Das Jenke-Experiment

Hier findet ihr Themen zu weiteren Serien und Büchern, es muss ja nicht immer Krimi sein

Moderator: Stefanie.Columbo

Das Jenke-Experiment

Beitragvon zimtspinne » Sa, 22.03.2014 19:13


da es ja hier einige trash tv Gelegenheitsgucker gibt, würd mich interessieren, wer noch außer mir diesen Grenzgänger Jenke von Wilmsdorff und seine Experimente verfolgt.

Das große Fressen und die Frauenkleider hab ich verpasst, aber das Alkoholexperiment letztes Jahr und die Kiff-Kur in Holland eben gerade habe ich verfolgt.

Endlich mal kein Fake bei RTL wie der Bachelor (was ich aber zugegeben auch gerade deshalb gerne geschaut und dann mit Freundinnen ausgewertet hab).

könnt natürlich auch alles fake sein, aber der Jenke ist echt und der ist so ein freak und ich mag ihn trotz seiner Selbstdarstellerei, die er eher dezent und gekonnt einsetzt.

Er ist natürlich auch so schlau, solchen Raubbau nicht unkritisch in der Jugend zu kultivieren sondern erst mit 47 unter ärztlicher Kontrolle auf RTL-Kosten :)

Alkohol war ziemlich heftig, nach eigenen Aussagen brauchte er nach den vier Wochen (oder wie lange war das?) auch mehrere Anläufe, um davon wieder runterzukommen. Das ist natürlich riskant, da keiner weiß, ob und wo es bei jedem kippt und die Abhängigkeit beginnt, die man ein Leben lang nie mehr los wird. Normaler Umgang mit Alkohol ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, der Schalter ist umgelegt. Denke aber nicht, dass es nach eingen Wochen schon der Fall ist, aber das Risiko ist bei so einem Dauerexzess auf jeden Fall enorm hoch.

die Kifferei dagegen war eher ein fröhliches Ja zur Legalisierung mit Hinweis auf Nebenwirkungen.
Gefallen hat mir da auf jeden Fall, dass er sagte: "das ist keine Droge für mich, da ich nur am rumhängen und tröten bin" statt einer pauschalen Verdammung und Moralkeule, wie das ja gerne bei diesen illegalen Drogen gemacht wird. Man konnte auch gut nachvollziehen, warum das nix für ihn ist. Wobei es generell nicht so clever ist, Drogen exzessiv zu gebrauchen, selbst Äpfel wären ungesund, wenn man sich vier Wochen exzessiv nur von ihnen ernähren würde.
Ich geh davon aus, das ist dem Fernssehvolk auch soweit klar und das Ding dient hauptsächlich der Unterhaltung :smoke:
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon Tiktaalik » Sa, 22.03.2014 19:33


Ich habe es bisher immer verpasst, da ich allgemein eig. kein Fernsehen schaue (außer Fußball). Du hast aber gerade mein Interesse geweckt :)

Kann man sich das irgendwo im Nachhinein ansehen?
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon zimtspinne » Sa, 22.03.2014 20:07


schau mal hier:


http://rtl-now.rtl.de/das-jenke-experim ... 9&player=1

wie ich das sehe, ist die Sendung auf mehrere Videos aufgeteilt.

viel Spaß beim Zuschauen :wink:
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon Tiktaalik » Sa, 22.03.2014 20:16


Danke, werde ich mir die Tage mal zu Gemüte führen.
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon martha » Sa, 22.03.2014 20:34


In der Vorschau hab ich gesehen, dass Jenke am Montag im Rollstuhl sitzt.
Ganz interessant, aber sicher nix, was mich überraschen wird.
Da hab ich schon in der Presse von Fällen gehört, dass Rollstuhlfahrer im Bahnhof bei kaputtem Aufzug aufgefordert werden, mit dem Zug zum nächsten Bahnhof zu fahren und dann wieder zurück, damit sie auf einem Bahnsteig landen, auf dem der Fahrstuhl funktioniert.

Die Kiffer-Sache mit Jenke hab ich am Montag zum Teil gesehen.
Fand ich recht halbherzig.
War mehr so kiffen für die Quote.
Das Format erlaubt es ja leider nicht, hier mal 'ne intensive Studie zu präsentieren.
Bei RTL wird ja alles nur angerissen.
Dann kommt noch der Sohn von Jenke und ist schockiert, dass sein Vater nur rumhängt.
Gut, diese Beschwerde gibt es in tausenden von anderen Familien auch, ohne dass da Drogen im Spiel sind. :P
Für mich war das Aufklärung über die Wirkung von Cannabis auf Sesamstraßenniveau.
Gut dosiert und auch leicht verträglich.
Am besten fand ich den Lachanfall von Jenke.
Weil das ist wirklich 'ne Sache, die mir auch schon mal passiert.
So dieses unmotivierte gibbeln, wie man bei uns sagt.
Da denken dann Leute im Umfeld, dass man über sie lacht, obwohl das gar nicht stimmt.
Also so einen Lach-Flash krieg ich auch ohne Cannabis hin.
Aber das war schon die interessanteste Szene, die da gezeigt wurde.
Nur wie gesagt. Für RTL-Verhältnisse 'ne halbwegs diskutable Unterhaltung.
Aber auch nicht mehr.
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War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon Doc Brown » Sa, 22.03.2014 21:42


Ich habe das mal letztes Jahr gesehen, da lebte er eine Woche(!) auf Hartz-IV-Niveau. Ich kann mich martha da nur anschließen: Typisch RTL, alles nur halbherzig und oberflächlich angerissen.
Es nutzt ja nichts, mal eine Woche zu hartzen, das reicht nicht, um sich in diese Perspektivlosigkeit hineinzuversetzten. Ganz zu schweigen von dem immer weiter schwindenden Selbstwertgefühl. Der Erkenntnisgewinn der Sendung ging gegen Null. Für mich war das verschwendete Lebenszeit, daher habe ich auch nicht wieder eingeschaltet.
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon Tiktaalik » Sa, 22.03.2014 21:58


Doc Brown hat geschrieben:Ich habe das mal letztes Jahr gesehen, da lebte er eine Woche(!) auf Hartz-IV-Niveau. Ich kann mich martha da nur anschließen: Typisch RTL, alles nur halbherzig und oberflächlich angerissen.
Es nutzt ja nichts, mal eine Woche zu hartzen, das reicht nicht, um sich in diese Perspektivlosigkeit hineinzuversetzten. Ganz zu schweigen von dem immer weiter schwindenden Selbstwertgefühl. Der Erkenntnisgewinn der Sendung ging gegen Null. Für mich war das verschwendete Lebenszeit, daher habe ich auch nicht wieder eingeschaltet.


Da magst du zwar Recht haben, aber die können den Jenke ja kaum sagen "Mach das mal 5 Jahre und dann drehen wir davon eine Sendung" ^^

Ich habe gerade das Drogen-Experiment gesehen und es hat mir gefallen, wenn auch 45 Minuten sehr sehr knapp bemessen war. Ich dachte, das ginge über mehrere 45-Minuten-Sendungen^^
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon Doc Brown » Sa, 22.03.2014 22:21


Es wäre sicherlich übertrieben, Jenke das mehrere Jahre machen zu lassen, aber so wie RTL das Thema aufbereitet hat, war das überhaupt nichts. Man könnte Jenke das zumindest einige Monate machen lassen oder man schiebt eine Talkshow hinterher, wo das Thema vertieft wird und Lösungsansätze präsentiert werden. So wie es oft auf arte gemacht wird. Erst die Doku und dann eine Talkshow. Man muss dem Zuschauer auch etwas neues erzählen und ihn nicht nur mit Trivialitäten vollnölen. Das, was Jenke dort als Erkenntnis präsentierte, war wenig überraschend und seit Äonen bekannt. Ich kann da aber nur für die Hartz-IV-Folge sprechen. Vielleicht war das Drogen-Experiment etwas besser.
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon Tiktaalik » Sa, 22.03.2014 22:42


Du kannst es dir ja mal anschauen.

Naja, große neue Erkenntnisse wirst du da auch nicht finden. Ich denke, dass du die ungefähren Wirkungen/Risiken, etc. von Canabis kennst. Dennoch fand ich das Experiment interessant.
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon zimtspinne » So, 23.03.2014 00:19


ja aber RTL behauptet doch auch nicht, über Drogen aufzuklären mit diesen Jenke-Einsätzen.

Ich sehe das vielmehr als "über seine Grenzen gehen", sie zeigen halt ganz in ihrem reißerischen Sinne einen Menschen, der mit seiner Risikofreudigkeit den Voyeurismus der Zuschauer bedient.

Außerdem haben Rauschmittel nun mal die Eigenschaft, zu exzessiven Selbstläufern zu werden, zumindest bei denen, die irgendwie auf diese Selbstmedikation abgehen. Nichts anderes sind Alkohol, Gras, Nikotin und co ja letztlich. Hilfsmittel, um das Leben angenehmer zu machen oder um es besser zu bewältigen.
Es gibt sogar Leute, die behaupten, der Mensch wurde überhaupt nur sesshaft, weil er Rauschmittel für sich entdeckt hatte. Ob das stimmt oder doch der banale Hunger sie dazu trieb... fakt ist, sie sind so alt wie die Menschheit, werden sogar von Tieren genutzt und werden niemals auszurotten sein.
Wer solche Hintergründe wissen möchte, guckt eben Dokus auf ZDFneo oder kultur, aber doch nicht RTL.

Die sinnvollste Aufklärung lieferte eh der Doc am Anfang. Man weiß nie, wie der einzelne auf was reagiert, wie es bei ihm längerfristig wirkt, ob es abhängig macht oder überhaupt vertragen wird bzw wirkt.
Ich kann und konnte zB noch nie was mit Nikotin anfangen, auch beim 30. Mal hat die Ziggi mir nicht geschmeckt und ich wurde nie davon abhängig, obwohl ich zeitweise sogar recht viel geraucht hab (an den Wochenenden beim Feiern).

Auftrag erfüllt, wenn ich meine zwei Nachbarinnen höre.... die haben sich tierisch drüber aufgeregt, dass sowas überhaupt gezeigt wird. Währenddessen pafft die eine kurz nacheinander zwei Zigaretten :lol:

oder habt ihr etwa ein paar grow-Tipps erwartet? Den grünen Daumen hat man oder man hat einen toten Daumen wie Mrs Columbo :wink:

@ Doc
mehrere Jahre würde Jenke vernünftigerweise selbst für ne größere Summe nicht exzessiv saufen oder kiffen wollen.... kann mir aber vorstellen, sogar so ein Kurzeinblick reicht manchen schon als Abschreckung oder Spiegelbild.

Ich weiß nicht, ob eine talkshow mit viel Gelaber oder Medizinberichte da so effizient wirken wie Bilder von Besoffenen oder Zugedröhnten.
Wir sind doch alle erwachsen und brauchen keine Aufpasser und Erzieher, oder? Ich bin ja ein großer Fan von Selbstbestimmung und Eigenverantwortung und kann es gar nicht leiden, wenn der Staat zu wissen glaubt was gut für mich ist.
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon Doc Brown » So, 23.03.2014 12:32


Unterm Strich bleibt es aber dabei, dass mir diese Sendung keinen Mehrwert bietet. Wenn ich meine Zeit für eine Fernsehsendung opfere, dann will ich entweder gut unterhalten werden, wie bspw. beim Dschungelcamp oder bei einem guten Fußballspiel, oder ich möchte etwas lernen, wie bei einer guten Doku. Beides war bei der Sendung, die ich damals sah, nicht der Fall.

@zimtspinne: Ich verlange ja von Jenke nicht, dass er mehrere Jahre säuft oder kifft, aber eine Woche zu hartzen ist genauso sinnlos.

Die Talkshow im Anschluss soll ja nichts weiter sein als Aufklärung und eine Diskussion darüber, wie man solchen Menschen hilft. Das hat ja nix mit Bevormundung zu tun. Bevormundung wäre es, wenn ich fordern würde, dass der Staat alles verbietet: Alkohol, Zigaretten, Cannabis, kurze Hosen, Küssen in der Öffentlichkeit,...
Wenn du einen liberalen Staat forderst, der sich möglichst aus unserem Leben heraushält, dann braucht es aber auch eine neutrale(!) Instanz, die über verschiedene Dinge aufklärt, damit der mündige Bürger entscheiden kann, was das Beste für ihn ist. Genau das schafft Jenke meiner Meinung nach nicht, weil er nur Belanglosigkeiten oder längst bekanntes liefert.
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon zimtspinne » So, 23.03.2014 13:46


Doc, Teil 1 bei dir versteh ich vollkommen, aber wir haben halt auch ne unterschiedliche Unterhaltungswahrnehmung. Fußball wäre für mich der reinste Zeitmörder, für dich ist es Genuss :o

Als Bevormundung sehe ich es durchaus, wenn eine Droge, die ich prima vertrage und für den Gelegenheitskonsum nutzen würde und alles in allem harmlos ist, verboten ist. Und mich in die Kriminalität treibt, wenn ich mich selbst kümmere. Alles anderer käme für mich nicht in Frage, weil ich Dealern grundsätzlich nicht traue, höchstens mir bekannten Hobby-growern.

Also bitte konsequent sein, Drogenbeauftragte, und Alk sowie Nikotin und am besten gleich noch Zucker ebenfalls verbieten.

Aber wenn ich diese hohle Nuss von Drogenbeauftragte da in dem Jenke-Ding sehe, wird mir übel, welche Leute in diesem Land am Ruder sitzen.
Es ist doch nicht zu fassen, wie dümmlich und vollkommen überfordert diese Drogenbeauftragte der Bundesregierung auf ein paar einfachen Fragen reagierte.
Das schimmste ist, dass die Frau offenbar nicht mal weiß, dass sie völlig inkompentent ist. Wenn man sich vorstellt, dass viele wichtigen Politikämter mit solchen Null-Nummern besetzt sind - das hat mich in dieser Sendung wirklich sauer gemacht.

Es wundert mich, dass das sonst keinem auffiel ?-/


und nö, ich find gar nicht, dass es öffentliche Aufklärung im Fernsehen für mündige Bürger braucht. Da sind die Eltern, die Schule und das Umfeld in der Pflicht und völlig ausreichend und eh viel hilfreicher, weil sie keine pauschalen Ratschläge erteilen sondern den Menschen dahinter persönlich kennen.

und bereits erwachsene Menschen können sich die Infos aktiv selbst zusammensuchen aus verschiedenen Quellen, das ist eh viel gescheiter und trainiert das smartphoneversaute Gehirn mal wieder ordentlich durch.
Zuletzt geändert von zimtspinne am So, 23.03.2014 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon Doc Brown » So, 23.03.2014 14:06


zimtspinne hat geschrieben:Doc, Teil 1 bei dir versteh ich vollkommen, aber wir haben halt auch ne unterschiedliche Unterhaltungswahrnehmung. Fußball wäre für mich der reinste Zeitmörder, für dich ist es Genuss :o

Als Bevormundung sehe ich es durchaus, wenn eine Droge, die ich prima vertrage und für den Gelegenheitskonsum nutzen würde und alles in allem harmlos ist, verboten ist. Und mich in die Kriminalität treibt, wenn ich mich selbst kümmere. Alles anderer käme für mich nicht in Frage, weil ich Dealern grundsätzlich nicht traue, höchstens mir bekannten Hobby-growern.

Also bitte konsequent sein, Drogenbeauftragte, und Alk sowie Nikotin und am besten gleich noch Zucker ebenfalls verbieten.

Aber wenn ich diese hohle Nuss von Drogenbeauftragte da in dem Jenke-Ding sehe, wird mir übel, welche Leute in diesem Land am Ruder sitzen.
Es ist doch nicht zu fassen, wie dümmlich und vollkommen überfordert diese Drogenbeauftragte der Bundesregierung auf ein paar einfachen Fragen reagierte.
Das schimmste ist, dass die Frau offenbar nicht mal weiß, dass sie völlig inkompentent ist. Wenn man sich vorstellt, dass viele wichtigen Politikämter mit solchen Null-Nummern besetzt sind - das hat mich in dieser Sendung wirklich wütend gemacht.

Es wundert mich, dass das sonst keinem auffiel ?-/

Bis hierhin bin ich vollkommen bei dir.
zimtspinne hat geschrieben:und nö, ich find gar nicht, dass es öffentliche Aufklärung im Staats-tv für mündige Bürger braucht. Da sind die Eltern, die Schule und das Umfeld in der Pflicht und völlig ausreichend und eh viel hilfreicher, weil sie keine pauschalen Ratschläge erteilen sondern den Menschen dahinter persönlich kennen.

Natürlich sind persönliche Ratschläge besser als die pauschalen aus dem TV, aber es gibt nun mal Daten und Fakten, die wissenschaftlich valide sind und die durchaus zur Meinungsbildung im TV genannt werden sollten. Aus diesen Daten muss dann jeder für sich persönlich seinen Schluss ziehen. Finde schon, dass eine neutrale(!) Aufklärung im TV und ein mündiges Bürgertum durchaus gut korrelieren.
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon zimtspinne » So, 23.03.2014 14:20


als hätte ich geahnt was du sagen wirst (wir sind ja manchmal so komisch mental verbunden :wink: ) hatte ich oben noch einen Satz hinzugefügt.

Es kann doch nicht sein, dass man sich heute nur noch auf die Couch flätzt und sich berieseln oder besser gesagt völlig passiv beeinflussen und manipulieren lässt.

ich guck auch mal solche Talkrunden, bin mir aber klar, dass die alle gar nicht mein Interesse und schon gar nicht mein Wohlergehen im Sinn haben sondern jeweils ihr eigenes. So argumentiert dann auch jeder für sein Wohlbefinden. Oder seine Gewinne, Positionserhalt usw.

jedenfalls wollen die ganz sicher nicht mein Bestes, allerhöchstenfalls ein Volk, das schön brav bleibt und nicht allzu sehr aufmuckt. Also wird mal ein Knochen hingeworfen, um soziale Unruhe zu vermeiden. Ansonsten sind das alles wirtschaftliche Interessen, dazu muss man nicht mal an die Illuminaten glauben.

ist doch viel besser, das internet für die Meinungsbildung zu nutzen und ansonsten einfach auch im echten Leben miteinander zu reden. Das hat ja auch ein paar Jahrtausende lang funktioniert. Die Massenverblödung find ich richtig gefährlich.
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Re: Das Jenke-Experiment

Beitragvon Tiktaalik » So, 23.03.2014 15:02


zimtspinne hat geschrieben:Aber wenn ich diese hohle Nuss von Drogenbeauftragte da in dem Jenke-Ding sehe, wird mir übel, welche Leute in diesem Land am Ruder sitzen.
Es ist doch nicht zu fassen, wie dümmlich und vollkommen überfordert diese Drogenbeauftragte der Bundesregierung auf ein paar einfachen Fragen reagierte.
Das schimmste ist, dass die Frau offenbar nicht mal weiß, dass sie völlig inkompentent ist. Wenn man sich vorstellt, dass viele wichtigen Politikämter mit solchen Null-Nummern besetzt sind - das hat mich in dieser Sendung wirklich sauer gemacht.

Ja, da stimme ich dir zu, Zimtspinne. Ihren Beitrag zur Sendung hatte ich wohl schnellstmöglich verdrängt.
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