker, mit dem Schweden als Bischof und seinem persönlichen Folterknecht ...
Ich habe eigentlich eher Cullen und Ruth als mögliches Paar gesehen, da gab es ja letztens einige Andeutungen in der Rictung und zusammen mit dem Mormonenjungen wäre das eine nette kline Familie.
Ich meine, das Mormonenmädel, dass er jetzt geheiratet hat, ist doch total langweilig, die passt so gar nicht zu Cullen, Cullen und Ruth, das wären zwei starke Persönlichkeiten.
Ist die Ehe überhaupt gültig? Der Schwede ist ja nicht wirklich ein Bischof ...

Elam wurde mal so ganz nebenbei von einem Bär getötet??? Ist er wirklich tot? Eva's Gefühl reicht mir da als Beweis nicht aus.

Durant ist wieder zu Reichtum, Macht und Ehre gekommen ... Menno, der Typ ist ein Riesenar***, dem gönne ich das nicht, der gehört zum Serienende fertig gemacht

Mickey will Bürgermeister von Cheyenne werden ... was aber wohl bedeuten würde, dass er Durant's Marionette weden soll, was ich mir bei Mickey nicht so ganz vorstellen kann - da ist also Konfliktpotential vorhanden.

Den Mormonenvater kann ich sowieso nicht verstehen. Er wollte Rache/Vrgeltung an Cullen, weil dieser seinen Sohn gehänht hat - aber es war doch der Vater selber, der sienen Sohn geopfert hat, Cullen hat diesm ja jede Menge Chancen zu geben, die Wahrheit zu sagen


Insgesamt eine äußerst unspektakuläre Folge, bei der ich eher das Gefühl hatte, es sei eine Füllepisode, als ein Staffelfinale.
Benutzeravatar
Ducky
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 3112
Registriert: Do, 02.09.2010 09:50
Wohnort: NRW

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon martha » Mo, 14.10.2013 19:55


Ich habe mir jetzt mal den letzten Film mit Eastwood angeguckt.
Ist zumindest der letzte, der auf den Markt gekommen ist.
"Back in the game" heißt er, und Eastwood spielt einen gewohnt knurrigen alten Mann, einen Baseball-Scout, der nicht so recht wahrhaben will, dass seine Methoden der Talentfindung überholt sind.
Jungspunde sitzen mittlerweile an Computern und verlassen sich auf die Wurfanalysen, die im Internet gewonnen werden.
Gus Lobel, den Eastwood hier spielt, kränkelt auch und hat offenkundige Augenprobleme, die er aber lieber verdrängt.
Daraus entwickelt sich dann so die typische Story, dass selbst ein sehbehinderter Mann mehr drauf hat als alle Computer der Welt.
Ist schon bisweilen sehr kitschig und reicht für mich bei weitem nicht an "Gran Torino" heran, wo die dramatische Entwicklung wesentlich überzeugender war.
Ich fand in dem Film wenig Höhepunkte, zumal die eingestreute Love-Story mit Justin Timberlake als männlichem Schmuser von Lobels Tochter auch recht altbacken daherkommt.
Heiße Herzen springen da halt in einen kalten See.
Mich hat es nicht so überzeugt.
Ich hätte mir mehr knurrige Sätze von Eastwood erwartet.
So aber stolpert er hier mehr durch die Szenerie, um sein Augenleiden zu verdeutlichen.
Insgesamt recht unterhaltsam, aber eher durchschnittlich .
Da ist mir dann doch zu viel heile Welt im Spiel, insbesondere im Finale.
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."
Benutzeravatar
martha
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 16259
Registriert: Mi, 08.03.2006 00:59
Wohnort: Bochum

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Cranky » Di, 15.10.2013 15:51


Lone Ranger: 14/20
Wunderbar inszeniert und nimmt sich selbst nicht ernst.
Benutzeravatar
Cranky
Polizeimeisteranwärter
Polizeimeisteranwärter
 
Beiträge: 9
Registriert: Mo, 14.10.2013 09:25

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Ducky » So, 20.10.2013 13:54


FILM

Habe mir letzten Sonntag (Sonntags ist bei mir Filmtag) nach langer zZeit mal wieder Cat Ballou angesehen - und mich köstlich amüsiert. Der Film ist immer noch ein echtes Highlight voller humor, liebenswerter und schräger Charaktere und harmloser Western-Action. immer wieder schön.

SERIEN

In Deutschland war es kein Thema für die Presse, die englischsprachige Welt hingegen ist aus dem Häuschen, dass zwei der als verloren gegoltenen klassischen Doctor Who Folgen ("Enemy of the World" und "Web of Fear" in Afrika gefunden worden sind (und wenn man den gerüchten glauben darf, wurde da noch weitaus mehr gefunden).
Als erstes habe ich mir "Enemy of the World" angesehen Hier mal der Trailer. ich bin ja aein großer Fan des von Patrick Troughton gespieleten Doctors und in dieser Folge hatte mr. troughton sogar eine Doppelrolle :neig: . kannte bislang nur die Reconstruction (Tonspur mit mehr oder weniger passenden Standbildern) und war hellauf begeistert!!!

Once Upon a Time Episode3.03 Meine Lieblingsserie, wird von Staffel zu Staffel, von Folge zu Folge besser

Once Upon a time in Wonderland, das Spinn off von OUaT kommt bis jetzt leider noch bei weitem nicht an die Mutterserie heran. Mir fehlen wirlich sympathische Charaktere, die Tiefe und Komlexität von OUat ... ist nicht schlecht, aber eben nichts besonderes (bis jetzt)

Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. hat sich als große Enttäuschung heraus gestellt. Unglaubwürdige Charakere, 08/15-Plots, künstlich bombastisch aufgebläht ...

The Blacklist habe ich ursprünglich wegen James Spader angetestet - und wurde äußerst positiv überrascht. James Spader spielt seinen Charakter natürlich gewohnt .... exzentrisch, aber darüber hinaus sind die Folgen wirklich unheimlich spannend!

Bei Sleepy Hollow denkt jeder natürlich zunächst an den Film mit Johnny depp, aber diese Serie ist mindestens genau so gut. Ich war ja etwas skeptisch, als ich hörte, dass die Serie in der gegenwart spieln soll, aber es funktioniert. Spannnend, etwas gruselig und witzig (Icky's Kommentare und Reaktionen zur gegenwart sind klasse)

Michael J Fox ist zurück mit einer neuen Sitcom: The Michael J Fox Show. Kann eine Serie über einen an Parkinson erkrankten witzig sein? - JA!

Atlantis ist nicht unbedingt eine Serie, die mich vom Hocker haut, aber sie hat durchaus ihre Momente, besonders Hercules und Pythagoras sind witzig

Außerdem noch Elementary Season 2, Homeland Season 3, Last Man Standing Season 3, The Neighbors Season 2, TBBT Season 7 und Arrow Season 2
Benutzeravatar
Ducky
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 3112
Registriert: Do, 02.09.2010 09:50
Wohnort: NRW

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Ducky » So, 27.10.2013 14:35


Dracula (2013)
(USA/GB 2013-? )

1896 kommt Dracula nach London, wo er sich als den amerikanischen Geschäftsmann Alexander Grayson ausgibt, welcher drahtlose nergie und moderne Technik in die victorianische Gesllschaft einführen will. In Wirklichkeit sinnen Dracula und seine Verbündeten jedoch auf rachen an den Angehörigen eines Geheimbundes, des Ordens des Drachens. Angehörige dieses Ordens haben u.a. Dracula's Frau getötet und auch 1896 strebt der Orden im Geheimen noch nach der Herrschaft. Während Dracula und seine Verbündeten ihre Plane in die tat umsetzen, begegnet Dracula der medizinstudentin Mina Murray, die die Reinkarnation seiner toten Fraus zu sein scheint ...

Jonathan Rhys Meyers ............... Dracula / Alexander Grayson / Vlad Tepes
Jessica De Gouw ............... Mina Murray
Oliver Jackson-Cohen ............... Jonathan Harker
Katie McGrath ............... Lucy Westenra
Nonso Anozie ............... R.M. Renfield
Victoria Smurfit ............... Lady Jayne Wetherby
Thomas Kretschmann ............... Abraham Van Helsing

Trailer

Ich bin bei Neuverfilmungen bzw. Neuinterpretationen klassischer Geschichten ja immer im Zwiespalt der Gefühle. Gefangen zwischen der Freude etwas Neues zu sehen und der Angst, wie sie es jetzt wieder verhunzt haben könnten
Die Pilotfolge von Dracula hat mir aber sehr gut gefallen. Sie war stimmungsvoll, spannend, gefühlvoll, ... Alle Personen, die man aus der Dracula-Saga so kennt, kamen vor, teilweise aber überraschend anders als man sie bislang kannte
Benutzeravatar
Ducky
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 3112
Registriert: Do, 02.09.2010 09:50
Wohnort: NRW

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon zimtspinne » Di, 19.11.2013 17:36


Argentinischer Film - In ihren Augen (sehr schlecht übersetzt)

Es gibt nicht viele Filme, die mich nachhaltig tief berührt haben, momentan fallen mir nur vier ein.
Themen sind immer existentieller Natur. Einer handelt von Selbstbestimmung über das eigene Leben (ein französischer Film, in dem ein fast vollständig gelähmter Mann sich das Recht erkämpft, sein Leben zu beenden, wahnsinnig toll gespielt vom Protagonisten, der ja nur mit seiner Mimik arbeiten darf), einer von Selektion und Tötung ungeborenen Lebens, einer von Selbstjustiz.
Platet der Affen, alte Version, gehört auch dazu, der praktisch die gesamte Existenz der Menschheit behandelt.

"Das Leben des David Gale" (Todesstrafe) könnte theoretisch auch in der Liste sein, der hats aber mit zu viel mainstream-blabla versaut. Wenn ein Film für die Kinos produziert wird, geht das ja fast immer auf die Qualität, weil er einfach viel zu glattgeschliffen und vollgepackt mit allem möglichen wird, damit auch für jeden aus der Masse was dabei ist.

nun ja, damit hat "In ihren Augen" ganz sicher kein Problem.
Dieser Film ist eigentlich ein Liebesdrama. Darauf fahre ich ja nun nicht sonderlich ab, vor allem nicht, wenn das Liebesdrama auch noch den Filminhalt stört, was manchmal bei spannenden Filmen der Fall ist.
Hier stört es mich aber überhaupt nicht, im Gegenteil. Es ist wunderbar erzählt und gespielt. Vielleicht gefällts mir auch deshalb, weil es eine unerfüllte Liebe ist, die nur mit den Augen, Stimmen und kleinen Gesten erzählt wird. So ähnlich wie bei Borowski und Jung, was ja leider am Ende noch gründlich verhunzt wurde, weil sie miteinander anbändeln durften oder mussten.

Dieser Film ist eine merkwürdige Mischung, ein bisschen dramatisch, ein bisschen romantisch, ein bisschen politisch. und es funktioniert.
Hervorzuheben ist nach dem schrecklichen Grafentatort auch die tolle Kameraarbeit. Hier wird auch mit Rückblenden und schnellen Schnitten und viel Musik gearbeitet, aber alles in der richtigen Dosis und vor allem auch richtig gemacht vom argentinischen Regisseur.

Ich hab mich nach dem Film gefragt, ob er auch in Deutschland hätte produziert worden sein. Nein, ich glaub nicht.
Spoiler:
Ich war mir sicher, realistisch und pragmatisch genug zu sein, um im Notfall weder mit Selbstverteidung noch mit Rache ein Problem zu haben. Ich weiß nicht, ob ich nicht auf Mordgedanken käme, würde jemand mein Kind umbringen. Leiden würde ich diese Person ganz sicher sehen wollen.

Nun kam ich bei diesem Film an meine Grenzen und hab gemerkt, die jahrelange Demokratie-Gehirnwäsche hat doch ihre Spuren hinterlassen. Ich war einfach nur total erschrocken bei den Bildern der Selbstjustiz, und nein, das waren keine grausamen Dinge. Es war nur ein schlurfender und um Aufmerksamkeit und Zuwendung bettelnder Mann hinter selbstgebauten Gitterstäben zu sehen. Nicht zu fassen, mir tat dieser Mann doch wirklich leid, ein Monster, das ein junges Leben grausam ausgelöscht hatte und nachher nichts bereute sondern die große Klappe hatte. Ich fand die Strafe ja doch recht unmenschlich. Ich würde solche Täter auf einer Insel aussetzen, wo sie sich ihr Leben selbst organisieren oder auch zur Hölle machen können. Gefängnis halte ich auch nicht für menschenwürdig, Todesstrafe fällt ganz aus aus verschiedenen Gründen.

Der Film spiegelt wahrscheinlich die argentinische Lebenseinstellung wieder. Man kommt nicht drumherum, sich mal in diese Sichtweise einzudenken.
Benutzeravatar
zimtspinne
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 2367
Registriert: Mo, 13.07.2009 12:20

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Ducky » So, 24.11.2013 08:43


An Adventure in Space and Time
Anläasslich der welteite Feierlichkeiten zum 50. geburtstag der Serie Doctor Who lief am Donnerstag auf BBC 2 das Dokudrama An Adbenture in Space and Time über die Anfänge der Serie und William Hartnell als ersten Doctor.
Ich muss sgaen, AAISAT war der beste Film, den ich seit langem gesehn habe. Absolut hervorragende Darsteller, die ihren originalen Vorbildern auch optisch geradezu unheimlich ähnlich sahen (mit Ausnahme des Darstellers, der Patrick Troughton verkörperte), eine sehr mitreißende und bewegende Geschichte, emotional ergreifend.
Als
Spoiler:
William Hratnell sagte "I don't want to go!"
liefen mir die Tränen.
Nachdem der Film zuende war, brauchte ich erst mal eine Weile um mich wieder zu sammeln.
Um den Film und die ganzen Kleinigkieten zu verstehen,muss man aber wahrscheinlich schon etwas über ClassicWho und die dargestellten Charaktere wissen ...
Hier mal der Trailer
Benutzeravatar
Ducky
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 3112
Registriert: Do, 02.09.2010 09:50
Wohnort: NRW

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Ducky » Do, 28.11.2013 14:25


Benutzeravatar
Ducky
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 3112
Registriert: Do, 02.09.2010 09:50
Wohnort: NRW

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon zimtspinne » So, 01.12.2013 16:14


Ducky, du als Amifilmschauer kennst doch sicher den Film "Postman"?

Wie findest du den?

Für mich war das ja... äh.... ganz grauselig, wenn man mal von den wunderschönen Kostümen absieht, die mir auch so als Freizeitkleidung für den Stadtbummel gefallen würden.
Benutzeravatar
zimtspinne
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 2367
Registriert: Mo, 13.07.2009 12:20

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Ducky » Mo, 02.12.2013 15:32


Oi, jetzt hast du mich erwischt, zimtspinne ... "Postman" habe ich tatsählich noch nie gesehen
Benutzeravatar
Ducky
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 3112
Registriert: Do, 02.09.2010 09:50
Wohnort: NRW

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Ducky » Fr, 20.12.2013 14:44


So, habe jetzt das Staffelfinale von Season 3 gesehen ... bin ziemlich geschockt ... und das war's jetzt für mich mit "Homeland", Staffel 4 (die sicherlich die letzte sein wird), werde ich mir nicht mehr anschauen
Spoiler:
Nach dem Tod von Brody fehlt der Serie das, was sie für mich so besonders machte. Brody, die Spannung und Ungeweissheit darüber, auf welcher Seite er nun steht - das war es , was "Homeland" von einer 08/15-Spionage-Serie unterschied. Und der Charakter ist mir im Lauf der Zeit aic zimelich ans Herz gewachsen.
Glaube nicht, dass die Serie ohn ihn weiterhin so erfolgreich ist. Schon in Staffel 3 waren die vielen Folgen ohne ihn nicht so gut wie die mit ihm, aber da wusst man ja wenigstens, dass er noch da ist. Klar, man kann seine Geschichte wahrscheinlich nicht endlos weiter erzählen, und nachdem er sich ja jetzt für eine Seite entschieden hatte, war das Hauptspannungselemen eh weg, aber dann hätte man die Serie eben benden sollen, am besten mit einem Happy End: Brody und Carrie und ihre Tochter irgendwo in einem Häuschen mit weißem Zaun ...
Benutzeravatar
Ducky
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 3112
Registriert: Do, 02.09.2010 09:50
Wohnort: NRW

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon zimtspinne » Sa, 08.03.2014 20:39


Caché

den beschissensten Film ever äwwwwer hab ich heute gesehen.

weil er mich böswillig hinhielt und täuschte.

gibt ja Filme, da merkt man ziemlich schnell oder irgendwann, das ist nix für mich. und gut.

Aber der versprach mir vieles und hielt nichts. Ich musste erstmal googeln, worum es da überhaupt gehen sollte. Aha, an diesem Film sieht man schön, dass die Filmbotschaft überbewertet wird.
Aber kaum macht ein Film sich gruselig geheimnisvoll und undurchschaubar und behauptet auch noch, eine ganz wichtige Botschaft zu haben, dann sinken alle in Ehrfurcht vor ihm auf die Knie. Anders kann ich mir die postiven Kritiken nicht erklären.

Der Film war einfach sowas von dämlich, offener Anfang, offen in der Mitte und offenes Ende. Ich konnte noch nicht mal eine Handlung erkennen, die einen Sinn ergibt.
Brutale Szenen gabs auch noch. Ein geköpfter Hahn, der minutenlang noch herumflattert (wie sie das wohl gedreht haben) und ein Typ, der sich die Kehle durchschneidet.

naja, Zeitvergeudung. Ich dachte bis zum Schluss, jetzt werde ich überrascht, alles ergbit einen Sinn.... aber nix.
Benutzeravatar
zimtspinne
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 2367
Registriert: Mo, 13.07.2009 12:20

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon zimtspinne » Mi, 16.04.2014 12:26


eventuell ein Film für Columbo-Fans:

Ein Mord für zwei

er hat gewisse Ähnlichkeiten mit "Eine Leiche zum Dessert" und dem Hitchcockfilm, in dem zwei junge Männer einen perfekten Mord begehen wollen.

Ich bin begeistert von diesem Film, hab seit langem nichts mehr gesehen, das mich mit wenig Mitteln so begeistert hat.

hab mir mal die Kritiken durchgelesen und da gibts nur toll oder der letzte Scheiß. Wobei letzteres von denen kommt, die mit Kammerspielen und intellektuellen Dialogen und einfach ein wenig Krankhaftigkeit nichts anfangen können und Action sowie Klarheit brauchen.

Ich mag alles an diesem Film. Die blauen Farben, die krassen Stimmen, die kontrollsüchtige Villa, die Übertreibungen, die Kameraeinstellungen. Der schwarze Humor ist auch genial. Allein schon die Anfangsszene mit den Autos. Jude Law sieht in dem Film umwerfend gut aus und sein Gegenspieler ist einfach faszinierend. Saucoole Socken, die beiden!

Theater ist mir oft einen Tick zu obendrüber, zu viel overacting, aber dieser Film versteht es, mit den Stilmitteln des Theaters zu arbeiten und dennoch Film zu bleiben. Also genau richtig für mich.

Lustig ist, dass der Typ in der Sicherheitsvilla Wyke heißt... ich musste ja gleich an den guten van Wyk mit seinem Kontrollwahn denken. :)

Leider hat mir das Ende nicht optimal gefallen. War ok, aber nach dem guten Film hatte ich da einfach noch was besonderes erwartet.

hier ist mal ein trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=udl990cdFkA
Benutzeravatar
zimtspinne
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 2367
Registriert: Mo, 13.07.2009 12:20

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Doc Brown » Mi, 16.04.2014 14:20


Den Film habe ich vor einigen Jahren mal gesehen und fand ihn nicht gut. Ich habe genau das zu kritisieren, was du schon andeutest: zu wenig Klarheit, zu viel Overacting, alles zu übertrieben. Ist aber auch schon ziemlich lange her, dass ich den Film sah, so 2007 oder 2008. ?-/

Ob er heute bei mir besser abschneiden würde? Ich weiß nicht. Ich bin grundsätzlich ein Freund der klaren Handlung, Filme wie Inception, Vanilla Sky o.ä. mag ich nicht und in eine ähnliche Kategorie habe ich auch diesem Film eingestuft.
Döp döp döp de de döp döp döp
(H.P. Baxxter)
Benutzeravatar
Doc Brown
Inspektor
Inspektor
 
Beiträge: 6880
Registriert: Di, 04.01.2011 20:01
Wohnort: Mittelhessen

VorherigeNächste


Zurück zu Die Welt des Films

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste