Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Hier könnt ihr die einzelnen Folgen bewerten bzw. die Meinung der anderen Mitglieder lesen.

Wie bewertet ihr "Alter schützt vor Torheit nicht"?

1/5 "schlecht"
8
16%
2/5 "passabel"/"na ja"
6
12%
3/5 "gut"
12
24%
4/5 "sehr gut"
12
24%
5/5 "überragend"
12
24%
 
Abstimmungen insgesamt : 50

Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon black_trenchcoat » Di, 12.05.2009 12:04


WalterJörgLangbein hat geschrieben: Schade, daß man Columbos Schilderung seines Englandaufenthalts zu Hause bei seiner lieben Frau nicht mitbekommt.


Eine für Mrs.Columbo zufriedenstellende Schilderung hätte vermutlich den zeitlichen Rahmen der Sendung gesprengt! :lol:
"Dem gehörte das Ganze hier."
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Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon Venus » Di, 12.05.2009 19:12


WalterJörgLangbein hat geschrieben:5 Punkte gab's von mir.
Walter


@Walter: Ich habe diese Folge leider immer noch nicht gesehen, ich merke mir Deine 5 Punkte wieder, die anderen Beurteilungen lese ich erst, wenn ich die Folge gesehen habe.
Wäre toll, wenn auch diese Folge wieder im oberen Bereich liegt.
Venus
 

Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon Mr. Brimmer » Mi, 03.06.2009 17:57


Dafür gibts einmal mehr volle Punktzahl. Columbo in London.
Da wurde wirklich das Maximum rausgeholt. Das Beste ist allerdings
das Mörderpärchen. Herrlich überdreht und unterhaltsam.... Die
Kabbeleien und witzigen Dialoge sind das Salz in dieser Episode.
Das übrige tut Superintendant Durk ( oder Dark ? ) Peter Falk zeigt
sich von seiner besten Seite. Skurrile Charaktere, gute Story, sehr
kurzweiliger Fall, gut dosierter Humor. Columbo at his best, obwohl
nicht in L.A.
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Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon Venus » Mi, 03.06.2009 18:26


Mr. Brimmer hat geschrieben:Dafür gibts einmal mehr volle Punktzahl. Columbo in London.
Da wurde wirklich das Maximum rausgeholt. Das Beste ist allerdings
das Mörderpärchen. Herrlich überdreht und unterhaltsam.... Die
Kabbeleien und witzigen Dialoge sind das Salz in dieser Episode.
Das übrige tut Superintendant Durk ( oder Dark ? ) Peter Falk zeigt
sich von seiner besten Seite. Skurrile Charaktere, gute Story, sehr
kurzweiliger Fall, gut dosierter Humor. Columbo at his best, obwohl
nicht in L.A.


@Mr. Brimmer: Das ist ein guter Vorgeschmack auf diese Folge, ich habe sie noch nicht gesehen und freue mich darauf, wenn es soweit ist. Die Messlatte ist nun hoch und alles was unter 4 Punkten ist wäre enttäuschend, aber ich denke, ich werde hoch bewerten! :D Schon allein deshalb, weil London meine Lieblings-Stadt in Europa ist!
Venus
 

Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon martha » Mi, 03.06.2009 19:50


Diese Folge spaltet wohl die "Columbo"-Nation.

Ich kann mich hier noch an rigorose Meinungs-Diskrepanzen erinnern.

Ich schlage mich aber nach wie vor auf die Seite der Befürworter dieser Episode, weil sie vor allem atmosphärisch was ganz eigenwilliges hat, was mir immer sehr gefiel.
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."
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Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon Venus » Mi, 03.06.2009 19:52


Ich habe nur das gelesen, was Mr Brimmer und Walter geschrieben haben. Ich bin gespannt, was da auf mich zukommt. Die Folge lief vor kurzem, aber da konnte ich nicht gucken.
Venus
 

Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon martha » Mi, 03.06.2009 20:13


Ich lese hier grundsätzlich alle Bewertungen!!!
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."
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Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon Venus » Mi, 03.06.2009 20:19


martha hat geschrieben:Ich lese hier grundsätzlich alle Bewertungen!!!


@martha: Ich auch, aber erst nachdem ich mir mein eigenes Urteil gebildet habe, ich will möglichst unbeeinflusst an die jeweiligen Folgen gehen. Wenn ich z.B an Bluthochzeit denke, um Gottes willen, da haben manche so schlecht bewertet, wie gut, dass ich das alles nicht gelesen habe, denn die Folge hat mir so gut gefallen.
Venus
 

Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon Mr. Brimmer » Mi, 03.06.2009 20:44


martha hat geschrieben:Diese Folge spaltet wohl die "Columbo"-Nation.

Ich kann mich hier noch an rigorose Meinungs-Diskrepanzen erinnern.

Ich schlage mich aber nach wie vor auf die Seite der Befürworter dieser Episode, weil sie vor allem atmosphärisch was ganz eigenwilliges hat, was mir immer sehr gefiel.



Das ist bei vielen Folgen so, da hast Recht. Bei dieser besonders.
Ist ja auch gut so, dass jeder seinen eigenen Geschmack hat.
Seh das wie du. Die schöne Atmosphäre und das Skurrile machen
diese Folge aus. Wer auf schlüssige Beweisführung und super-
intelligent geplante Verbrechen Wert legt, wird enttäuscht sein.
Aber das ist zumindest was mich betrifft auch nicht unbedingt
das Wichtigste an Columbo. Es muss nicht immer Cassidy oder Culp
sein, so gern ich die beiden als Mörder sehe. Jedenfalls ist Falk irgendwie
anzumerken, dass er Spass dran hatte, was nicht auf jede Episode zutrifft.
---- Venus, du kannst dich echt freuen auf diese Folge, hoffe dass sie
dir annährend so gut gefällt wie mir. Bin gespannt auf dein Urteil
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Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon Venus » Mi, 03.06.2009 20:52


Mr. Brimmer hat geschrieben:---- Venus, du kannst dich echt freuen auf diese Folge, hoffe dass sie
dir annährend so gut gefällt wie mir. Bin gespannt auf dein Urteil


@Mr. Brimmer: Freut mich, dass Du auf mein Urteil gespannt bist. Mal sehen, wann diese Folge wieder ausgestrahlt wird.
Venus
 

Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon martha » Mi, 03.06.2009 21:13


Venus hat geschrieben: Mal sehen, wann diese Folge wieder ausgestrahlt wird.


Montag, 6.Juli auf Super RTL!!!
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
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Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon Venus » Mi, 03.06.2009 21:15


martha hat geschrieben:Montag, 6.Juli auf Super RTL!!!


Cool! :mrgreen:
Venus
 

Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon dille » Di, 07.07.2009 11:38


Das musste ich mir schon in der Schule dauernd anhören: Die Lauten sind nicht immer die Besten. Aber wer laut ist, vermag zu unterhalten, sofern das Lautsein produktiv ist. Wenn Babys des nächtens ihre entnervten Mütter oder Väter mit lautem Gebrüll aus den Federn reißen, mag das nicht unbedingt zur Unterhaltung der Eltern beitragen. Wenn aber in einer Columbo-Folge laut durcheinandergeredet wird, man als Zuschauer Haupt- und Nebenhandlungen, die oft beinahe gleichzeitig mit ein- und denselben Darstellern von statten gehen, noch voneinander unterscheiden kann und dann noch in der Lage ist, das Wichtige von dem Unwichtigen zu unterscheiden - so gerade noch. Doch hier leider nicht. Man hat es nicht gerade leicht, bei dem ganzen Gequassel überhaupt noch etwas zu verstehen. Ärgerlich ist das besonders dann, wenn Columbo Lillian Stanhope wichtige Informationen zuteil werden lässt und quasi währenddessen selbige mit lautem Brimborium die Theatergäste begrüßt. Oder wenn Stanhope und Framer ihre Zwiegespäche führen, aber dabei von einer derart lauten Musik begleitet werden, dass man Lippen lesen muss, um überhaupt etwas zu verstehen. Das alles mag an der Synchronisation liegen - Haupthandlungen zu leise eingespielt, Hintergrundmusik zu laut und aufdringlich, von daher sind das Aspekte, die in eine Punkte-Bewertung nicht mit einfließen dürfen. Insoweit mit der deutschen Bearbeitung - geht nicht mehr, man bekommt einen Hörsturz, im Original sicherlich noch obiges 'so gerade noch'.
Ansonsten ist die Folge - wohlgemerkt, die Folge, nicht der Fall - recht unterhaltsam gestrickt, wenn auch einige Dinge nicht nach meinem Geschmack sind: Der Mord am Anfang ist im Affekt, die Nachbereitung der Tat ist zu wenig kniffreich, als dass sie für die fehlende Vorberereitung entschädigt, Columbo-Mörder-Interaktion findet quasi kaum statt, zu sehr ist Columbo mit dem Chief Detective und London beschäftigt, die Auflösung lässt Fragen offen, zudem wird der zweite Mord nicht aufgeklärt. Dennoch ist es witzig mitanzuschauen, wie sich die beiden 'Mörder' immer einen Ast abfreuen, wenn sie in ihrem Auto sitzen; auch die London-Szenen, die den Inspektor so faszinieren, sorgen wir Abwechslung - sie haben natürlich nichts mit dem Fall zu tun und böse Zungen würden behaupten, dass sie die Folge unnötig in die Länge ziehen. So verhält es sich dann auch mit den Theater-Sequenzen und Zitaten, aber sie gehören eindeutig in das Millieu, von daher sind sie mehr als berechtigt; dennoch wird man den Verdacht nicht los, als entschädigten sie für den mangelnden Einfallsreichtum des Falls - denn DAS muss man der Folge schlicht und ergreifend vorwerfen, der Fall selbst ist vermurkst.
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Re: Bewertet "Alter schützt vor Torheit nicht"

Beitragvon columbo93 » Mo, 07.09.2009 19:09


Das britische Schauspieler-Ehepaar Nicholas Frame und Lillian Stanhope steht kurz vor der Generalprobe zu Shakespeares "Macbeth". Unbemerkt schleicht sich Sir Roger Haversham, der Produzent des Stückes, in die Umkleidekabine von Lillian. Auch Nicholas stößt dazu und Sir Roger macht den beiden eine Szene: Lillian hätte zum Schein ein Verhältnis mit ihm begonnen, damit dieser sein Theater wiedereröffnet und sie und Nicholas wieder auf der Bühne stehen könnten. Er will die Aufführung platzen lassen. Als es zum handgreiflichen Streit zwischen Nicholas und Sir Roger kommt, wirft Lillian mit einem Aschenbecher nach beiden und trifft Sir Roger tödlich. Obwohl es Notwehr war, denken die beiden, dass ihnen niemand glauben wird. Also beschließen sie, den Leichnam zunächst zu verstecken. Die Generalprobe findet wie geplant statt, doch droht Mr. Fenwick, der Hausmeister des Theaters, den Leichnam zu finden, wird jedoch rechtzeitig von Lillian daran gehindert. Nach der Generalprobe schaffen Nicholas und Lillian die Leiche unbemerkt aus dem Theater und fahren mit dem Wagen des Toten zu dessen Landsitz außerhalb Londons. Dort richten sie alles so her, als hätte Sir Roger Haversham den Abend zu Hause verbracht und wäre die Treppe hinuntergestürzt. Am nächsten Morgen trifft am Londoner Flughafen Columbo ein, der Scotland Yard einen dienstlichen Besuch abstattet. Dort trifft er auf Detektiv Chief Superintendant Durk, der während seines London-Aufenthaltes der Gastgeber ist. Dieser nimmt den Inspektor direkt mit zu einem Todesfall in der Familie. Hierbei handelt es sich um Sir Haversham, der ein Onkel zweiten Grades von Durks Frau war. Columbo sieht sich ein wenig in dem herrlichen Anwesen um und trifft auf Tanner, den Butler von Sir Haversham. Diesem berichtet Columbo von den ersten Kleinigkeiten, die ihn an dem Unfall stören. Auch Durk berichtet der Inspektor von seinen Zweifeln, was den Unfall betrifft, doch kann er den Superintendant nicht überzeugen. Als am nächsten Tag auf der Theaterbühne der Sarg aufgebahrt wird, sind auch Durk und Columbo anwesend und können beobachten, wie Lillian den Tod des Produzenten übermäßig betrauert. Die Premiere für "Macbeth" soll aber wie geplant stattfinden. Völlig unverbindlich fängt Columbo ein Gespräch mit Lillian an. Inzwischen lässt Durk eine Autopsie an Sir Roger durchführen, was Nicholas und Lillian nervös macht. Doch beide sind sich sicher, alle Spuren verwischt zu haben. Die Autopsie ergibt, dass die Leiche bewegt wurde und Haversham durch einen Schlag auf den Hinterkopf getötet wurde. Unter einem Vorwand suchen Nicholas und Lillian Sir Roger Anwesen auf und treffen dort auf Durk und Columbo, die Ermittlungen anstellen. Columbo entdeckt auf Haversham Wagen Regenspuren, obwohl es dort in der Nacht nicht geregnet hat, wohl aber in London. Am Abend besucht Columbo die Premiere von "Macbeth" und befragt anschließend in deren Garderoben getrennt voneinander Lillian und Nicholas. Dort erfährt der Inspektor, dass die beiden am Tag der Generalprobe in Lillians Garderobe einen Streit hatten und dabei ihre Perlenkette in ihre Einzelteile zerbrochen wurde. Kurz bevor Lillian und Nicholas vom Theater nach Hause fahren, beobachten sie den Hausmeister Fenwick mit einem Regenschirm, der dem von Sir Roger sehr ähnlich ist. Da beide sich nicht sicher sind, ob Fenwick bei seinem Besuch in Lillians Garderobe nicht die Schirme verwechselt hat, versucht Nicholas nun, den Schirm zu entwenden, was schließlich gelingt. Anschließend will Columbo Fenwick verhören und hört von dessen verschwundenen Schirm sowie Frames merkwürdigen Verhaltens, welches er zur Beschaffung des Schirmes an den Tag gelegt hat. Frame und Stanhope versuchen unterdessen, den Schirm in Sir Rogers Haus unterzubringen, was jedoch nicht gelingt, da der Schirm zusammen mit einigen anderen Dingen dem Wachsfigurenkabinett zur Verfügung gestellt wurde, das Sir Roger in kurzer Zeit ausstellen will. Kurz nach der Abreise des Schauspielerehepaares reist auch Columbo zum Landsitz von Sir Roger, dem Tanner dieselbe Geschichte wie Nicholas und Lillian erzählt. Unterdessen brechen diese beiden in das Wachsfigurenkabinett ein, um den Schirm zu tauschen. Mitten in der Nacht ruft nun Columbo Durk in das Kabinett und sie suchen nach dem Schirm, doch Tanner erkennt ihn zu Columbos Überraschung als den echten Schirm an. Während Columbo an einen Schirmtausch denkt und die Einbrecher suchen will, ist Durk überzeugt, dass Columbo sich in einer Sackgasse befindet. Am nächsten Morgen sucht Tanner die beiden Schauspieler auf, denen er verschlüsselt von den Ereignissen der letzten Nacht erzählt. Dieser möchte von den beiden eine Anstellung als Butler und erpresst sie mit seinem Wissen über den Regenschirm. Die beiden stellen ihn ein und beschließen, ihn umzubringen. Tatsächlich wird dieser in seinen Räumen erhängt aufgefunden. Für Scotland Yard sieht es so aus, als ob Tanner der Mörder war und sich selbst umgebracht hat. Kurz vor seiner Abreise nach Los Angeles will Columbo noch einmal das Wachsfigurenkabinett aufsuchen, in dem die neue Ausstellung mit Sir Roger eröffnet wird. Außerdem lässt er Durk, Frame und Stanhope dorthin rufen. Nicholas und Lillian sind sehr überrascht, als sie auf Columbo treffen. Columbo sagt den beiden, dass er sie für die Mörder von Sir Roger hält. Ihm fehlt nur der Beweis, wo dieser am Abend des Mordes war. Er behauptet, wenn Sir Roger an diesem Abend in Lillians Garderobe war, könnte eine der Perlen von ihrer Kette im Schirm gelandet sein. Und tatsächlich, als der Schirm der Wachsfigur geöffnet wird, findet sich darin eine Perle. Nicholas dreht durch und zitiert wild aus "Macbeth", während Lillian in ihrer Verzweiflung gesteht, was passiert ist. Columbo in London. Hierzu gab es mal wieder einen 90-Minuten-Fall, der sich gelohnt hat.

William Shakespeares Drama "Macbeth" hätte gar nicht treffender für diese Episode ausgesucht werden können, da auch hier wie in der Episoden-Realität das Ehepaar sich mehr oder weniger gegenseitig zum Morden antreibt. Dass mir persönlich als Laienschauspieler so etwas besonders gefällt, brauche ich wohl kaum extra zu erwähnen. Dazu passend die immer wieder vorkommenden Zitate aus "Macbeth", wie auch der Originaltitel dieser Episode ein Zitat aus dem berühmten Drama ist.

Die Szene, in der die Mörder überführt werden, ist wieder mal hervorragend, da Columbo wieder einen "interessanten" Trick anwendet, um dieses zu tun. In diesem Fall hat er mal wieder einen Beweis "geschummelt", indem er die Perle unbemerkt in den Schirm schnippst. Und das klappt so gut und überzeugend, dass die beiden gestehen!

Insgesamt mal wieder Columbo vom Feinsten, alleine schon aufgrund der vielen guten Szenen in London und den Unterschieden zwischen Amerika und Europa absolut sehenswert!
clever, mit tollem trick am ende :neig:
Zuletzt geändert von columbo93 am Mo, 26.04.2010 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
"Meine Frau hat einmal 80 Dollar für eine Fußbank geboten, der auf Kaffeedosen stand. Können Sie sich das vorstellen?"
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Bewertung Alter schützt vor Torheit nicht

Beitragvon Venus » Mi, 30.12.2009 17:47


Howie Munson hat geschrieben:So ergeben sich also zahlreiche witzige Situationen, die auch bitter nötig sind, da das Geschehen ansonsten nicht besonders unterhaltsam ist.
Gespielt werden die Mörder von Richard Baseheart und dem Bondgirl Honor Blackman, die beide eine miserable Vorstellung abliefern, was umso ironischer ist, bedenkt man, dass es sich in der Episode um zwei Theaterikonen handeln soll.


Das kann ich hundertprozentig unterschreiben. Am Sonntag kam ich in den Genuss dieser Folge, die ich noch nie gesehen habe. Ich war gespannt wie ein Regenschirm, gefallen hat mir gleich die erste Szene am Flughafen, unser tollpatschiger Inspektor und der Koffer, das fand ich echt witzig. Die beiden Mörder fand ich so miserabel, dass ich mir wünschte, Miss Marple und Mister Stringer hätten die Rollen bekommen, die hätten es sicher besser gemacht. Ich fand die beiden so unglaubwürdig, dass ich mich frage, wer die beiden Fehlbesetzungen zu verantworten hat :motz: ! Die Handlung fand ich auch nicht sehr gelungen, was soll ich daher sagen, ausser: Es reicht nur für 2,5 Punkte?
Venus
 

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