Bewertet: "Tödliche Tricks"

Hier könnt ihr die einzelnen Folgen bewerten bzw. die Meinung der anderen Mitglieder lesen.

Wie bewertet ihr "Tödliche Tricks" ?

1/5 schlecht
1
2%
2/5 passabel / "na ja"
5
11%
3/5 gut
18
41%
4/5 sehr gut
13
30%
5/5 überragend
7
16%
 
Abstimmungen insgesamt : 44

Bewertet: "Tödliche Tricks"

Beitragvon Martin. » Sa, 14.05.2005 21:43


Wie gefällt euch diese Episode?


Stimmt ab und schreibt bitte auch noch eine Begründung hinzu.

Gruss Martin
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Beitragvon Roger79 » So, 15.05.2005 12:29


Kann auch nur ein super Kompliment machen. Grossartig ausgekügelte Story. Sensationelle Spekulationen Columbos, welche sich dann als tatsächlich wahr herausstellen. Auch sehr amüsant ist der an der Guillotine hantierende Columbo.
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Beitragvon Hollister » So, 15.05.2005 14:21


4 Punkte.

Ein würdiges Columbo-Comeback mit einem starken Drehbuch und einem grausamen aber interessanten Mord. Stimmungsvolle Musik und witzige Szenen runden die Episode ab. Hätte also eigentlich 5 Punkte verdient, wenn der Mörder nicht derart unsympathisch und eindimensional gespielt wäre.
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Beitragvon martha » Mo, 01.05.2006 01:33


Oh Mann, das wär ja was gewesen...

Columbo kehrt nach über 10-jähriger Pause auf den Bildschirm zurück
(ist ja der erste Columbo-Fall der "Neuzeit") und wird dann gleich in der ersten Folge nach seinem Comeback "geköpft".
Das wäre sicher das Fernsehereignis des Jahres geworden !!! :wink:

Gott sei Dank ist es dann doch nicht passiert, und so gab's danach ja noch einige sehr schöne Columbo-Folgen; "Tödliche Tricks" zähle ich aber nicht dazu.
Die Folge zieht sich streckenweise doch ziemlich in die Länge, alles wirkt irgendwie runtergespult.
Eine Folge mit Zauberern muss sich natürlich mit der genialen Episode
"Wenn der Schein trügt" vergleichen lassen und da zieht "Tödliche Tricks" doch eindeutig den kürzeren:

-der Trick mit den aufgezeichneten Symbolen auf einem Notizblock lässt sich wohl in jedem Kinderzauberkasten finden(genauso wie der Kartentrick dieses neunmalklugen Tommy)
-warum verdrückt sich dieser "arrogante Schnösel" Blake auf der Beerdigung seines Mordopfers Max Dyson eine Träne und liefert so ohne Not einen Hinweis für Columbo
-da Blake ein Schwindler ist, wird er doch trotz des bestandenen Tests bei
seinem neuen Arbeitgeber ziemlich schnell auffliegen, wenn die merken, dass er telepathisch nichts "auf dem Kasten" hat
-nur ein gelungenes Indiz im gesamten Film(der falsche Schraubenzieher in der Hand des Opfers)
-nicht eine ironische Anspielung auf die 10-jährige Abwesenheit von Columbo(das hätte 'nen Sonderpunkt gegeben)

2 sehr wichtige positive Punkte sind dann aber doch zu erwähnen:

-die wunderbare "Verarschung" des US-Militärs und des Geheimdienstes, die Zauberer engagieren, um Hellseher zu testen(das find ich super)
-und natürlich, weil Columbo weitergemacht hat.

Nach Zudrücken beider Augen reicht das dann wohl doch noch zu schmeichelhaften
3 Punkten. :oops:
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
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"Martha."
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Beitragvon Murdock » Di, 02.05.2006 11:21


martha hat geschrieben:-die wunderbare "Verarschung" des US-Militärs und des Geheimdienstes, die Zauberer engagieren, um Hellseher zu testen


gibt es meiner meinung nach wirklich, es ist also keine erfindug der Autoren
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Beitragvon Columbo-Freak » Di, 02.05.2006 22:05


Ist Columbo lebensmüde??
Oder wie kann man sich sonst erklären, dass er sein Leben in einer fifty-fifty-Situation auf's Spiel setzt? Wenn der Mörder schlauer gewesen wäre und nicht versucht hätte, Columbo umzubringen, wäre unser Lieblingsinspektor ja tot!! Oder meinte Columbo mit "vertauscht", dass er ein völlig anderes Brett hingestellt hat, das immer sicher ist? Dann wäre aber alles sehr unverständlich ausgedrückt am Schluss. Jedenfalls begeht der Mörder am Schluss einen Fehler, indem er versucht, Columbo umzubringen. Denkt er wirklich, Columbo hätte keine Vorkehrungen getroffen. Außerdem hätte man ihm so nichts nachweisen können und er hätte mit Hilfe des Militärs verschwinden können. In dieser Folge mit sehr dünner Story gibt es für dieses Verhalten auch keine psychologische Erklärung. Ebenso ein dummer Fehler, da völlig unnötig: das Mitnehmen der Patrone. Und warum weiß Columbo nicht sofort die Lösung des Billigkartentricks von Tommy? Schwachpunkte über Schwachpunkte, denn es gibt fast nichts Schlimmeres als einen schwachen Mörder und Blake ist ganz sicher einer! Das müssten schon eine gute Aufklärung oder eine gute Indizienkette wieder ausbügeln. Diese sind aber bestenfalls durchschnittlich. "Austricksaufklärungen"- ok, aber bitte keine so billige wie diese. Es gibt nur ein gutes Indiz (Schraubenzieher), das ist aber wirklich gut. Sonst ist eh nicht viel vorhanden (Einkaufstüte, verschlossene Tür) und diese Indizien sind eher mäßig. Aber das hat "martha" ja schon treffend bemerkt; wie so viel anderes. :wink:

Auch in dieser Folge gibt es ein paar positive Dinge:
- Zauberer und Hellseher sind immer cool :wink:
- Der bestandene Test bietet einen Überraschungseffekt, auch die Aufklärung des Betruges ist nicht schlecht, die Sache erzeugt Spannung, da der Zuschauer im Unklaren ist.
- Die Szene mit den "Schwingungen" am Tatort (herrlich, wie Columbo Blake auflaufen lässt).

Was mir jetzt noch so einfällt: Was hat Columbo eigentlich in den 90 Minuten gemacht, wo ist die Zeit liegengeblieben? Ich weiß es nicht! Es war einfach zu viel Drumherum (Tricks, Test), zu wenig Wesentliches (Indiziensuche, Mordplanung, Aufklärung).
Man kann eigentlich von einem "untypischen" Columbo, wie wir immer so schön sagen, sprechen. Allerdings kein Gelungener.

2 Pünktchen.
"Und wenn sie noch bis Weihnachten an dieser verfaulten Zigarre lutschen und saugen, sie werden nie das Gegenteil beweisen!" - Janus zu Columbo in Folge 26 "Geld, Macht und Muskeln"
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Beitragvon martha » Mi, 03.05.2006 00:55


Ich wollt' noch mal was zu der Frage von Columbo-Freak sagen, ob Columbo lebensmüde ist.

Wenn ich die Eigenschaften von Columbo beschreiben müsste, könnte ich nicht genau sagen, ob er nun mutig oder ein "Angsthase" ist.
Das ist in vielen Folgen doch unterschiedlich und eigentlich der einzige Kritikpunkt, den ich an der Figur habe.
Bei "Lösegeld für einen Toten" macht er sich bei einem Flug mit der Mörderin fast "in die Hose", bei "Die vergessene Tote" fühlt er sich auf dem Regiekran auch nicht sehr wohl.
Auf der anderen Seite legt er sich bei "Tödliche Tricks" todesmutig unters Fallbeil, oder lässt sich in "Mord per Telefon" die Hunde auf den Hals hetzen.
Ich glaub, der gute Effekt ist den Machern dann doch wichtiger als eine durchweg schlüssige Charaktereigenschaft. :? :?
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Beitragvon Murdock » Mi, 03.05.2006 10:30


also ich finds auch etwas bescheuert von Columbo, sich so in Gefahr zu begeben.
Aber das war ja auch schon so bei "mord a la carte" und bei anderen Episoden, wo es Columbo u.U. das Leben hätte kosten können.
er hat einfach nen Schutzengel, dass die Mörder genauso reagieren wie er es vermutet.
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Beitragvon Martin. » Mo, 12.06.2006 22:46


Hab die Folge nun auch gesehen und finde diese schon ziemlich gelungen. Meiner Meinung nach finde ich den Schluss allerdings auch sehr sehr weit hergeholt, wäre ich der Mörder gewesen hätte ich den Inspektor leben gelassen, schliesslich hatte er ja noch gar keinen handfesten Beweis. Die Provozierungen des Inspektors waren meiner Meinung nach sehr gestellt, damit die Szene noch irgendwie Sinn ergeben müsste, bei mir gibts dafür nur Kopfschütteln.

Ansonsten eigentlich eine sehr gute Folge aber wegen diesem Schluss muss ich knallhart sein und gebe Note 3.
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Beitragvon Klaus » Sa, 12.04.2008 10:16


Ich hab mir von dieser Folge kürzlich über eBay die Videofassung von 1989 mit Hans Sievers für Columbo besorgt. Er machte seine Sache eigentlich gar nicht schlecht und gab sich richtig viel Mühe, Columbos einzigartigen Charakter stimmlich rüberzubringen, auch wenn er (natürlich) Klaus Schwarzkopf nicht das Wasser reichen konnte.

Nach über 10-jähriger Pause beginnt die erste Folge der neuen Ära gleich mit einer spektakulären Hellseher-Nummer, die Appetit auf mehr macht und einen sofort an "Wenn der Schein trügt" erinnert hat (zumindest mich, da ich mich schon immer an Tricks aller Art begeistern konnte). Leider hält der Anfang nicht das, was er verspricht, die Folge zieht sich doch sehr in die Länge und Elliott Blake wirkt im Vergleich zum genialen Santini einfach nur wie ein lächerlicher Scharlatan, insbesondere seine Lachnummer in Dysons Werkstatt, wo er Columbo von seinen "telepathischen" Fähigkeiten zu überzeugen versucht und sich tatsächlich bereits mit diesem "Auftritt" gewissermaßen um Kopf und Kragen (irgendwie passend für diese Folge) geredet hat. :wink:

martha hat geschrieben:Eine Folge mit Zauberern muss sich natürlich mit der genialen Episode "Wenn der Schein trügt" vergleichen lassen und da zieht "Tödliche Tricks" doch eindeutig den kürzeren:

-der Trick mit den aufgezeichneten Symbolen auf einem Notizblock lässt sich wohl in jedem Kinderzauberkasten finden(genauso wie der Kartentrick dieses neunmalklugen Tommy)


Wie bereits oben angedeutet, gibt es auch aus meiner Sicht gewaltige Qualitätsunterschiede zwischen diesen beiden Folgen. Die vorstehend genannten "Tricks" verdienen diese Bezeichnung eigentlich gar nicht, weil sie bestimmt nahezu jeder Zuschauer bereits nach dem ersten Ansehen "entschlüsseln" konnte. Ich muss allerdings zugeben, dass ich Blakes gefakete Hellseher-Nummer mit den Zeichnungen diverser Gebäude damals zunächst nicht durchschaut hatte, die von Columbo am Schluss präsentierte Lösung dann aber einleuchtend war, auch wenn sie einen dicken logischen Patzer enthält... ?-/

Übrigens hat sich mir nie so richtig erschlossen, weshalb Blake und Dyson ausgerechnet in Uganda eingesessen haben sollen? Okay, Blake wurde dort geboren, aber was hatte Dyson dort zu suchen und weshalb waren beide überhaupt im Gefängnis???

Insgesamt aus meiner Sicht eine gute Folge und mir daher folgerichtig drei Punkte wert :!: :!: :!:

Gruß
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Beitragvon Tobi-Wan_Kenobi » So, 13.04.2008 22:57


Tödliche Tricks war mal eine meiner Lieblingsepisoden. Das lag wohl vor allem an der Atmosphäre, denn die gibt in der Tat was her. Auch wie Columbo letztlich den Mörder als Schwindler entlarvt, fand ich seinerzeit dann doch sehr beeindruckend. Genau wie die anderen Tricksereien (ich kann mich für solche Sachen begeistern).

Aus heutiger Sicht reicht es da nicht mehr in die Top 5, aber dennoch ist es eine solide Folge. Aber mal der Reihe nach.

Der Mörder: Diesem stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Auf der einen Seite hat er auf seine Weise Charisma, hat aber im Vergleich zu den Mördern eines Kalibers wie McGoohan oder Cassidy einfach keinen Charme. Und im Gegensatz zu Oskar Werner ist seine minimalistische Darstellung hier vielleicht nicht ganz ausreichend. Da bleiben zum Teil noch Fragen offen. Ich habe das Motiv bis heute noch nicht wirklich verstanden. Mir hätte an seiner Stelle gereicht, dass mich der "Verräter" von damals bei dem Test unterstützt und mich so bestehen lässt. Besonders bitter: Neben seinem Opfer wirkt der Mörder wirklich blass. Andererseits mimt er den arroganten Hellseher dann doch irgendwo wieder glaubwürdig. Und er ist bei der Ausführung des grausamen Mordes (und des versuchten Mordes am Ende) sehr abgebrüht. Härtet Gefängnis in Uganda so ab?
2.5/5

Die Überführung: Passt zur minimalistischen Darstellung, die sich durch weite Teile der Episode zieht. Da reicht eigentlich ein sinngemäßes Zitat von Columbo aus der gleichen Episode: "Ich muss zugeben die Indizien, die wir gegen Sie haben, sind schwach. [...]" - in der Tat ist es nicht mehr als eine verschwundene Kugel. Genau deswegen verstehe ich auch nicht, wieso er sich am Ende dazu hinreißen lässt. Und vor allem: Was beweist es? Dass er die Guillotine bedienen kann und die beiden Einstellungen kennt? Ob das vor Gericht als Beweis Bestand hätte, weiß ich nicht. Schließlich stützt Columbo den Rest nur auf Vermutungen und man weiß nicht, ob der Mörder diese Tricks wirklich kennt (der Zuschauer weiß es ja. Aber nicht das Gericht). Aber zumindest würde er wegen versuchten Mordes an Columbo wohl ziemlich sicher verurteilt werden. Und die "Kleinigkeiten" sind anständig herausgearbeitet. :D
2,5/5

Der Mord: Dieser sticht heraus. Die Mordmethode ist nicht nur anders (und kommt dann vor allem sehr überraschend), sondern an sich auch ziemlich raffiniert. Wenn man mal von dem dummen Fehler mit dieser "Halskrause" absieht, blieben als Möglichkeit Selbstmord UND Unfall. So flexibel war ein Mord selten auszulegen. Dann noch diese hübsche Inszenierung mit der Tür. Das ist dann doch alles recht beeindruckend. Das steht in keinem Verhältnis zur Aufklärung. Andererseits ist die schwache Aufklärung auch kein Wunder, weil man bei diesem Mord praktisch nichts beweisen kann.
5/5

Columbo-Mörder-Verhältnis: Ist wieder eher minimalistisch. Die beiden mögen sich von Anfang an nicht richtig. Und das zieht bei Columbo nicht richtig. Außer der Mörder war schonmal ein Bond-Bösewicht (*Anspielung*). Allerdings ist es hübsch anzusehen, wie der Mörder Columbo mehr als deutlich von oben herab behandelt (vor allem mit seinen billigen Tricks) und Columbo ihn dafür im Gegenzug so auseinander nimmt, dass man schon fast Mitleid mit ihm haben möchte. Vor allem die Szene in Dysons "Werkstatt". So herrlich ist nie ein Mörder gleich mehrmals hintereinander aufgelaufen (und begeht dabei noch einen für die Beweisführung wichtigen Fehler). Das ist immer wieder sehenswert und rettet das ansonsten verbockte Verhältnis der beiden.
3,5/5

Humor, Spannung, Sonstiges: Teilweise wirkt die Episode etwas langatmig, allerdings bietet sie interessante Tricks, eine tolle Einführungssequenz Columbos und ist am Ende vor allem doch irgendwie spannend als es zum Mordversuch kommt. Die Kameraeinstellung wurde dabei gut gewählt. Vor allem fällt einem als Zuschauer hier bis zum Schluss (auch hier wieder bis auf den dummen Fehler mit der "Halskrause") kein nennenswerter Fehler des Mörders auf. Ein Pluspunkt.
4/5

Punkte: 17,5/25
Note: 2,5
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Beitragvon martha » Mo, 14.04.2008 23:01


Klaus hat geschrieben:
Übrigens hat sich mir nie so richtig erschlossen, weshalb Blake und Dyson ausgerechnet in Uganda eingesessen haben sollen? Okay, Blake wurde dort geboren, aber was hatte Dyson dort zu suchen und weshalb waren beide überhaupt im Gefängnis???



Tja, Klaus, erschlossen hat sich mir datt zwar auch nicht so richtig, aber ich schätze mal, dass sich die Autoren gesagt haben: Lass uns diese beiden Falschspieler mal dahin schicken, wo es ihnen so richtig dreckig ging.
Von Blakes Vita ist ja bekannt, dass er zwischenzeitlich 12 Jahre in Europa war.
Somit war sein Gefängnisaufenthalt in Uganda wohl Anfang der 70-er Jahre, und da trieb ja dieser berüchtigte Idi Amin sein Unwesen. Zu der Zeit ist da wohl fast jeder im Knast gelandet, der nur mal falsch aufgestoßen hat.
Max Dyson hat ja gesessen, weil er beim Pokern "einen Trick zuviel" gemacht hat.
Warum er Blake verpfiffen hat steht aber in den Sternen. :?

Auf alle Fälle hört sich "Gefängnis in Uganda" irgendwie gut und abenteuerlich an.
Obwohl ich auch "Knast in Bautzen" nicht schlecht gefunden hätte.
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Beitragvon Klaus » Mi, 16.04.2008 19:09


martha hat geschrieben:Auf alle Fälle hört sich "Gefängnis in Uganda" irgendwie gut und abenteuerlich an.
Obwohl ich auch "Knast in Bautzen" nicht schlecht gefunden hätte.


Wie wär's denn in diesem Zusammenhang mit der JVA Bochum, Carsten? Die liegt ja sogar in unmittelbarer Nähe zum rewirpower-Stadion und scheint mir ziemlich ausbruchsicher zu sein... :wink:

Wie auch immer, weshalb Blake im Gefängnis war, geht aus der Folge leider nicht hervor. Ist aber auch wurscht, da er sich im Anschluss an eben diese Folge wohl erneut in einem (diesmal "nur" amerikanischen) Gefängnis wiedergefunden hätte, auch wenn Columbo eigentlich keinen Beweis für seine Schuld hat, da es für Blakes Geständnis sowie seinen Mordanschlag auf unseren Inspektor keine Zeugen gibt.

Gruß
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Beitragvon Venus » Mi, 02.07.2008 16:12


Tödliche Tricks war mal eine meiner Lieblingsepisoden. Das lag wohl vor allem an der Atmosphäre, denn die gibt in der Tat was her.

<<Tödliche Tricks gehört mit Wein ist dicker als Blut und Alter schützt vor Morden nicht auch zu meinen absoluten Lieblingsfolgen. Ich fand die Atmosphäre in dieser Folge absolut genial.
Venus
 

Beitragvon Martin. » Mi, 02.07.2008 16:39


Hallo Venus, wenn du einen Beitrag zitieren möchtest, kannst du einfach auf "Zitat" klicken und ev. je nach dem noch einen Teil rauslöschen. Das macht das ganze wesentlich übersichtlicher und angenehmer zu lesen. :wink:
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