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martha hat geschrieben:Jetzt muß ich aber doch mal 'ne "Lanze" für diese Folge "brechen".
Natürlich, die Aufklärung ist nicht viel wert, da fehlt der Überraschungskick.
Dass der "Karren vor das Pferd" gespannt wurde, also die Schüsse vor dem Alarm, wussten wir ja schon seit dem Mord.
Da liefert Columbo eher "olle Kamellen".
Warum mir die Geschichte trotzdem gefällt, liegt daran, daß Humor, Entwicklung der Personen, Spannung im Vorfeld des Mordes und Indizien hier voll punkten.
Hier wird der raffinierte Plan der Mörderin mal so richtig durchkreuzt, selten setzt kurz vor dem Mord wohl so ein Überraschungsmoment ein wie in dieser Episode.
Humor: Wenn Leslie Nielsen beim fast-food-Essen mit Columbo kurz in den "Hamburger" reinschaut und ihn dann unverzüglich weglegt, dann ist genau mein Verständnis von gutem Humor getroffen.
Aber auch die Entwicklung der Mörderin aus dem Schattendasein ihres Bruders zur selbstbewussten Business-Frau ist für mich absolut plausibel und überzeugend rübergebracht.
Und auch, daß ihr Verlobter auf einmal gegen sie aussagen will, leuchtet durchaus ein. Er hatte sich ja in das "Mauerblümchen" verliebt und nicht in die "Ausgeflippte", die nach dem Mord jetzt alles umkrempelt.
Na ja, zieh ich das schwächere Finale mal ab, bleiben immer noch gute
4 Punkte.
(wobei ich nicht genau weiß, wo die vielen 4-Punktebewertungen oben im Umfrageergebnis herkommen, obwohl diese Folge doch bisher durchweg mit 3 Punkten bewertet wurde)
martha hat geschrieben:@Columbo-Freak !
Na ja, die Mörderin trauert bei den ersten Befragungen von Columbo schon um ihren Bruder. Erst nach dem Freispruch bei der Gerichtsverhandlung fühlt sie sich befreit von "falscher Trauer".
Sie unterschätzt halt Columbo. Das ist doch ein Element jeder Folge.
martha hat geschrieben:Dass sie das "Zeug" zur Managerin hat, erzählt sie ja selber, als sie davon berichtet, dass sie ihrem Bruder jahrelang "über die Schulter "geschaut hat.
martha hat geschrieben:Und dass sie nach dem Tod ihres Bruders ihr Leben komplett umkrempelt ist ja nichts weiter als ein "Aufleben", nachdem sie aus ihrem "inneren Gefängnis" ausgebrochen ist. Sie verliert halt jedes Maß, und verscherzt es sich dadurch sogar mit ihrem Verlobten. Sie wird ja auch zu Beginn als sehr labile Person dargestellt, die mit dieser neuen Situation der Freiheit einfach nicht umgehen kann.
Natürlich ist sie am Ende, wie du sagst, widerlich.
Aber das ist sicherlich die Frage, ob man das schlecht finden muß, wenn der Mörder am Ende nicht mehr so sympathisch ist, wie er am Anfang mal war.
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