Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Hier könnt ihr die einzelnen Folgen bewerten bzw. die Meinung der anderen Mitglieder lesen.

Wie bewertet ihr "Mord unter sechs Augen"?

1/5 schlecht
4
7%
2/5 passabel / "na ja"
14
26%
3/5 gut
29
54%
4/5 sehr gut
5
9%
5/5 überragend
2
4%
 
Abstimmungen insgesamt : 54

Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon sagittarius » So, 11.11.2012 12:09


Auffälliges Element dieses Columbos ist viel Durchschnitt: Opfer, Motiv, Tathergang. Die Überführung durch die ausgestellte Mordwaffe ist katastrophal.
Peinlich ist das Auto, welches Dutton vor dem Haus des Mörders parkt und von Columbo nicht gesehen wird. Hollister fährt es später weg. Es war ja auch nicht klug von Dutton, direkt vor Hollisters Domizil zu parken. Er kam ja in verschwörerischer Absicht. Natürlich rechnete er nicht mit seiner Ermordung.

Columbo hat nichts gegen den Mörder in der Hand, was es sonst wohl nie gegeben hat. Er ist zu bedauern. Er ist ein Zaungast und darf keine Indizien sammeln. Er geht Helens Aussage kaum nach. Er hat zunächst keine Leiche, nur die Aussage einer labilen Frau, die sich selbst nicht sicher ist.
Die sich anbahnende Romanze wäre gestört worden, wäre Columbo dem General frühzeitig durch verwertbare Indizien auf die Schliche gekommen.

Das führt zum Kern dieses Columbos: Es ist ein Romantikkrimi. Eine Zeugin verliebt sich in einen Mörder, den sie selbst noch beschuldigt hat. Allerdings ist von Romantik wenig zu sehen. Prickelnd ist da gar nichts. Helen Stewart ist wirklich blöde. Mit einem Mörder ausgehen macht sonst nur jemand, der erpresserische Motive hat. Das hat sie zu ihrem Glück nicht nötig. Offenbar ist auch Helen auf Männersuche, da ist ein hochdekorierter General eine gute Partie.

Hollisters Aktion ist ein zweischneidiges Schwert. Zwar neutralisiert er Helen, die sehr bald nicht mehr an ihre Aussage glaubt, aber in Columbo erwacht das Misstrauen. Im Nachhinein ist Hollisters Vorgehen kontraproduktiv.

Immerhin: Eddie Albert spielt seine Rolle als Charmeur und Fraueneroberer ganz gut. Wahrscheinlich hätte er auch intelligentere Frauen für sich gewonnen.
Pluspunkt ist auch Helens Mutter, die als Meckertante wunderschön nervt. Ja, Helen ist schon schwer gestraft. :)

Kommen wir zur Tat. Der Mord, begangen vor einem Panoramafenster am helllichten Tag, ist Pfusch. Hollister ist schlecht im Improvisieren.
Die Leiche taucht schnell wieder auf: Pfusch.
Wieso wurde Hollister General? Wir sehen eine langweilige Spritztour mit Columbo auf dem Wasser. Hier demonstriert das taktische Genie, wie die Leiche beseitigt worden sein könnte.

Das Motiv ist dem Zuschauer klar. Hollister und Dutton sind in einer Korruptionsaffäre verwickelt. Schwach ist, dass dieser Punkt nicht mehr behandelt wird, obwohl man dies nach der Identifizierung der Leiche erwarten kann. Als Entschuldigung mag gelten, dass das Motiv nicht gerade spannend ist. Romantik geht hier also über Fakten.

Zwei Punkte verdient dieser mäßige Columbo. Wie sagt man: nett anzuschauen? :wink:
"So was wie den perfekten Mord gibt es nicht. Das ist nur eine Illusion."
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon tina_82 » So, 16.12.2012 15:49


Wusste doch schon immer, dass Panoramafenster nur Nachteile haben. Mein Strandhaus wird drauf verzichten müssen. Wer weiß, was für Nachbarn man hat.

Ich gebe der Folge 3 Punkte, aber sehr gute 3 Punkte.
Der Beginn ist recht flott und unterhaltsam. Gerade am Anfang hat diese Folge viele Szenen, die mich amüsieren. Die Mutter von Helen Stewart ist witzig. Als der Bootsverleiher am Steg sie bittet, ihm das Tau zuzuwerfen und sie das - wie auch immer - anzüglich versteht oder ihre bissigen Kommentare Richtung Tochter („Dein Pott scheint anzubrennen!“ ) gefallen mir gut.
Helen Stewart ist natürlich sehr labil und ok, hier und da etwas überzogen dargestellt. Aber warum nicht. Somit ist sie beeinflussbar und Charmebolzen Hollister kann auftrumpfen. Auch wenn sich die Kleine erst noch wehrt. Aber er gibt ja nicht auf, der alte Veteran.

Die Story reißt mich halt nicht vom Hocker. Und die Indizien sind zwar da, aber doch recht dünn. Der General benimmt sich natürlich dämlich, indem er merkwürdige Erklärungen anbietet, wo er einfach hätte schweigen können und sich dann auch noch an die Zeugin ranschmeißt. Aber gut, was soll er tun, wenn es so im Drehbuch steht ;-). Vielleicht unterstreicht das auch nur seine Eitelkeit. General Hollister hat für alles eine Erklärung und gewinnt nicht nur Kriege sondern auch die Herzen der Frauen. Die Spannung und Unterhaltung geht leider so ein bisschen flöten im Laufe der Folge.
Aber wie eingangs erwähnt, finde ich insgesamt die Rollen gut besetzt und fühle mich recht gut unterhalten.
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon MrGrady » Fr, 24.01.2014 00:32


Habe diese Folge gestern Abend wieder einmal angesehen und fühlte mich ganz gut unterhalten. Es aber schon ein sehr untypischer Columbo. Die Liebesbeziehung zwischen dem alten General und der jungen Zeugin nimmt mehr Raum ein als die Ermittlungsarbeit. Am Ende hat Columbo im Prinzip einfach nur Glück, dass er den klaren Beweis findet. Die Folge guter Ermittlungsarbeit ist das jedenfalls nicht. Insofern erscheint mir der Inspektor in dieser Episode fast austauschbar. Trotzdem ist "Mord unter sechs Augen" aufgrund guter Schauspieler ein sehenswerter Film. Ich habe ihn vor einem Jahr mit 3 Punkten bewertet und bleibe auch mit etwas Abstand dabei.

Der englische Titel gefällt mir - wie meist in der Columbo-Anfangszeit - recht gut. Dead Weight ist ein Fachbegriff, der die Tragfähigkeit von Schiffen bezeichnet. Die spontanen Assoziationen beim Wort "Dead" führen ja in eine andere Richtung. "Mord unter sechs Augen" ist zwar weniger doppeldeutig, aber dennoch ein Titel, der neugierig macht.
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon dille » Mo, 05.05.2014 18:28


Mir nach dem gestrigen Schauen erneut schleierhaft, wie sich der General als taktisch und strategisch erfahrener Ex-Soldat verdächtig macht, ohne von Columbo verdächtigt worden zu sein. Die Erklärungen zum vermeintlichen Tathergang, das Tragen von Bademänteln und Stolpern mit Schrotpistolen, muss Columbo zwangsläufig auf die richtige Spur führen. Columbos mimische Umsetzung der Bestätigung dieser Erklärungsversuche spricht dafür Bände und der geübte Zuschauer weiß, es fehlen nur noch die Beweise. Aber er weiß es entschieden zu früh - und zu direkt. Zumal Hollister besser Bescheid weiß, als er sollte, und das in zwei Aspekten direkt in den ersten 5 Minuten nach dem Aufeinandertreffen zwischen ihm und Columbo ("Mord" und "Mann").
Auch nicht nachvollziehbar, die intensive Kontaktaufnahme Hollisters zur Zeugin, da wussten doch auch kriminalistisch versierte Beobachter anno '71 gleich, wo der Hase läuft.
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon Topi » Do, 05.03.2015 21:14


Hab heute bemerkt, dass der General dem Inspektor den Dienstgrad aberkennt. Sehr lustig, weil dem General Dienstränge viel bedeuten. Aufgefallen ist es mir, als der seekranke Inspektor das Boot verlässt. Da nennt ihn der General einfach nur jovial "Columbo".

Die Story an sich ist ja gut: Ein Mörder / eine labilen Zeugin / und das was er daraus macht.
Diese Folge krankt an: Zu wenig Indizien, zu langen Dialogen.

Vielleicht wäre eine Option gewesen, wenn der General die Zeugin nicht in Liebesabsicht aufgesucht - sondern den Geheimdienst um Nachforschung gebeten hätte. Auf diesem Wege hätte er erfahren, dass die Frau seit Jahren in Therapie ist. Das hätte er ausschlachten können, um sie zu diskreditieren.

Es fehlt dieser Folge an Schwung. Mir gefällt der Darsteller des Mörders auch- aber er kommt leider nicht wirklich ins Schwitzen. Man wünscht sich, dass Columbo ihn endlich packt und er sich so richtig selber reinreitet. Columbo erklärt am Ende, wie abgeklärt der General ist. Eine Ausnahmerscheinung. Das ist eben etwas langweilig.

Überhaupt hatte das Abbfeiern des heiligen General etwas Nervendes. Das grenzte an Ironie-war aber wohl ernst gemeint.
Wenn wenigstes hier Columo einen schwarzen Fleck in der Biografie des Mörders gefunden hätte. Dass er einmal in einer Schlacht die Hosen voll hatte und weggerannt ist.

Na ja. Ich würde heute sagen, die Folge ist passabel: 2 Punkte
Es wäre abber mehr drin gewesen.
Legen Sie Ihren italienischen Namen ab und beißen Sie erstmal auf nichts Hartes.
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon TheArrow1987 » Do, 16.07.2015 17:05


Ich finde, der General ist zu eitel, deshalb konnte Columbo ihn so leicht schnappen! Hätte er nur nicht seine Pistole ausgestellt. Das fand ich dumm von ihm! Noch dümmer fand ich die Zeugin, die sich von ihm verändern lässt, und sogar nicht mehr sicher ist, was sie gesehen hat! Die hätte schlauer sein müssen. Das war zu offensichtlich, dass der General versuchen würde, die dazu zu bringen, die Aussage zu verändern.

Wie auch in einigen anderen früheren Folgen wirkte die Episode manchmal nicht so ausgereift wie die Mitte bis Spät 70er Folgen.
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon Magnum86 » Di, 01.11.2016 01:25


Insgesammt gesehen gefällt mir die Folge...
Ok dünne Story...aber ist doch mal was anderes, das eine Frau einen Mord beobachtet. Und der Mörder sich dann an sie ran- statt kalt macht. :maul:
Gebe 3 Punkte dafür...aber knappe.
Deutscher Titel der Episode find ich keine schlechte Wahl
Schön melancholische Musik bei dieser Folge.
"Nein Ma'am wir sind Musiker"
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon OpenOcen » Mo, 06.02.2017 13:12


Ich habe die Folge zum ersten Mal in meinem Leben gesehen. Andere liefen schon 6-7 Mal im TV, aber diese hier hatte ich noch nie im TV gesehen.

Daher war ich auch sehr gut unterhalten. Insgesamt gebe ich drei Sterne, ein Durchschnittlicher Columbo. Hier auch so bewertet, wenn gleich die Texte eher in Richtung 1 Punkt gehen.

Richtig negatives kann ich an der Folge nicht finden. Interessant das Columbo zunächst selbst nicht recht an einen Mord glaubt. Das Ende leider auch nur durschnitt, sonst hätte es wohlmöglich für mehr gereicht.
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon smeagol » Do, 12.07.2018 13:42


Diese Folge habe ich schon ein paar mal gesehen weil sie immer mal wieder kommt und diesmal habe ich mir um eine Bewertung Gedanken gemacht. Es gibt so einiges, was mir gefällt. Fangen wir bei den Charakteren an. Die sind einerseits stereotyp, andererseits eben doch wieder so liebevoll ausgearbeitet und gespielt, dass es spass macht. Das ist durchaus eine Kunst, das hinzukriegen. Hollister ist richtig charmant mit Niveau und nicht der hinterhältige Bösewicht, die etwas naiv gezeichnete Zeugin hat viele menschliche Züge und macht sich die Entscheidungen auch nicht leicht. Die Beziehung zu ihrer Mutter sowohl zankig wie auch liebevoll. Das ist für mich schon grosses Kino. Zum Fall: Dass es eine Zeugin gibt, das kann der General nun wirklich nicht ahnen. Umso erstaunter wird er sein, als plötzlich Columbo vor der Tür steht. Auch für Columbo ist dies sicher eine ungewöhliche Situation und auch er bleibt erst mal skeptisch und beisst sich nicht am Täter fest. Es gefällt mir, dass hier auch Columbo erst mal eher von einer Falschmeldung ausgeht. Hollister begeht danach interessanterweise einen Fehler. Er hat zusammenkombiniert und erforscht, wer die Zeugin sein muss und beginnt nun eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Für Columbo ist das natürlich nicht nur ein Zufall sondern ein klares Zeichen, dass da was faul sein muss. Zwar erreicht der Täter, dass die Zeugin ihn nicht mehr belastet, aber Columbos Jagdsinn ist nun geweckt ;) zumal irgendwann die Leiche auch noch auftaucht (auch wieder falsch gedacht von Hollister, dass die entsorgt und weg sei). Die Überführung selbst gefällt mir persönlich sehr gut. Der Revolver gehört einfach zu Hollister und zur Ausstellung. Dass (das vermeintliche Duplikat) dort ausgestellt ist, passt ihm gut, denn da wird sie sicher nicht untersucht. Bis eben auf Columbo..
Es gibt viele gute Gespräche und Witz in der Folge, einfach zum Geniessen. Es gibt aber auch ein zwei Fragen für mich. Wo ist denn der Revolver nach der Tat? In der Kiste ja nicht. Wie beseitigt Hollister die Mordspuren, die es sicher geben muss? Columbo kommt nicht primär selbst auf die Lösung sondern er erfährt sie durch ein Gespräch in der Chilibude. Diese zufälligen Ideenblitze stören mich etwas respektive sind des öfteren mal eingebaut worden, auch wenn es die Situation nicht erfordert. Auf diesen Zusammenhang hätte Columbo durchaus auch ohne drauflupfen kommen können.
Schlussendlich gefällt mir hier wieder mal sehr die aufbauende Story, die sich entwickelt bis zum Schluss. Ich gebe 5 Punkte, weil mir die Folge, trotz den kleinen Abstrichen, ansonsten ausserordentlich gut gefällt.
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon Patrick_B » Mi, 09.01.2019 22:23


Diese Folge hat mir noch nie wirklich gut gefallen. Der Anfang kommt unspektakulär daher: Mordopfer kommt ins Haus, Motiv wird etabliert, Mord, Zeugin wird von einem schlecht gespielten Polizei befragt, Columbo, fertig. Gähn. Indizien oder interessante "Kleinigkeiten" bleiben auf im weiteren Verlauf des Films Mangelware.

Der Fokus liegt weniger auf Columbo als auf der Beziehung zwischen Mörder und Zeugin. Das ist zwar kompetent umgesetzt, aber auch nicht sonderlich interessant. Außerdem führt das dazu, dass es nur zwei nennenswerte Szenen mit Columbo und dem Mörder gibt. Bei der ersten, die erste Befragung, kommt keine nennenswerte Chemie auf, weil Columbo noch nicht mal vom Mord überzeugt ist - nicht mal, als Hollister sich fast schon zwanghaft verdächtig machen will, indem er unausgegorene Antworten auf Fragen gibt, die Columbo nicht mal gestellt hat. Die zweite Szene auf dem Boot ist besser, auch weil der Humor schön umgesetzt wurde, aber akustisch schwer zu verstehen und inhaltlich so lala.

Hollister sehe ich zwiegespalten. Der Mann hat durchaus Charisma, aber er verhält sich auch abseits der oben genannten Szene ungeschickt. Die Taktik, die Zeugin romantisch von sich einzunehmen, ist zwar nicht dumm, aber er fängt viel zu früh damit an. Das hätte er sich als Notfallplan aufsparen müssen, wenn Columbo wirklich Verdacht schöpft. Ganz ehrlich, hätte er sich einfach still verhalten, wär ihm gar nichts passiert.

Die Auflösung war zwar nett, aber die Überraschung wird nur dadurch erreicht, dass am Anfang untyptischerweise wichtige Details des Mordvorgangs übergangen werden. Die ganze Scharade am Ende war komplett unnötig, da Columbo den Täter schon mit einem eindeutigen Beweis überführt hat - kein Trick und kein Geständnis notwendig.

Alles in allem kann ich diesen Columbo in zwei Worten zusammenfassen: Durchschnittlich langweilig. 2/5 Punkte
Patrick_B
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Re: Bewertet: "Mord unter sechs Augen"

Beitragvon Columbologe » Do, 10.01.2019 09:26


@Patrick_B Und ich dachte schon, weil in dieser Folge Columbo erst relativ spät auf die richtige Fährte findet und nicht sofort den Mörder im Visier hat, würdest du sie positiv bewerten. :D
Das Drehbuch ist wirklich aus den genannten Gründen eins der schwächsten. Schön daran ist eigentlich nur, dass es ein Frühwerk der Serie mit einem faltenfreien Peter Falk ist. Als die 1. Staffel 1974 auf BR3 ihre Premiere in Deutschland hatte, wurde "Mord unter sechs Augen" als einzige Episode ausgelassen. Erst ein Jahr später in der ARD wurde auch diese ausgestrahlt. Die überflüssige Szene mit dem schlecht gespielten Polizist am Anfang wurde dabei von der ARD sogar komplett herausgeschnitten.
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