Wie oft geht ihr ins Kino?

Könnt ihr euch für die Welt des Films genauso begeistern, wie für Columbo? Wenn ja seit ihr hier genau richtig.

Moderator: Stefanie.Columbo

Wie oft geht ihr ins Kino?

überhaupt nicht
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27%
recht selten
11
50%
ungefähr einmal im Monat
4
18%
jede Woche
1
5%
 
Abstimmungen insgesamt : 22

Re: Wie oft geht ihr ins Kino?

Beitragvon martha » Do, 17.12.2015 18:48


Diese Euphorie um Star Wars, mit der man in den letzten Tagen ja mehrfach belästigt wurde, lässt mich eigentlich recht kalt.
Ich kenne eh nur die 3 Filme aus den 70er-Jahren, die ohne Zweifel einen guten Unterhaltungswert hatten.
Aber das hat jetzt bei mir keinen Hype entfacht, um da bei der neuesten Produktion schier aus dem Häuschen zu geraten.
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."
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Re: Wie oft geht ihr ins Kino?

Beitragvon Tiktaalik » Do, 17.12.2015 19:02


Da ich den oder sogar die letzten Starwarsfilm(e) nicht gesehen habe, werde ich mir den neuen Film nicht anschauen. Ich denke aber schon, dass ich mir irgendwann mal alle Filme ansehen werde, die ich noch nicht gesehen habe. Das kann aber auch noch einige Jahre dauern.
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Re: Wie oft geht ihr ins Kino?

Beitragvon Ducky » So, 20.12.2015 10:56


Ein neuer STAR WARS Film kommt - Vorfreude 50% (bin zwar ein Riesenfan der originalen Trilogie, aber die prequels haben mich doch sehr enttäuscht)

J.J. Abrams macht den Film - Vorfreude 25% (der hat ja schließlich schon Star Trek für mich in den Sand gesetzt)

Das Expanded Universe wird vollommen ignoriert werrden, ist kein Kanon mher - Vorfreude weg

Harrison Ford, Carrie Fisher, Mark Hammill sind mit dabei - Vorfeude steigt wieder ein wenig an

Gelesen was JJ Abrams aus dem Film gemacht hat, auch was die Handlung angeht gespoilert - Nein Danke, ich verzichte.
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Re: Wie oft geht ihr ins Kino?

Beitragvon Tommy Brown » Sa, 16.01.2016 11:05


Also ich sah den neuen Star Wars und war begeistert! So viel Spaß hatte ich im Kino tatsächlich seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr. Das meine ich vollkommen ernst.

Für mich ist Episode VII so gut wie die alte Trilogie (Episode IV bis VI), wenn nicht besser. Auch wenn Episode VII irgendwo ein Remake ist, für mich hat Abrams alles richtig gemacht. Der Brückenschlag in ein neues Star Wars Zeitalter mit neuen (großartigen!) Darstellern und Charakteren ist perfekt gelungen. Jetzt freue ich mich auf Episode VIII.

Mit Abrams wurde Star Wars erwachsen, endlich weg von den Lucas Kinderfilmen. Das ging bei Lucas ja schon in Episode VI mit den Ewoks los und fand dann in der unsäglichen Prequeltrilogie (Episoden I - III) mit Jar Jar Binks seinen unerträglichen Höhepunkt. Nichts davon findet man in Episode VII und Episode VIII soll noch viel düsterer werden.

Danke Disney!
LG, Tommy
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Re: Wie oft geht ihr ins Kino?

Beitragvon martha » Fr, 30.12.2016 19:44


In diesem Jahr war ich mal wieder häufiger im Kino.
Zuletzt habe ich mir noch die neuesten Werke von Clint Eastwood, Woody Allen und die Verfilmung von Frank Goosens Buch "Radio Heimat" angesehen.
Eastwood hatte ja bemängelt, dass im Kino keine Geschichten mehr erzählt werden. Das ist in Zeiten, wo fast kein Blockbuster mehr ohne unzählige Fortsetzungen mit sich ständig wiederholenden Actionszenen auskommt, durchaus berechtigt.
Man blickt ja kaum noch durch bei diesem Wust an Sequels, wo dann immer noch einer draufgesetzt werden muss.
Eastwoods Film "Sully" ist dagegen ein überraschend unspektakulärer Film über ein doch recht spektakuläres Ereignis, das aber nicht das Zeug zu einem Katastrophenfilm hat.
Erzählt wird die Geschichte von der waghalsigen Notwasserung eines Passagierflugzeugs im Hudson River von New York im Jahr 2009.
Die Bilder gingen damals um die Welt und Pilot Sullenberger wurde als Held gefeiert, weil alle Passagiere überlebten.
Eastwood legt den Schwerpunkt dagegen mehr auf die Vorwürfe, die gegen Sullenberger von Seiten der Flugsicherheitsbehörde erhoben wurde. Die ging nämlich davon aus, dass der Pilot die Maschine auch problemlos zum Flughafen hätte zurücksteuern können.
Die Spannung des Films resultiert dann vornehmlich aus mehreren Simulationen, die während einer Anhörung beweisen sollen, dass Sullenberger und sein Co-Pilot nicht vorschriftsmäßig gehandelt hätten.
Letztlich können die beiden aber damit punkten, dass die Reaktionszeit auf die Unwägbarkeit, die nach dem Getriebeausfall nach Vogelschlag entstand, von der anklagenden Kommission überhaupt nicht einberechnet wurde.
Das hört sich sehr unspektakulär an, wird aber von Eastwood sehr spannend eingerichtet, da der Zuschauer bei jeder Simulation mitfiebert, ob das Flugzeug den Airport erreicht oder doch vorher abstürzt.
Letztlich steht Sullenberger dann doch als Held da, der alles richtig gemacht hat, während der Ausschuss wegen dilettantischer Berechnungsfehler der Dummbatz ist.
Etwas einfach gestrickt, weiß Gott auch nicht Eastwoods bester Film, aber zumindest ein Blick auf ein spektakuläres Ereignis, das ich von der Seite noch nicht kannte.

Bei Woody Allens Film "Café Society" hat mich schon zuvor die Kurzkritik der HörZu gereizt:"Langsam nervt der Altmeister".
Das kann man so sehen, wenn man zum Kreis der Rezensenten gehört, die von Allen-Filmen immer furchtbar gelangweilt sind.
Ich würde mich durchaus als Experten seines Werks betrachten, da ich mittlerweile alle seine Filme gesehen habe. Und mir ist schon klar, dass man diese Form von Beziehungen, die Allen zwischen Personen, vornehmlich liebenden und leidenden Personen, spinnt, nicht mögen muss. Es ist immer eine sehr dialoglastige Form von Beziehung, wo meist auch immer eine Person einen Analytiker benötigt. Gefühle werden nicht übers Herz, sondern über Sprache und Humor vermittelt. Selbst wenn man nicht wüsste, von wem ein Film ist, wüsste man nach spätestens 5 Minuten, dass er von Woody Allen ist. Bestimmte Sprachrituale wiederholen sich einfach.
Mittlerweile spielt Allen in seinen Filmen auch kaum noch nicht, weil er eingesehen hat, dass ihm im Film niemand mehr abnehmen würde, wenn die Frauen ihn begehren würden.
Im neuen Streifen spielt Jesse Eisenberg die Hauptrolle. Der macht ja meist ein sehr minderbemitteltes Gesicht. Er macht auf mich den Eindruck, als wenn er es wunderbar beherrscht, dumm aus der Wäsche zu gucken. Das ist für mich darstellerisch leider nicht die erste Garde.
Und leider ist auch die Handlung ausgesprochen schlicht.
Um es auf einen Nenner zu bringen, besteht die Hauptaussage darin, dass man nicht die Frau heiratet, die man am meisten liebt, sondern diejenige, bei der man sich einreden muss, dass man sie am meisten liebt.
Ansonsten auch überraschend wenig Wortwitz, kaum Handlung.
Ein nettes Filmchen, aber ich muss zugeben, dass ich doch etwas enttäuscht war.
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Re: Wie oft geht ihr ins Kino?

Beitragvon Doc Brown » Sa, 31.12.2016 13:43


Zu "Sully" hatte ich den Trailer im Kino gesehen und der hat mich abgeschreckt. Da wurde schon in diesen wenigen Ausschnitten die einfache und platte Figurenzeichnung klar: Auf der einen Seite der amerikanische Held und auf der anderen Seite die dummen Behördenmitarbeiter, die hinterher alles besser wissen. Deine Schilderung bestätigt nun meinen Eindruck.

"Café Society" hatte ich auch auf dem Zettel, aber die Kritiken waren nicht nur in der Hörzu durchwachsen, sodass ich Abstand genommen habe.

Ich war in diesem Jahr auch wieder öfters im Kino.
Gleich am Jahresanfang habe ich mir "The Revenant" angesehen, für den Leonardo di Caprio den lang ersehnten Oscar bekam. Der Film zeigt tolle Landschaftsbilder und einen packend inszenierten Überlebenskampf des von di Caprio gespielten Hugh Glass. Insgesamt hatte der Film aber für mich zu viele Längen, so dass man stellenweise gelangweilt im Kinosessel saß. Die ein oder andere durch-den-Schnee-latsch-Szene hätte man sich schenken können.

Später im Jahr war ich dann in "The hateful 8". Ich bin ein großer Freund von Quentin Tarentino. Auch hier schafft er es wieder, ein packendes Kammerspiel zu inszenieren, bei dem sich acht Fremde im verschneiten Wyoming in einer Hütte treffen und dort aufgrund des Schneesturms festsitzen. Irgendwann beginnt dann das Morden und das gegenseitige Misstrauen. Fast wie bei Agatha Christe, nur mit noch besseren Dialogen. Ein brillantes und fesselndes Kammerspiel, für mich ein Highlight.

Im Herbst habe ich mir die Literaturverfilmung "Tschick" angeschaut. Wie so oft bei Literaturverfilmungen ist man nach dem Film enttäuscht. Ich fand die Schauspieler für die beiden Hauptfiguren Maik Klingenberg und Tschick gut gewählt, aber der Film geriet mit lediglich 90 Minuten Spielzeit viel zu kurz. Da fielen zu viele Szenen aus dem Buch weg. 90 Minuten ist ja nix, da wäre noch locker Zeit für einige weitere Szenen gewesen.
Außerdem hatte der Film eine absurde Schwerpunktsetzung. Szenen, die ich beim Lesen des Buches beiläufig zur Kenntnis nahm, bekamen im Film vergleichsweise viel Zeit und Raum. Andere, intensive Szenen, wurden nur kurz abgehandelt. Gerade die Szene auf dem Berg, wo sich Maik, Tschick und Isa schwören, sich dort in 50 Jahren wiederzutreffen, wird nur kurz gestreift. Schade.

Weiterhin habe ich noch "Nerve" gesehen. Nerve ist ein neues Onlinespiel, bei dem Menschen (die Spieler) von der Community (die Watcher) Aufgaben gestellt bekommen, die sie lösen müssen. Das müssen sie mit einer Webcam filmen, so dass die Aufgabe live online gestreamt werden kann. Für das Lösen der gestellten Aufgaben gibt es dann Geld und virtuelle Punkte. Dazu natürlich Ruhm und Anerkennung der Community und der anderen Mitspieler. Diese Aufgaben beginnen oft mit vergleichsweise harmlosen Mutproben, wie einen Fremden in einem Cafe zu küssen. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben steigert sich jedoch mit jeder gelösten Aufgabe. Später werden kleinere kriminelle Handlungen verlangt, wie beispielsweise Ladendiebstahl. Und irgendwann muss man dann echte lebensgefährliche Aufgaben absolvieren.
Man kann dem Regisseure vorwerfen, dass er die Handlung zu weit gesponnen hat, aber dennoch wird hier ein interessantes Gedankenexperiment aufgeworfen. Wie weit gehen Menschen für Anerkennung in den sozialen Medien? Gerade in einer Zeit, wo die sozialen Medien eine immer bedeutendere Rolle einnehmen und voll von Narzissten und Selbstdarstellern sind, ist das für mich eine interessante Frage. Der Film greift daher ein spannendes Thema auf. Für mich eine weiteres Highlight.

Zu "Deepwater horizon" hatte ich ja schon etwas geschrieben. Wenn man bereit ist, sich auf die plumpe Figurenzeichnung einzulassen, dann wird man ganz nett unterhalten. Konnte man sich angucken. Ein typischer echte-harte-Männer-Actionfilm.
Döp döp döp de de döp döp döp
(H.P. Baxxter)
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Re: Wie oft geht ihr ins Kino?

Beitragvon WalterJörgLangbein » Fr, 18.02.2022 20:04


So gut wie gar nicht. Der letzte Film, den ich im Kino gesehen habe, war INFERNO nach Dan Brown, das war 2016 oder 2017.
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Re: Wie oft geht ihr ins Kino?

Beitragvon Ducky » So, 13.03.2022 14:10


Ich gehe ebenfalls fast nie ins Kino. Der letzte Film, den ich im Kino gesehen habem war !Alladin" mit Will Smith. Habe ich mir auch nur deshalb im Kino angesehen, weil meine bessere Hälfte da rein wollte ;)
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Nie mehr!

Beitragvon WalterJörgLangbein » Sa, 09.07.2022 16:11


Ich gehe überhaupt nicht mehr ins Kino.. Schau' lieber am Rechner. Amazon Prime bietet ja eine Fülle wirklich sehenswerter Filme... Ich kann jederzeit schauen, nachts oder am Tag, kann den Film anhalten und wieder laufen lassen...
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