Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Alles rund um die Columbo-Episoden, ihr könnt Fragen stellen oder einfach nur über die verschiedenen Folgen plaudern.

Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon martha » Mo, 09.11.2015 20:55


Hallo!

Ich wollte nur mal nachfragen.
Viele von euch sind hier ja schon mehrere Jahre am Start, und im Laufe dieser Jahre verschieben sich ja auch die Interessen, und die Anfangseuphorie, die einen beim ersten Columbogucken begleitet hat mag möglicherweise nicht mehr so bestehen.
Man hat andere Serien kennengelernt, die man vielleicht besser findet...man ist eventuell auch gesättigt von diesem immer wiederkehrenden Paket von 69 Folgen, ohne die Aussicht auf neue Episoden.
Mich hätte einfach mal so 'ne Einschätzung interessiert, wie ihr diese Serie aktuell für euch wertet.
Seid ihr Hardcore-Fans, die diesen kriminalistischen Geniestreich nach wie vor für das Beste hält, was die ermittelnde Fernsehunterhaltung je hervorgebracht hat?
Oder ist Columbo für euch mittlerweile eher eine Serie geworden, die man zwar noch recht gut findet, die aber doch ihren anfänglichen Reiz irgendwie verloren hat.
Das Angebot der Fernsehanstalten ist ja enorm verstärkt worden und man prüft ja dann auch, ob alte Liebschaften noch die Zuneigung rechtfertigen, die man ihnen einst entgegengebracht hat.
Vielleicht ist man ja auch gar kein Columbo-Fan mehr, sondern ist nur wegen der netten Leute hier im Forum. :P
Also nur mal so überspitzt formuliert.
Wenn man im Fußball nicht mehr ins Stadion geht, weil einen der Lieblingsverein nicht mehr vom Sitz reißt, dann fragen einen auch manche Leute: Ja, bist du denn kein richtiger Fan?
Nur hat das ja nix mit Desinteresse zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass man nicht wie früher diese Begeisterung für Stadionbesuche aufbringt.
Wie ist eure aktuelle Befindlichkeit bei den Begriffen Columbo und Begeisterung?
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon Doc Brown » Mo, 09.11.2015 21:37


martha hat geschrieben:Oder ist Columbo für euch mittlerweile eher eine Serie geworden, die man zwar noch recht gut findet, die aber doch ihren anfänglichen Reiz irgendwie verloren hat.

Ja, das trifft es bei mir. Der Reiz ist schon irgendwie weg, man kennt die Folgen mittlerweile in und auswendig, hat hier im Forum alles ausdiskutiert und auf links gezogen. Da haut mich beim Anschauen nichts mehr um. Man entdeckt zwar immer wieder nette Details, aber geflasht werde ich nicht mehr. Zudem ist das Angebot an anderen Krimiserien ja auch nicht schlecht (True Detective, Spreewaldkrimi, Tatort, Monk,...).

Ich schaue natürlich immer wieder Folgen, weil ich Columbo auch heute noch für eine der besten Krimiserien halte. Gerade den ausgeprägten kriminalistischen Gehalt findet man bei den heutigen Krimiserien kaum noch, das schätze ich bei Columbo. Kann man immer wieder gut wegschauen.
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon Tiktaalik » Di, 10.11.2015 08:40


Ich schaue nach wie vor jedes Jahr Columbo durch. Dieses Jahr habe ich, glaube ich, 3 Episoden ausgelassen ("Der Alte Mann und der Tod", "Bluthochzeit" und "Niemand stirbt zweimal"), war aber dafür schon Ende August mit allen Episoden fertig.

Im Januar werde ich wieder von vorne beginnen. Dazu ist ja noch die eine oder andere Bewertung offen (Meine Bewertung zu "Tödliche Trennung" möchte ich erneuern und evtl. auch noch eine weitere Episode)

Columbo ist für mich nach wie vor das absolute Nonplusultra. Dadurch, dass ich jede Episode jedes Jahr nur einmal schaue, verliere ich auch nie die Lust daran.

Dass das Angebot der Fernsehanstalten enorm verstärkt wurde, sehe ich nicht so. Natürlich werden ständig neue Serien produziert, jedoch sind diese auf Masse anstatt auf Klasse ausgelegt und können alleine deswegen schon nicht mit Columbo mithalten. Auch wenn ich zugebe, auch einige andere Serien zu sehen. Columbo bleibt bei Weitem unerreicht.
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon Doc Brown » Di, 10.11.2015 10:28


Tiktaalik hat geschrieben:Dieses Jahr habe ich, glaube ich, 3 Episoden ausgelassen ("Der Alte Mann und der Tod", "Bluthochzeit" und "Niemand stirbt zweimal"

Dafür hast du mein volles Verständnis. :wink:

Tiktaalik hat geschrieben:Meine Bewertung zu "Tödliche Trennung" möchte ich erneuern [...]

Darauf bin ich gespannt. :P
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon tina_82 » Di, 10.11.2015 10:55


martha hat geschrieben: Vielleicht ist man ja auch gar kein Columbo-Fan mehr, sondern ist nur wegen der netten Leute hier im Forum. :P

Ganz genau! So ist die aktuelle Lage bei mir. Weiß gar nicht, wann ich den letzten Columbo geschaut habe. Ist ewig her. :(
Aber ich weiß, dass es sich irgendwann auch wieder ändert. Man kann mir ja viel vorwerfen, aber ich bin doch treu und Columbo wird meine ewige Serienliebe bleiben (ok, neben Alf :D ). Solange lauf ich hier etwas auf Sparflamme nebenher und erziehe zudem den nächsten Columbofan heran.
Dass da mal eine andere Serie bei mir eine ähnliche Begeisterung hervorrufen kann, glaube ich nicht. Dazu bin ich zu wenig Serienschauer und vor allem mit den modernen Formaten kann ich nichts anfangen.
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon Tiktaalik » Di, 10.11.2015 17:54


Doc Brown hat geschrieben:
Tiktaalik hat geschrieben:Meine Bewertung zu "Tödliche Trennung" möchte ich erneuern [...]

Darauf bin ich gespannt. :P

Erwarte bloß nicht zu viel! :-)
Außerdem...wie lange möchte ich zu dieser Episode schon eine neue Bewertung schreiben? Mindestens seit einem Jahr, oder?^^
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon zimtspinne » Di, 10.11.2015 18:59


Columbo ist und bleibt für mich eine Lebens--Liebe.
Die Schmetterlinge im Bauch sind eher so einer tiefen Vertrautheit und Heimeligkeit gewichen.

Wer jetzt denkt, ich hab zu viel gepilchert..... nee, sind knallharte Fakten.
Ich gucke Columbo gerne mal zum sanften Einschlummern, weil es auf mich so beruhigend und anheimelnd wirkt. Vertraut eben. Ein Ritual schon fast (aber längst nicht täglich).

Wenn mir dies oder das über die Leber getrampelt ist und ich erstmal runterkommen muss, knöpfe ich mir auch gerne einen Columbo vor. Tagsüber eher Sport oder Telefonieren oder etwas aktiv ablenkendes... aber manchmal ist Columbo eine super Baldrianflasche.

Ich muss den Dialogen nicht akribisch folgen, ich kann auf die beruhigende Wirkung warten, die meist von ganz alleine kommt. So eine Art homöopathischer Gedankenstopp.

Der Inspektor fungiert also quasi auch als Therapeut und Meditation.

Manchmal guck ich aber auch eine Folge mit voller Aufmerksamkeit, die ich zufällig schon länger nicht mehr gesehen habe.
Ich bin ein Columbo-Streuner und hab da absolut keine Struktur (wie Kevin) oder System. Manchmal sehe ich eine Folge aus purem Zufall zwei, drei Jahre nicht. Bis ich mich ihrer wieder entsinne. Manchmal guck ich eine Folge auch in Dauerschleife.... aber dann meist wirklich zur Beruhigung, wenn ich mal absolut schlecht drauf bin oder penne oder beides.

Zusammenfassend kann ich sagen, ist aus der Verliebtheit eine andere Form von Liebe gewroden. Und ich denke, meine Emotionen werden sich da auch noch mehrmals ändern. Gut möglich, dass ich Columbo wie einen alten Sandkastenfreund mal ein Weilchen aus den Augen verliere, was der Zuneigung aber keinen Abbruch tun würde.

Ich weiß noch, wie aufgeregt ich war, als ich Columbo für mich richtig entdeckte und bei jeder Folge sinnierte, ob ich sie schon kenne oder sie ganz neu für mich ist.
Als Kind (genaues Alter weiß ich nicht) hatte ich schon Kontakt mit der Serie, da meine Mutter regelmäßig Columbo schaute und somit die ganze Familie :wink:
Da war ich zwar schon angetan, aber noch kein Fan. Sah wahrscheinlich oft Folgen auch nicht vollständig, wenn es später lief.

Ganz egal wird mir Columbo nie werden und Nicht-Mehr-Mögen sowieso nicht. Also doch eine Lebens-Liebe eben. Wie Katzen, und das soll schon was heißen :P
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon martha » Sa, 14.11.2015 23:40


Das gefällt mir...Lebensliebe.
Das trifft es bei mir auch so.
Also es besteht nicht die Gefahr, dass Columbo mein Leben momentan akut verändert.
Aber er ist trotz aller Sättigung immer noch ein fester Bestandteil.
Wenn ich später auf mein Leben zurückblicke hat der Inspector durchaus die gleiche Bedeutung wie Tante Mariechen, die immer viermal im Jahr zu Geburtstagen und Weihnachten zu Besuch kam.
Man soll Fernsehserien gegenüber realen Tanten natürlich nicht überbewerten, aber letztlich ist ja auch die Fiktion Teil der Realität, auch wenn ich von Columbo nicht immer 100 Mark im Umschlag zugesteckt bekam.
Im Grunde ändert es aber nichts daran, dass man eine...ja Zuneigung zu einer Figur aufbaut, die für mich schon als Kind eine Kriminalistik offenbarte, die mich einfach wahnsinnig überrascht und fasziniert hat.
Heute gucke ich Columbo eigentlich überhaupt nicht mehr...nur noch Auszüge...Szenen...keine kompletten Folgen mehr.
Trotzdem ist mir die Serie bei jeder Beschreibung einer Folge, die hier im Forum geleistet wird unmittelbar präsent...und es bauen sich sofort Erinnerungen auf.
Wär ja auch nicht sehr glaubwürdig, wenn ich hier jetzt fast schon 10 Jahre rumturne und sagen müsste: Dieser Mann interessiert mich nicht.
Nein, also meine Einstellung zu Columbo hat sich grundsätzlich nicht geändert...nur dieser unmittelbare Funken der ersten Liebe ist halt verloren gegangen...es ist mehr so der Zustand des alten Ehepaars...aber auch der Herbst hat ja seine warmen Tage.
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon sagittarius » So, 15.11.2015 13:11


Columbo ist nach wie vor eine meiner Lieblingsserien. Ich kenne Columbo seit den 70er Jahren und bin besonders mit den alten Episoden sehr vertraut.

Zur Zeit schaue ich Columbo aber eher selten. Es liegt wohl daran, dass ich mich nach meinem Einstieg hier im Forum sehr intensiv mit Columbo befasst habe und nun Abstand brauche. Es ist wie bei einem Leibgericht: Wenn man es zu häufig genießt, schmeckt es bald nicht mehr.

Aber seinen Reiz wird Columbo für mich nie verlieren.
"So was wie den perfekten Mord gibt es nicht. Das ist nur eine Illusion."
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon Klaus » Mi, 18.11.2015 20:54


Ich hatte seit meinem Erstkontakt Mitte der 70er-Jahre eigentlich schon immer dieselbe Einstellung zur Columbo-Serie, die mir bis heute richtig gut gefällt und an der ich mich niemals "sattgucken" könnte. Neben vielen Delikatessen schmecken mir aber auch einige Folgen überhaupt nicht bzw. stoßen mir sogar sauer auf wie "Der alte Mann und der Tod", "Tödliches Comeback", "Bluthochzeit" oder "Bei Einbruch Mord", die ich deshalb auch für den Rest meines Lebens nicht mehr anschauen werde, aber ansonsten bleibe ich, zusätzlich inspiriert durch dieses Forum, immer eine treue Columbo-Seele! :D

Zumal mich Columbos detektivische Kleinarbeit, garniert mit humoristischen Einlagen und gepaart mit logischen Schlussfolgerungen sowie letztendlich vielen schlüssigen Überführungen und etlichen Aha-Erlebnissen immer wieder aufs Neue reizt, auch wenn ich vieles davon fast schon im Schlaf rezitieren könnte. Lediglich seine ständige Qualmerei geht mir dabei mächtig auf den Zeiger, aber ohne seine ewige Zigarre würde man ihn vermutlich nicht mehr wiedererkennen... :smoke:

Gruß
Klaus

PS: Aufgrund der momentanen Ausstrahlungen auf zdf_neo schaue ich Columbo derzeit öfter an als sonst, das gebe ich gerne zu! :oops:
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon Dr. Bart Kepple » So, 29.11.2015 17:35


Kurioserweise ist meine Einstellung zu Columbo im Laufe der Jahrzehnte immer positiver geworden. Als Kind liebte ich schon die Serie und freute mich immer auf Sonntag Abend, wenn die nächste Folge lief. Heute (25-30 Jahre später) finde ich die Serie sogar noch besser.

Das liegt vermutlich gar nicht so sehr an Columbo selbst, sondern an der Konkurrenz. In meiner Kindheit waren Krimis harmlose, leichte Vergnügen (so wie Miss Marple, Poirot, Mord ist ihr Hobby...).
Heute sind sie entweder brutal und unangenehm anzuschauen (mit "Criminal Minds" habe ich endgültig gebrochen als die Mörder kleine Kinder verbrannten) oder komplett unpersönliche Tech-Huldigungen (CSI).
Man hat also quasi die Wahl zwischen Pest und Cholera. Hin und wieder ist mal eine Perle dazwischen wie Monk oder Sherlock. Generell ist die Stimmung aber immer düsterer und kälter geworden. Dann kann ich auch genauso gut Nachrichten lesen. Krimis sollten gemütlich sein.

Durch die Versäumnisse der heutigen Konkurrenz kann Columbo noch so glänzen wie am ersten Tag. Es kommt natürlich noch vorteilhaft hinzu, dass Columbo auf ZDF Neo im 16:9 und brillianter Bildqualität kein bisschen angestaubt wirkt.
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon Ducky » So, 29.11.2015 18:16


Columbo war und ist eine meiner Lieblingsserien und daran wird sich auch nichts ändern.
Es macht mir einfach immer wieder Spass, dem Inspector bei seiner Arbeit zuzuschauen. Ich habe es bestimmt schon des öfteren erwähnt, ich bin ja nicht so der Krimifn per se, aber die Perönlichkeit von Columbo hat mich einfach in ihren Bann gezogen
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon Magnum86 » Mo, 31.10.2016 20:42


Ich habe nun eine relativ lange Zeit hinter mir, wo Columbo kein Thema war. Nicht etwa weil mich die Figur nicht mehr gereizt hätte...sondern einfach wei ich andere Prioritäten hatte über die letzten Monate. Habe auch diverse andere neuere Serien und Filme geschaut. Da war Columbo auch nicht immer im Hinterkopf präsent.
Vor kurzer Zeit...wie aus dem Nichts hats mich aber dann wieder gepackt und habe wieder angefangen Columbo DVD zu geniessen. Bei mir ist es generell so...ich beginne wieder mal langsam mit einer Serie und komm dann langsam wieder rein und habe wieder richtig Spass am jeweiligen Produkt. Darum bin ich jetzt hier auch neu angemeldet. Denn in Sachen Unterhaltung ist Columbo momentan (einmal mehr) die Nummer Eins für mich. Ich hatte und werde bestimmt noch viel Freude an dieser genialen Serie haben. :smoke:
Wie meine Vorredner bereits sagten...trübe Aussicht das man "nur" 69 Folgen hat und genau weiss das da leider nie mehr Neue Episoden kommen können...naja so war es ja schon immer mit anderen Lieblingsserien von mir...auch nach Sopranos, Magnum, Alf, Hmwdh weiss man ja nach der letzten Folge das es endgültig aus ist. :( Auch bei BBT ist das Ende unausweichlich demnächst..
Wenn eine geliebte Serie zu Ende ist fühl ich jeweils Melancholie und eine TV Leere" für kurze Zeit. Schliesslich haben uns diese Serien über Monate oder sogar Jahre begleitet und unterhalten. Ich weiss nicht wie das bei euch ist. :D
Und wenn ich in Errinerungen schwelgen möchte?? Dvd rein :o :tv:
"Nein Ma'am wir sind Musiker"
(Elwood Blues)
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon POLICE DEPARTMENT » Fr, 04.11.2016 13:50


martha hat geschrieben:Hallo!

Ich wollte nur mal nachfragen.
Viele von euch sind hier ja schon mehrere Jahre am Start, und im Laufe dieser Jahre verschieben sich ja auch die Interessen, und die Anfangseuphorie, die einen beim ersten Columbogucken begleitet hat mag möglicherweise nicht mehr so bestehen.


Ich kam vor weit über 30 Jahren (fast 40 ?-/ ) das erste mal mit Columbo "in Kontakt"
Seither begleitet er mich. Ich habe schon damals früh angefangen Folgen auf Video aufzuzeichnen und hatte (nicht alle) immer eine gute Auswahl an Filmen parat, die ich mir gerne Abends , oder an verregneten Tagen anschaute. Ich habe mir aber nie irgendwelche Videos, DVD oder andere Dinge zugekauft. Heuer habe ich , bis auf ein paar Ausnahmen, alle Filme auf meinem Festplattendecoder gespeichert.
Ich kann jedenfalls sagen, das die "Anfangseuphorie" bei mir nie abebbte. Im Gegenteil.Je mehr man von den heutigen Serien sieht, umso wertvoller stufe ich die Columbo Folgen ein.


martha hat geschrieben:Man hat andere Serien kennengelernt, die man vielleicht besser findet...

Es gibt tatsächlich gute Serien, die auch noch schaue und auch aufzeichne.
- Magnum ( vielleicht nicht ganz vergleichbar, aber grandios)
- Jesse Stone ( sehr empfehlenswert !!! )




martha hat geschrieben:Also nur mal so überspitzt formuliert.
Wenn man im Fußball nicht mehr ins Stadion geht, weil einen der Lieblingsverein nicht mehr vom Sitz reißt, dann fragen einen auch manche Leute: Ja, bist du denn kein richtiger Fan?
Nur hat das ja nix mit Desinteresse zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass man nicht wie früher diese Begeisterung für Stadionbesuche aufbringt.
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Nun , ich kann da in beiden Fällen (Lieblingsverein und Columbo) keine Nachlassen der Begeisterung feststellen . Zu Columbo habe ich oben schon geschrieben, und zum
FC. Bayern München habe ich ebenfalls eine Bindung fürs Leben. :smoke:
«Der bringt es fertig und sucht im Alten Testament nach Fehlern!»
(Der Mörder in der ersten Episode der Serie über Lieutenant Columbo)
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Re: Wie ist eure momentane Einstellung zur Serie "Columbo"?

Beitragvon Dr. Bart Kepple » Sa, 05.11.2016 23:00


martha hat geschrieben:Also nur mal so überspitzt formuliert.
Wenn man im Fußball nicht mehr ins Stadion geht, weil einen der Lieblingsverein nicht mehr vom Sitz reißt, dann fragen einen auch manche Leute: Ja, bist du denn kein richtiger Fan?
Nur hat das ja nix mit Desinteresse zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass man nicht wie früher diese Begeisterung für Stadionbesuche aufbringt.


Bin seit 30 Jahren BVB und Columbo-Fan. Würde der BVB aber seinen Spielbetrieb einstellen und ich müsste immer wieder die gleichen 69 Spiele schauen, dann wäre ich in 10 Jahren sicherlich kein BVB-Fan mehr.

Das ist also nicht wirklich vergleichbar, also eigentlich gar nicht. :D
Columbo hat aber einen riesengroßen Vorteil in Sachen Langlebigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Krimis und auch Sport-Events: da man das Ergebnis schon am Anfang kennt und somit kein Überraschungseffekt existiert, kann dieses Element auch nicht den Reiz ausmachen. Jeder kennt doch das saublöde Gefühl, eine Wiederholung einer Sportveranstaltung anzuschauen und vorher schon das Ergebnis zu kennen. Es macht einfach keinen Spaß mehr. Bei einem normalen Krimi ist es auch blöd, wenn man den Mörder schon kennt.
Columbo kann man immer wieder schauen, weil eben dieses Element nicht existiert und somit bleibt es immer frisch. Es ist ein bisschen wie Hitchcock's "Cocktail für eine Leiche".
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