Frohe Ostern!
Mal wieder eine kleine Spielerei, bei der man sich diesmal in die Rolle des Opfers versetzen sollte.
Hättet ihr jedem Mörder die Chance gegeben, euch zu ermorden, oder wärt ihr schon im Vorfeld des Mordes so von Skepsis ummantelt gewesen, dass die Tat womöglich gar nicht stattgefunden hätte?
Ich nenne nur mal Abi und Edmund als Beispiel, weil bei deren Strandspaziergang doch einige Sätze von der Mörderin losgetreten wurden, die ich schon als Warnhinweise gedeutet hätte.
Sie stellt dem Ehemann des Opfers unverblümt die Frage:"Du hast meine Nichte doch auch geliebt, oder?".
Dann sagt sie nach Schilderung des Unglücks mit versteinertem Blick:"Ich weiß alles."
Und abschließend dann noch der unheilvolle Satz:"Ich habe meinen Entschluss gefasst...was mich angeht und was dich angeht."
Bei diesen Worten wirft sie verbissen ein Stöckchen weg.
Edmund machte in dieser Situation häufig schon einen sehr betretenen Gesichtsausdruck.
Aber gesteigerte Skepsis schien daraus nicht zu erwachsen.
Wenn mich dann aber jemand noch ganz kurzfristig als Alleinerben einsetzt und das auch noch so ganz auf die Schnelle in die Wege leitet, würde bei mir zumindest eine gewisse Verstörung einsetzen.
Denn Geld lockt zwar immer, hat aber häufig auch eine gewisse Hinterhältigkeit, wenn man sich über die Absichten des Gebers nicht ganz im klaren ist.
Deshalb die Frage:
Hättet ihr einige Mörder schon vor der Tat durchschaut?
Sind euch Gespräche oder Verhaltensweisen in Erinnerung, wo ihr gesagt hättet:Moment mal...in diese Falle wäre ich nicht getappt?
Es geht jetzt weniger um diese häufigen Streitereien zwischen Mörder und Opfer vor dem Mord, sondern mehr um rechtzeitiges Erkennen von Gefahrensignalen.
Hätte mich nur mal so interessiert.
Oder allgemein gefragt:
Was hättet ihr als Opfer besser gemacht, um eurer Ermordung zuvorzukommen.
Grüße