Mein letzter Film/Serienepisode

Könnt ihr euch für die Welt des Films genauso begeistern, wie für Columbo? Wenn ja seit ihr hier genau richtig.

Moderator: Stefanie.Columbo

Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon zimtspinne » Mi, 16.04.2014 14:34


na, ich denk, du wirst ihn schon richtig für dich einsortiert haben.

Es ist bei mir eher selten, dass ich einen Film rein stimmungsabhängig bewerte, und die Bewertung später ganz anders ausfällt. Gab es allerdings schon ein paar Mal.

Die von dir genannten Filme kenn ich leider nicht. Wär interessant, wie die bei mir ankommen. Werd sie mir aber mal merken.

Meinst du mit Klarheit, dass dir die Grundmotivation/Konzept des Films wichtig ist?
Oder dass der Film einen klaren roten Faden hat, kein undurchsichtiges oder unlogisches Gekruschel links und rechts?

Bei diesem Film schwächelte das Ende. Ich konnte die homoerotische Szene gar nicht kapieren, das war unstimmig und gefiel mir dann auch nicht.
Das overacting mit dem auftauschenden Detective dagegen gefiel mir, das ist halt theatermäßig.

Findest du offene Enden allgemein nicht so toll?

Ich glaube, einer meiner Lieblingsfilme "Cube" würde dir auf jeden Fall auch nicht gefallen.
Der hat aber ein tolles Ende, wenn man es sich denn mal zusammeninterpretiert :P
(http://www.youtube.com/watch?v=_2pIXZW0EeE)
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Doc Brown » Mi, 16.04.2014 19:35


Ich benötige in Filmen einen roten Faden. Ich habe keine Probleme damit, mich bei einem Film stark konzentrieren zu müssen, um der Handlung zu folgen, wie z.B. bei "12 monkeys". Ich habe auch keine Probleme damit, Handlungsstränge parallel zu verfolgen, die dann am Ende zusammenlaufen, wie bei "Babel" oder "21 gramm". Ich kann es aber nicht leiden, wenn ich so gar nicht weiß, was da auf der Mattscheibe gespielt wird und was das alles soll. Dass es einzelne Szenen gibt, die erst später aufgelöst werden, ist ja ganz normal, aber wenn der ganze Film ein riesiges Fragezeichen ist, dann nervt mich das schon.
Ich kann mich nicht mehr richtig an "Ein Mord für zwei" erinnern, aber ich meine, dass mir dieses Kammerspiel zu unrealistisch und zu sehr drüber war.

Mit offenen Ende habe ich hingegen kein Problem.
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon zimtspinne » Mi, 16.04.2014 20:08


Doc, kennst du Memento? Da wo alles rückwärts läuft?
den hab ich zuerst auf englich gesehen und hatte da echt zu tun, um mitzukommen.

Zu dem Mord für zwei. Ich glaub, der ist stark an ein Theaterstück angelehnt. Ist das nicht theatertypisch, dass es gar keine oder eine völlig absurde Logik gibt oder nur ein großes Fragezeichen? Ich hab mal was im Theater gesehen, da ermordete eine Frau alle ihre Kinder (und den Ehemann?), keine Sau wusste warum. Na mir zumindest war das zu hoch. Oft werden da ja Sagen, Legenden, Mythen und altes Zeugs verarbeitet, das scheint uns vielleicht heute sowieso absurd.
Bei diesem Film war die Grundsituation auch absurd: Ein Mann geht zum Nebenbuhler und bittet ihn, in die Scheidung einzuwilligen. Wer macht denn sowas?
Die ganze Umsetzung, die Dialoge und die Darsteller machten mir dann aber so viel Spaß, dass ich die Unlogik und Absurditäten vergessen hab.
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Doc Brown » Mi, 16.04.2014 22:40


Ja, Memento kenne ich, der steht in meinen DVD-Regal. Großartiger Film, mit rotem Faden. :wink:
Man muss sich halt 'reindenken, aber nach etwa 10 Minuten ist man in der Erzählstruktur drin. Hab' ihn allerdings auf deutsch gesehen. Ein kleiner Makel ist meiner Meinung nach, dass der Film von seinem überraschenden Ende lebt. Wenn man dann weiß, auf was es hinausläuft, dann verliert sich ein Stück der Brillanz. Trotzdem natürlich ein sehenswerter Film.
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Ducky » Do, 17.04.2014 17:42


Ist zwar schon etwas länger her, dass ich den Film gesehen habe, aber da hier von "rotem Faden", "Erählstruktur" usw. die Rede ist ... kennt ihr SUCKER PUNCH?
Finde den Film großartig, die verscheidenen Realitätsebenen, die Optik, viele geniale Einzelszenen (zB die Girls im Kampf gegen die Zombie-Nazis).
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Tommy Brown » Do, 01.05.2014 21:47


Letzter Film:

Die Dinge des Lebens (1970) aus der aktuellen Claude Sautet Reihe auf Arte. Mit Michel Piccoli und Romy Schneider.

Vorletzter Film:


Vincent, François, Paul und die Anderen (1974) aus derselben Reihe. Absolut sehenswert, zur Zeit auf Arte und alle 6 Filme in HD, uncut, werbefrei - Arte eben! :wink:

Bild
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Re: Bonanza

Beitragvon Trenchcoat » So, 04.05.2014 21:05


Ein Kommentar von 2008. Ist WJL eigentlich noch präsent?
WalterJörgLangbein hat geschrieben:Ich hoffe sehr, daß Bonanza komplett auf DVD erscheinen wird, mit allen 430 Episoden.

Gibt es die mittlerweile?


Selber habe ich gerade "Eine Familie steht unter Verdacht" aus der Serie "Agatha Christie's Poirot" mit David Suchet geguckt.

Und ebenso "Das Zeichen 4" aus "Sir Arthur Conan Doyle's Sherlock Holmes" mit Jeremy Brett.
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon crocodile » Di, 06.05.2014 13:05


Von Walter habe ich leider länger nix mehr gelesen hier.

Studiocanal hat mittlerweile alle 14 Staffeln von Bonanza rausgebracht. Es gibt auch 2 Boxen, jeweils geteilt in 7 Staffeln. Die erste Box habe ich mir letztes Jahr mal zugelegt und schaue da recht regelmäßig rein. Für den Preis darf man die auch nicht verstauben lassen. :wink: Nichtsynchronisierte Episoden gibts mit Deutschen Untertiteln. Bin sehr zufrieden mit.

Übrigens, zum Thema letzter Film: Hab mir gestern erstmals "Die Brücke" auf Arte angeschaut. Sehr erschütternd und bewegend, am Ende muss man doch mehrmals schlucken. Das Thema "Krieg" ist ja in diesen Tagen leider sehr aktuell ... mal wieder.
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Tommy Brown » Di, 06.05.2014 21:13


Ja, ist leider sehr aktuell. Und wir machen genau dieselben Fehler wie vor WWI und WWII...

"Die Brücke" habe ich schon mehrfach gesehen. Ein herausragendes Werk!
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Trenchcoat » Mi, 07.05.2014 10:24


Welche/r Film / Version denn? Den von 1949,1959 oder 2008?
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon crocodile » Mi, 07.05.2014 11:30


Bei Arte lief am Montag die 59er Version von Bernhard Wicki.
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Tommy Brown » Mi, 07.05.2014 21:34


Trenchcoat hat geschrieben:Welche/r Film / Version denn? Den von 1949,1959 oder 2008?

1949? Was für ein Film ist das? Laut OFDb gibt's nur zwei Fassungen ('59 und '08): http://www.ofdb.de/film/2497,Die-Br%C3%BCcke
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon martha » Fr, 09.05.2014 18:58


Da gibt es wohl noch einen alten DEFA-Streifen mit dem Titel "Die Brücke":
http://www.moviepilot.de/movies/die-bruecke-2
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon Trenchcoat » Sa, 10.05.2014 07:40


Ganz genau.

Nicht, dass ich es schon gewusst hätte. Wikipedia hat es mir gesagt.
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Re: Mein letzter Film/Serienepisode

Beitragvon crocodile » Di, 13.05.2014 13:20


Hab mir gestern "Cloverfield" auf Kabel angeschaut. Inhalt: Ein (08/15) Riesenmonster greift plötzlich New York City an, und zwingt ne Gruppe junger Menschen zur waghalsigen Flucht quer durch die Stadt.

Storymäßig nichts außergewöhnliches, Godzilla lässt grüßen. Jedoch dokumentiert einer der Flüchtigen die ganze Szenerie mit seiner Handkamera, so steckt man als Zuschauer quasi in selbiger. Die wacklige Kameraführung machte mir aber teilweise echt zu schaffen. Die sonst nervigen Werbepausen waren hier mein Rettungsanker, unglaublich! Kopfschmerz lass nach...

Abgesehen vom Blickwinkel und einer gewissen Action/Spannung, nichts dolles. Wer auf Monsterspektakel steht, sollte auf seine Kosten kommen. Vorher aber Aspirin nicht vergessen! :)
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