zum inhalt #Hollywood-Komponist Findlay Crawford ist auf dem Höhepunkt seiner langjährigen Karriere: Er bekommt den Oscar für den Soundtrack zum aktuellen Film "Der Killer". Doch dieser geht, wie einige der in jüngster Zeit gefeierten Erfolge des eitlen Künstlers, auf das Konto des hochtalentierten jungen Gabriel McEnery, der für Crawford arbeitet. Nun hat McEnery sein Schattendasein satt und stellt Crawford zur Rede. Crawford beruhigt den überraschten und erfreuten McEnery, indem er ihm verspricht, dass Gabriel beim nächsten Film unter seinem eigenen Namen die Filmmusik komponieren darf. Außerdem solle er bei der am nächsten Abend zu Crawfords Ehren stattfindenden Gala mitdirigieren. Doch Crawford trifft in Wirklichkeit ganz andere Vorbereitungen. Am nächsten Tag bereitet sich McEnery auf den Abend vor. Von seiner Freundin hat er einen Taktstock geschenkt bekommen, auf den sie eine Notenfolge gedruckt hat. Gabriel schreibt ihr am Computer eine Komposition und steckt diese ein. Dann erscheint überraschend früh Crawford. Der überbringt ihm die gute Nachricht, dass der Regisseur von der Idee der von McEnery komponierten Filmmusik begeistert wäre. Crawford hat Champagner mitgebracht und will mit seinem Schützling anstoßen. Doch als dieser vom Champagner getrunken hat, fällt er bewusstlos zu Boden. Dann präpariert Crawford den Tatort und platziert McEnery samt Taktstock und Schuhen, die er ihm eigens anzieht, auf dem Dach des Gebäudes. Es soll so aussehen, als hätte er dort das Konzert mitdirigiert. Crawford eilt nun zu seinem Konzert. Er lässt einen Aufzug zum Dach fahren, auf dem McEnery liegt. Als der Aufzug oben ankommt, stößt dieser den bewusstlosen Musiker vom Dach, während Crawford bereits sein Orchester dirigiert. Der herbeizitierte Columbo wundert sich, dass der Tote nicht geschrieen hat, als er vom Dach stürzte, da die Augenzeugen berichten, sie hätten keinen Schrei gehört. Auch auf dem Dach entdeckt der Inspektor einige Kleinigkeiten, die ihn verwundern. Columbo trifft auf Crawford, welcher den Tod McEnerys sehr bedauert und bei dieser Gelegenheit auch direkt sein Alibi präsentiert. Columbo begleitet Crawford nach Hause und konfrontiert ihn mit einigen Dingen, die ihn stören. So fehlt an McEnerys Schlüsselbund dessen Haustürschlüssel. Diesen hatte Crawford zuvor an sich genommen, um in der Wohnung noch Hinweise auf ihn verschwinden zu lassen. Doch Columbo ist bereits am nächsten Morgen in McEnerys Wohnung, in der er vor allem Fotos vom Verstorbenen begutachtet. Dabei fällt ihm auf, dass McEnery selbst bei feierlichen Anlässen stets Turnschuhe trug, nur bei seinem Tod nicht. Außerdem entdeckt er, dass der Anzug, den McEnery in der Todesnacht trug, vom Kostümverleih stammte. Dort bekommt der Inspektor die Auskunft, dass McEnery auf die Frage nach seiner Schuhgröße gar nicht geantwortet hat und daher auch keine Schuhe in passender Größe mitbekommen hat. Columbo sucht wieder Crawford auf, der gerade Musikaufnahmen für einen neuen Film einstudiert. Dort berichtet der Inspektor von den Schuhen. Columbo untersucht den Fahrstuhl und erfährt, dass dieser eigens für einen Film eingebaut wurde. Währenddessen findet Crawford in McEnerys Wohnung das, was er suchte, nämlich die Beweise, dass McEnery in Wirklichkeit die Filmmusik komponiert hat. Diese kann Crawford nun vernichten. In der Zwischenzeit erklärt Columbo dem Regisseur Sidney Ritter, dass der Tod McEnerys kein Unfall war. Der Inspektor erläutert, wie der Mord stattgefunden hat. In einem Gespräch mit Rebecca, der Freundin McEnerys, erfährt der Inspektor, dass sie Gabriel am Todestag einen Taktstock geschenkt hat und dass die Musik zu dem Film "Der Killer" allein vom Toten stammte. Als Columbo Crawford wieder aufsucht, ist dieser gerade abgelenkt, da er gerade von Ritter erfahren hat, dass diesem seine neue Filmmusik nicht gefällt. Columbo rekonstruiert aufwendig die Mordnacht und sagt Crawford auf den Kopf zu, wie sich alles abgespielt hat. Durch den Krach, den Aufzug beim Hinauffahren macht, durch die falschen Schuhe, die der Tote trug und durch den Taktstock wird Crawford überführt und schließlich verhaftet.
Meine Bewertung:
Eine insgesamt gelungene Episode, die zwar nicht zu den absoluten Highlights zählt, aber doch einige amüsante Szenen enthält sowie eine Story, die in sich stimmig ist. Vielfach wurde Kritik laut, dass Columbo den Mörder nicht wirklich überführt, da er nur Indizien zur Belastung vorbringt. In der Tat ist der Beweis wieder einmal sehr dünn und im wesentlichen wird nur das scheinbar perfekte Alibi zerstört. Davon sollte sich der geneigte Zuschauer aber nicht um das Vergnügen dieser Episode bringen lassen.
Zugegebener Maßen ist gerade die Auflösung rund um den Taktstock nicht nur vielen Fans, sondern auch mir unverständlich. Daher bin ich für alle sachdienlichen Hinweise auf die Auflösung diesbezüglich dankbar. Einzig, dass der Taktstock McEnery gehört, kann dadurch bewiesen werden, doch wie Crawford damit überführt werden kann, weiß ich nicht.
Mein Fazit einer meiner lieblingsfolgen
columbo singt mit dem mörder Clemantine
und auch sonst ist alles toll,
zur auflösung:
auch die auflösung ist super, der tackstockt m schacht ein beweis dafür ist, dass der aufzug gabriel vom dach geworfen hat
dass crawford den schlüssel klaut, um die akten vom killer zu klauen, beweist das er ein motiv hatte
und das gabriel den aufzug nich gehört hat, beweisst das er betäubt worden ist, sonst hätte er den aufzug bestimmt gehört
super folge
einer meiner absoluten lieblingsfolgen: auch wo columbo zum mörder sagt: wir wollen doch nich dass uns der mörder entwischt, under mörder:nein natürlich nicht
genialer dialog, mit sarkastischen untertönen/ironischen untertönen
columbo93
"Meine Frau hat einmal 80 Dollar für eine Fußbank geboten, der auf Kaffeedosen stand. Können Sie sich das vorstellen?"