jhecht hat geschrieben:Ich habe die Folge gestern zum ersten Mal gesehen, und kann die überwiegend positiven Urteile leider nicht teilen. So wie Galesko seinen Mord plant und ausführt, wird es praktisch für jeden offensichtlich, dass hier etwas nicht stimmt, dass die gesamte Konstruktion etwas "faul" riecht. Insbesondere, wie Galesko beim fingierten "Erpresseranruf" die "Lösegeldsumme" mit dem Vermerk "in kleinen Scheinen" auf einen Notizzettel schreibt (damit es die Haushälterin sieht...) und das unachtsam weggeworfene erste Foto ist an Dilettantismus nicht mehr zu überbieten.
Auch die "Auflösung" ist sehr schwach, wie kann ein Täter nur so dumm sein, sich so leicht hinters Licht führen zu lassen...
Der gesamte Mord samt Planung, Durchführung und Auflösung ist für mich eine der schwächsten Darstellungen überhaupt.
Alleine ausgezeichnet sind die vielen kleinen Szenen, die Columbo-typisch bis ins letzte Detail, bis zur letzten Nebenrolle meisterhaft inseniert sind .
Trotzdem, mich hat diese Folge nicht überzeugt...
Hab den Beitrag erst jetzt gesehen, und da ich so leicht beeinflussbar bin ( ) habe ich nun irgendwie auch Probleme mit der Aufklärung:
(Spoiler) Ist es nicht einfach unglaublich dumm und billig wenn der Mörder zur Kamera läuft um seine Unschuld zu beweisen? Das hätte er doch merken müssen?
Hoffentlich bringt jetzt jemand ein überzeugendes Argument, wäre schade um die ansonsten so tolle Folge.