Bissspuren im Käse als finaler Beweis? Naja, das ist wohl eher unwahrscheinlich bei einem so abgezockten Mörder, der schon von der Tat die Schmauchspuren an der Hand des Opfers vorbereitet. Ich habe mich lange gefragt, was diese recht aufwändige Tatvorbereitung überhaupt soll, wenn bei der Ausführung dann doch eher schlampig vorgegangen wird.
Patrick McGoohan gefällt mir in dieser Folge insgesamt gut. Er hat Ausstrahlung und die Dialoge haben Witz. Die Indizienkette hat mich allerdings nicht vom Hocker gerissen. Das Rückverfolgen des letzten Anrufs könnte im Prinzip fast in jedem Fall als Anfangsverdacht herhalten. In diesem Fall muss das leider fast schon reichen. Meiner Auffassung nach dauerte es danach recht lange, bis sich wirklich harte Indizien gegen den Mörder ergaben.
Insgesamt komme ich auf 3 Punkte, gutes Mittelmaß ohne besondere Stärken oder Schwächen.
Die Titel "Agenda for Murder" und "Mord nach Termin" gehen in eine ähnliche Richtung. Ob Tagesordnung oder Terminkalender: Beides beschreibt den Ablauf der Folge ganz gut, ist aber auch nicht übermäßig kreativ. Ebenfalls Durchschnitt, würde ich sagen.