Bewertet: "Tödliche Trennung"

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16
28%
4/5 sehr gut
29
51%
5/5 überragend
11
19%
 
Abstimmungen insgesamt : 57

Beitragvon Venus » Mo, 10.11.2008 22:28


Columbo-Freak hat geschrieben:Von mir bekommt die Episode 3 von 5 Punkten!
Zuerst einmal möchte ich die Regie loben. Da gibt es gleich mehrere Szenen, die "besonders" fotografiert sind, z.B. die mit dem Mörder und Lally La Sanka (Licht- und Schattenspiele, ihre Ermordung). Einfach brillant. Dieses Abweichen vom normalen Muster x in der Regie tut der Serie in diesem Fall sehr gut. Der Mörder wird von Cassidy toll verkörpert und wirkt so richtig schön diabolisch. Das Columbo-Mörder-Spiel kommt in dieser Folge allerdings nur mäßig in Gang, was vielleicht auch an der Kürze der Episode liegt! Die übertrieben naive Darstellung der Lally La Sanka find ich einfach nur klasse! Auch der (erste) Mord ist herrlich raffiniert durchdacht und schön geplant. Einzig die Tatsache, dass Lally La Sanka das Opfer in Franklins Wagen sieht, passt nicht so ganz ins Muster. Die 2 Punkte Abzug gibt's eigentlich nur für den Schlussbeweis, der keiner war, sondern eher eines der schwächeren Indizien! Das allein macht aus einer Episode, die die beste hätte werden können, nur eine Durchschnittsfolge. Schade eigentlich!

Gruß
Columbo-Freak


@Columbo- Freak, diese Bewertung kann ich voll und ganz unterstreichen. Die Regie und Kameraführung war in dieser Folge in der Tat etwas besonderes und fiel auch mir gleich auf, alles andere hast Du schon gesagt. Die wichtigste Erkenntnis, die ich aus dieser Folge gezogen habe: Jetzt weiss ich, warum "unser" Ken Franklin eben diesen Namen trägt... :wink: !
Venus
 

Die beiden Morde...

Beitragvon WalterJörgLangbein » Di, 11.11.2008 09:11


Die beiden Morde... der eine schlampig, de andere quasi perfekt... Die Erpressung... die Arroganz des Mörders... Columbo glänzend wie immer....Jetzt frage ich mich, warum ih nur vier Sterne gegeben habe...

Walter
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Beitragvon Ken Franklin » Mo, 17.11.2008 02:33


Venus hat geschrieben:Die wichtigste Erkenntnis, die ich aus dieser Folge gezogen habe: Jetzt weiss ich, warum "unser" Ken Franklin eben diesen Namen trägt... :wink: !


Ich bin gerührt! :oops:
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Beitragvon Venus » Do, 20.11.2008 19:24


Ken Franklin hat geschrieben:
Venus hat geschrieben:Die wichtigste Erkenntnis, die ich aus dieser Folge gezogen habe: Jetzt weiss ich, warum "unser" Ken Franklin eben diesen Namen trägt... :wink: !


Ich bin gerührt! :oops:


@Ken Franklin: Ich habe wohl als letzte hier bemerkt, dass dein Nickname in Zusammenhang mit einer bestimmten Folge und einer dort auftauchenden Person steht... :wink: :idea1: !
Venus
 

Beitragvon Ken Franklin » Do, 20.11.2008 23:33


@Venus: Zumal mein Avatar schon immer das selbe ist - Ken Franklin und Columbo beim Finale von "Tödliche Trennung" :wink: :D :idea1:
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Beitragvon Venus » Fr, 21.11.2008 15:59


Ken Franklin hat geschrieben:@Venus: Zumal mein Avatar schon immer das selbe ist - Ken Franklin und Columbo beim Finale von "Tödliche Trennung" :wink: :D :idea1:


@Ken Franklin: Danke für den Hinweis, jetzt weiss ich das auch noch ! Das Bildchen hat mir immer gut gefallen, aber ich wusste nicht, aus welcher Folge es entstammte, da mir wie gesagt diese bis vor kurzem nicht bekannt war. Jetzt bin auch darüber "voll im Bilde" :wink: !
Venus
 

Re: Bewertet: "Tödliche Trennung"

Beitragvon columbo93 » Di, 08.09.2009 10:25


inhalt

James "Jim" Ferris und Ken Franklin bilden ein erfolgreiches Kriminalautorenteam. Während Jim die Bücher im Alleingang schrieb, kümmerte sich Ken um die Öffentlichkeitsarbeit. Nun will sich Jim ernsthafter Literatur widmen und in Zukunft keine Mrs. Melville-Romane mehr schrieben. Ken lädt Jim in sein Wochenendhaus in einem kleinen Ort bei San Diego ein, von wo aus Jim seine Frau Joanna anruft, der er zu verstehen gibt, dass er noch im Büro sitzt. Während des Telefongespräches erschießt Ken Jim. Joanna und die Polizei gehen zunächst davon aus, dass Jim im Büro erschossen wurde; Ken hat ein Alibi, das unter anderem durch die verwitwete Lily La Sanca, der Besitzerin eines kleinen Shops, bei der Ken Franklin am Wochenende seine Einkäufe tätigt, gestützt wird. Im Büro wird natürlich keine Leiche gefunden, das Büro ist aber, wie von Ken vorher arrangiert, verwüstet. Dort trifft Joanna auf Columbo, dem sie berichtet, was es mit dem "Autorenteam" auf sich hatte, und dass Jim sich seine Ideen überall auf kleine Zettel schrieb. Franklin kehrt aus San Diego zurück und behauptet gegenüber Columbo, dass Jim über das organisierte Verbrechen an der Westküste ein Buch verfassen wollte. Er präsentiert Columbo eine Liste mit namhaften Verbrechern, die diese angeblich in Jims Büro gesucht, aber nicht gefunden haben, nachdem sie oder einer von ihnen Jim ermordet hatten. Columbo wirft eine Reihe von Fragen auf, die Franklin zu beantworten versucht. Am Abend "findet" Ken Jims Leiche in seinem Garten, als Drohung, wie Franklin dem Inspektor zu erklären versucht. Am nächsten Abend trifft Ken Franklin Mrs. La Sanca, die den weiten Weg von San Diego nach Los Angeles gemacht hat, um Ken zu erpressen. Lily hat nämlich durch Zufall Jim Ferris gesehen, als dieser am Mordabend mit Ken ins Wochenendhaus gefahren ist. Franklin versucht weiterhin Columbo davon zu überzeugen, dass Jim von einem der Verbrecher von der Liste ermordet wurde. Am Wochenende fährt Ken nach San Diego und erschlägt nach einem romantischen Abendessen bei Lily diese mit einer Sektflasche und fährt mit ihr auf einen See, wo er ihr Boot zum Kentern bringt und zurück ans Ufer schwimmt. Am nächsten Morgen findet die örtliche Polizei die Leiche. Zufällig taucht plötzlich Columbo auf, der vorgibt, sich die Gegend für seinen nächsten Urlaub ansehen zu wollen. Bei dieser Gelegenheit stellt er auch einige Fragen zum Tod von Mrs. La Sanca. Columbo gibt an, am Vorabend einige Male in Franklins Wochenendhaus angerufen zu haben, es ging aber niemand an den Telefonapparat, obwohl Ken vorgab, den ganzen Abend über zu Hause gewesen zu sein. Im Haus der Verstorbenen findet Columbo einen Sektkorken, jedoch keine dazugehörige Flasche, da Franklin diese ebenfalls im See versenkt hatte. Zurück in Los Angeles sagt Columbo Joanna Ferris, dass er Ken für den Mörder ihres Mann hält. Seine Indizienkette ist lückenlos, lediglich ein Beweis fehlt ihm. Schließlich findet Columbo einen der zahlreichen Notizzettel von Jim, auf denen der erste Mord genau beschrieben ist; der Beweis ist gefunden.
bewertung
Steven Spielberg führte in diesem ersten Serienfall Regie, der am 15. September 1971 erstmals ausgestrahlt wurde. Seine Karriere stand damals noch am Anfang, dennoch formte er diese Folge schon zu einer besonderen und gab einen Einblick in sein Können.

Ganz anders als die ersten beiden Columbo-Filme spielte sich dieser Fall ab. Zum ersten Mal hatte es Columbo gleich mit zwei Morden zu tun, bevor er den Mörder schnappen konnte. Außerdem stellte er dieses Mal dem Mörder keine Falle, um ihn zu überführen.

Überhaupt die Überführung des Mörders stört mich doch gewaltig. Gegen Ende des Krimis erzählt Columbo Joanna, daß er Ken nicht überführen kann, da er keinen Beweis hat. Auch in der Schlussszene wird in einem Gespräch zwischen Franklin und dem Inspektor deutlich, dass Columbo zwar jede Menge Indizien hat, ihm jedoch ein Beweis fehlt. Daraufhin behauptet Columbo, dass beide Morde ganz unterschiedlich aufgebaut waren: Der erste Mord war sehr sorgfältig geplant, er hätte es beinahe aufgegeben, diesen Mord Ken Franklin nachweisen zu können. Der zweite Mord hingegen war schlampig ausgeführt, ganz ohne Phantasie. Columbo erklärt daraufhin, dass ihn diese Unstimmigkeit klar wurde, als er erkannte, dass Ken nie einen Kriminalroman geschrieben hatte und die Idee des zweiten Mordes von ihm stammt, die Idee des ersten Mordes aber von seinem Partner Jim. Der Notizzettel, auf dem Jim den Ablauf des ersten Mordes beschrieben hat, reicht Columbo als Beweis. Daraufhin erwidert Franklin, welch eine Ironie dies doch wohl sei, da die gute Idee des ersten Mordes von ihm gestammt habe, die einzige Idee, die er je hatte, und diese vor fünf Jahren Jim erzählt habe, ohne zu wissen, dass dieser sie aufschrieb. Für mich hört sich das Ganze nicht nach dem lang ersehnten Beweis an, sondern ist bestenfalls ein weiteres Indiz (unabhängig davon, wie kompliziert (und auch konstruiert) sich das Ganze meiner Meinung nach anhört – daher auch in der Inhaltsangabe nur knapp abgefasst).

Ungeachtet dessen gab es auch wieder eine ganze Reihe guter Szenen. Unter anderem macht sich spätestens in diesem Fall eine weitere Eigenart Columbos bemerkbar. Der Inspektor unterhält sich mit dem Mörder über eine ganze Reihe von Kleinigkeiten, die ihm unklar erscheinen, während der Mörder versucht, diese aufzuklären. Dieses Spiel wird so lange getrieben, bis Columbo weiß, dass er den Mörder vor sich hat. Nur wenige Mörder sind so schlau, sich nicht auf dieses "Spielchen" einzulassen, daher wird es zukünftig nur in diesen Fällen besonders bemerkt.
fazit
überragend, auch die auflösung ist überragend(dass der zweite schlampige mord vom mörder ist, aber der erste nicht)

tolle richtig clevere folge :neig: :neig: :neig: :neig: :neig: :neig: :neig:
Zuletzt geändert von columbo93 am Mo, 26.04.2010 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bewertet: "Tödliche Trennung"

Beitragvon Mr. Brimmer » Sa, 21.11.2009 12:01


Alles in allem ein durchschnittlicher Columbo. Gibt 3 Punkte.
Es wurde alles schon mehrfach erwähnt. Klasse Mörder, nerviges
2. Opfer, sehr schwache Auflösung. Das große Plus dieser Folge
ist natürlich Jack Cassidy, der ebenso wie der geniale Robert Culp
das Nonplusultra ist, was Die Serie an Mördern und Konterparts zu
Falk zu bieten hat. Seine charismatisches, selbstsicheres und dennoch
gentlemanhaftes Auftreten ist immer sehenswert. Ich weis nicht wie es
im Original ist, aber das nervigste an Miss La Sanka ist für mich weniger
ihre Naivität als diese unsägliche Synchronstimme. Um Gottes Willen.
Wirklich eine sehr unterhaltsame Story, mit schönen Bildern, einigen
netten Ideen und klasse Mörder.Das alles wird am Ende leider durch die
gar nicht ins Bild passende und mehr als blödsinnige Auflösung kaputtgemacht.
So genial ist die Idee mit dem Anruf vom weit entfernten Ort ja nun auch nicht,
dass da nur ein Krimiautor draufkommen könnte. Mit eine der schlechtesten
Auflösungen aller Folgen. Was hier besonders schade ist, weil der Rest
eigentlich recht gut ist . Deshalb sind mehr als 3 Punkte nicht drin.
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Re: Bewertet: "Tödliche Trennung"

Beitragvon Lordfort » Fr, 01.01.2010 17:47


Ein Columbo-Klassiker. Jack Cassidy mit seiner geschniegelten Hochnäsigkeit ist - wie auch Robert Culp - jedesmal ein würdiger Gegenspieler. Der Mord ist auch ausgesprochen clever geplant.

An dem entscheidenden Indiz zum Schluss stört mich nicht so sehr, dass es wohl nicht so überzeugend ist, sondern dass es doch auf einem Zufall beruht. Da ist schon viel Glück dabei, dass Columbo einen Zettel mit dieser Mordidee im Büro des Opfers findet.
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Re: Bewertet: "Tödliche Trennung"

Beitragvon sagittarius » Mo, 08.02.2010 14:34


Ich gebe diesem kurzweiligen und unterhaltsamen Film 4 Punkte. Sein Pluspunkt ist Jack Cassidy als Columbos Gegenspieler. Schwach ist aber die Auflösung. Der Zettel beweist ja nicht, dass der Mord so durchgeführt wurde. Zum Glück für Columbo gesteht Ken Franklin.

Die an sich pfiffige Idee, dass der Mörder sich verrät, weil er sich einen ausgeklügelten und komplizierten Mordplan mangels schriftstellerischem Talent nie hätte ausdenken können, kommt gar nicht zum Tragen.Der Mordplan hätte so ungewöhnlich sein müssen, dass ihn kein anderer durchführen könnte. Wenn man dann einen Zettel findet wie Columbo und man nachweist: So wurde der Mord begangen, dann könnte man Ken Franklin vielleicht verhaften.

Der "clevere" Mord (laut Columbo) ist aber gar nicht so clever: Das Opfer wird unterwegs erkannt. Jim Ferris ist ziemlich beschränkt, dass er mitspielt und sogar seinem Mörder noch das Alibi liefert.

Der "pfuschige" Mord ist im Grunde klüger durchgeführt worden: Es gibt keine Zeugen, und die Polizei nimmt einen Unfall an.

Ich weiß nicht genau, wie die technischen Möglichkeiten im Telefonwesen Anfang der 70er Jahre waren.
Hätte man feststellen können, ob Ferris in seinem Büro telefoniert hat, als der Schuss fiel? Hätte man feststellen können, ob jemand in Franklins Wochenendhaus zur Tatzeit mit Ferris' Ehefrau telefoniert hat?
Die Beantwortung dieser Fragen löst zugleich den Fall. Unter Berücksichtigung aller Fakten erscheint der "clevere" Mord waghalsig und wenig Erfolg versprechend.
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Re: Bewertet: "Tödliche Trennung"

Beitragvon Jerry » Mo, 05.04.2010 10:57


Nahezu ein Meisterwerk, auch hier stimmt eig alles, von der Mordplanung bis zur Aufklärung. Der Beweis mit diesem " Mörderplan ", den Columbo hervorlegt ist aber ziemlich mikrig, ob das auch in der wahren Krimistory als fester Beweis zählen würde ?

Aber auch mal gut, wenn es keinen sehr festen Beweis gibt.
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Re: Bewertet: "Tödliche Trennung"

Beitragvon Ducky » Fr, 03.09.2010 14:46


4/5 Punkte, Tendenz aber nehr zu 4 statt zu 5.

Es kann sein, dass es daran liegt, dass ich nicht der größte Fan von Mr. Spielbergs Regiearbeiten bin, vielleicht ... Jedenfalls nervte mich der Beginn mit den nur Tipp-Geräuschen ... ich glaube nich, dass ein "Columbo" solche Experimente nötig hat ...

Was ohne jeden Fehl und Tadel war, war das Spiel von Peter Falk bzw die Art von Columbo.

Allerdings wurde bei der Überführung des Täters der Zufall doch arg strapaziert und Columbo konnte froh sein, dass der clevere ken Franklin dämlich genug war, den Zettel mit der Idee nicht zu beseitigen.

Auch finde ich, dass Ms. La Sanka leicht inkonsequemt war: Zum einen lehnt sie es verstaändlicherweise ab, mit Franklin eine nächtliche Bootstour zu unternehmen - hat aber keine Probleme damit, ihn in ihr haus einzuladen, wo sie ebenfalls allein mit ihm ist?

Sicher, es sind nur Kleinigkeiten, aber sie fielen mir halt auf ...
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Re: Bewertet: "Tödliche Trennung"

Beitragvon sagittarius » Fr, 03.09.2010 17:52


Zunächst mal: Willkommen im Forum Herr Duck :)

Zur Mrs. La Sanka möchte ich sagen: In ihrem eigenen Haus fühlt sie sich sicher.
Zudem hat sie sich in Ken Franklin verliebt, sie sagt ja, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt.
Das macht sie aber auch blind für Gefahren...
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Re: Bewertet: "Tödliche Trennung"

Beitragvon Ducky » Sa, 04.09.2010 08:26


Hmmmjaa ... einverstanden. Im eigenen Haus hat sie wohl so etwas wie ein "natürliches Sicherheitsgefühl". Wie in der Redewendung "My home is my castle".
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Re: Bewertet: "Tödliche Trennung"

Beitragvon columbolution » Fr, 19.11.2010 12:54


Weiter mit den Bewertungen und Folge 3.

1. Der Mord
Klasse fand ich die Idee sich beim 1. Mord so ein gutes Alibi zu verschaffen. Der Anruf vom laden an die spätere Witwe hätte aber schief gehen können, wenn sie nicht abgenommen hätte. Auch das Verwüsten des Büros wäre mir zu gefährlich gewesen, wenn das Mordopfer sich entschlossen hätte nochmal hoch zu kommen oder sich entscheidet doch nicht mitzufahren. Der 2. mord war allerdings recht schlampig. Schön fand ich dass wie in den Folgen 1 und 2 beim Mord ein vermeintlicher Fehler gerade noch korrigiert wird (Handschuhe beim ersten, Koffer beim zweiten und Feuerzeug beim dritten).
Ich gebe mal 3 von 5 Punkten

2. Indizien:
Viele Indizien: Das Motiv wird schnell klar mit der Versicherungssumme und der Schande im Falle einer Trennung. Die gefaltet Liste gibt Columbo auch Bedenken, ebenso der fehlende Flug zurück, die gelesene Post. Auch beim 2. Mord die 2 Flaschen Schampus, das Verschweigen, dass er das Mordopfer kennt, und die Tatsache, dass eine Frau um diese Zeit allein auf einem Boot fährt. Clever war auch Columbos Anruf in der Nacht im Ferienhaus und die verräterische Abwesenheit. Man kann noch viel nennen wie die Widmung im Buch das abheben und Zurücküberweisen des Geldes oder das Finden des Teiles der Falsche. So will ich das.
5 von 5 Punkten

3. Zusammenspiel Columbo-Mörder
Klappt ganz gut finde ich. Cassidy wirkt bald genervt und verweist auf die pfiffige Miss Melville. Auch seine Ausreden wirken immer sehr gut gelernt aber Columbo weiß dies zu deuten. Schön waren auch die Szene im Wochenendehaus und das ewige Gestöre.
Ich gebe 3 von 5 Punkten

4. Der Humor
Kommt ein wenig knapp sei aber verziehen. Schön zu nennen sind die Szene als Columbo sich als Koch für die Witwe aufdrängt oder als Columbo beim Interview stört oder die Diskussion um das Anmieten von Wochenendhäusern.
Aber ich kann nur 2 von 5 Punkten geben

5. Die Überführung
Erstmals kein Trick, aber ich habe es ja schon öfter geschrieben. Ich finde das zu wenig als Beweis. Sicher er hält den Mörder zu dumm für den 1. Mord also hat er ihn kopiert. Aber er hätte das auch sonst wo nachlesen können und nicht bei seinem Kollegen kopiert haben. Ich finde es nicht genug. Eine beschriebene Mordszene. Für mich zuuuu dünn
1 Punkt von 5

6. Sonstiges
Hier der erste Doppelmord, viele werden noch folgen. Zu erwähnen ist sicher der Regisseur. Wahnsinn wenn man das im nachhinein sieht. Schön aber habe ich schon erwähnt war das Tippen zu Beginn. Ebenso die ekelige Miss La Sanka.
Erwähnen möchte ich noch folgenden Satz, der wenn man darüber nachdenkt mich etwas bewegt hat: Ich hänge am Leben sagt Cassidy. Im wahren Leben tat er das wohl nicht. Seine Sauferei hatte er nie im Griff und die führte ja auch dazu, dass sein Leben so früh enden musste. Wirklich schade

Ich bewerte die Folge insgesamt mit einem gut
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