Vielen Dank für die Glückwünsche!
Feiern werde ich morgen erst. Da wird dann wieder ordentlich über den VfL gejammert werden, da in der Familie mit Ausnahme eines BVB-Fans alles unverwüstliche Anhänger dieses grandiosen Clubs sind. Aber ins Stadion geht auch keiner mal mit. Da wird immer nur vom Fernsehsessel aus rumgemotzt. Da muss man auch mal vor Ort sein, um sich da 'nen hautnahen Eindruck zu verschaffen. Das letzte Heimspiel war eigentlich ganz ordentlich und Pokal war eh nie was für den VfL. Man muss ja auch mal etwas positiv gestimmt sein. Deshalb erwarte ich am Montag einen leidenschaftlichen Kampf, der letztlich dann auch mit Toren belohnt werden wird...auf welcher Seite auch immer.
Theater hab ich in dieser Saison noch nicht viel gesehen. Genaugenommen sogar erst ein Stück, auf das ich mich ziemlich gefreut hatte. "Maria Stuart" von Schiller. Frauen an der Macht und auch der Regiestuhl war weiblich besetzt.
Ich bin ja durchaus empfänglich für moderne Inszenierungen und lese mir auch immer die Motivation der Regisseure durch, warum sie ein Stück so und nicht anders in Szene gesetzt haben.
Aber wenn dann von Anfang an der Text fast nur rausgeschrien wird und sämtliche Männerrollen in einem Chor zusammengefasst werden, der dann litaneimäßig und häufig unverständlich Schillers Verse aufsagt, dann kann ich damit leider nix anfangen. Und wenn die Schauspieler mal nicht rumbrüllen rennen sie wie die Verrückten über die Bühne begleitet von hämmernden Beats...und dann diese unmotivierten ellenlangen Lachanfälle...
Also ich war komplett überfordert mit dieser Inszenierung und vornehmlich darüber froh, dass das Stück so verschlankt wurde, dass es schon nach gut zwei Stunden vorbei war.
Mich hat dann diesmal auch die Motivation der Regisseurin nicht mehr sonderlich interessiert, weil ich mich nicht länger als nötig mit dieser Inszenierung befassen wollte.
Jetzt versuch ich es an Allerheiligen mal mit dem "Volksverräter". Ich hoffe, dass ich da eher auf meine Kosten komme.