Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Alles rund um die Columbo-Episoden, ihr könnt Fragen stellen oder einfach nur über die verschiedenen Folgen plaudern.

Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon martha » Fr, 28.03.2014 19:45


Hallo Gemeinde!

Mich hätte mal interessiert, wie euer emotionaler Haushalt beim Betrachten einer Columbo-Folge aussieht?
Gibt es Szenen, wo ihr gefühlsmäßig richtig beteiligt ward?
Habt ihr häufiger mal Partei für den Mörder ergriffen, weil das Opfer seine Ermordung irgendwie rausgefordert hat.
Problematisch ist es ja etwa bei Tommy Brown.
Im Grunde ist er ja selber ein Schweinehund, aber seine Gattin heizt ihm mit ihrer religiösen Frömmigkeit auch auf extrem unsympatische Weise ein.
Entwickelt man da trotzdem so ein Gefühl wie: Bring die Alte mal zum Schweigen!
Macht man sich bei Columbo auch gerne mal zum Komplizen eines Schurken?
Oder hat euch Columbos Verhalten auch mal aufgeregt?
Ich fand zum Beispiel die letzte Szene aus "Der Tote in der Heizdecke" nicht sehr vorteilhaft, wo sich Columbo gegenüber Barney im Nachklapp doch recht uncharmant und ignorant über Lauren Staton geäußert hat.
Diese Schlussszene hat mich schon ziemlich aufgeregt und ratlos zurückgelassen.

Was geht bei euch bei Columbo emotional so ab? :)
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon zimtspinne » Fr, 28.03.2014 21:01


Mir tat der Zahnarzt in Schleichendes Gift immer ein bisschen leid.
So richtig was mieses hat der nicht gemacht, seine Trulla tat aber so, dabei hatte sie sich einfach nur entliebt und neu orientiert. Da war ich doch einen Moment lang schadenfroh, als ihr Neuer sich am Caipi "verschluckte" und sie die Panik schob.

Jerome ist das einzige Opfer, das ich auch ermordet hätte. Was für ein Ekel.
Ganz heikel ist dabei auch noch, dass ausgerechnet Santini dem Kabarett der Magie dieses Ekel vom Hals schafft. Da war bestimmt keiner traurig darüber.

Bei den Statons und Allenby hat mich immer geärgert, dass den cleveren Damen nur ein Mord eingefallen ist. Und dann vergisst die Allenby auch noch, ihren "Absahner" am Stuhl festzubinden, das war doch ihrer Kreativität unwürdig. die wurden ja im Grunde alle Opfer ihrer Triebe.

Wenn Columbo am Ende schadenfroh scheint, hat mich das immer gestört. Bei Alex Brady war das so und auch bei Ken Franklin (Ken ist ja eh mein heimlicher Herzensmörder :wink: )

das ist uncool, da so offen seinen Triumph zu zeigen, egal was für ein Mistviech der Mörder ist. Es ging ja auch eher darum, dass Columbo mit ihnen persönlich abrechnete.. nicht wegen ihrer Morde, sondern weil die beiden ihn wohl arg gereizt hatten mit ihrer speziellen Arroganz.

Versteht vielleicht keiner, aber mit dem Cahill-Vater hatte ich zum Schluss auch ein bisschen Mitleid. Ich mochte den weißhaarigen Alten, der ihn erpresste nicht besonders. Der war so selbstgerecht und selbstgefällig.
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon Mr. Brimmer » Sa, 29.03.2014 10:57


Also mir hat das Ende von der Heizdecke von dem her gefallen weil es zeigt wie
Columbo in der Regel handelt...Um einen Fall aufzuklären spielt er mit, er flunkert
auch mal, erzählt seine Lügengeschichten die ihn weiterbringen ( Familie etc. )......
--- Von meinen Emotionen her ist es allgemein so dass ich mich ganz toll entspannen
kann wenn ich Columbo guck..sehr gut zum einschlafen weil das sehr beruhigend wirkt.
Das geht aber nur bei Gernsehfolgen. :wink:
Mit Tommy Brown hab ich zwar kein Mitleid...seine Frau ist aber wirklich mehr als schlimm
mit ihrer bekloppten Kirchenmacke.--
Um Franklin tut es mir wie schon früher mal erwähnt irgendwie ein bißchen leid weil
Columbo recht unhöflich zu ihm ist und dann noch mit so einem blöden Zettelchen
festnageln will.---
Als Figuren nerven mich Mrs. Peck und Edna aus Mord im Pastell am meisten....
Freuen tu ich mich immer wenn ich den Maler Franklin sehe und Kingstons Auftritt bei
der Vernisage. :D --
Bei " Todessymphonie " mag ich sowohl Opfer als auch Mörder. --
Nicht mögen tu ich u.a. das Opfer von Dr. Kepple...So ein Heuchler....
Bei Schleichendes Gift kann ich mich der Meinung von Zimtspinne anschließen.
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon crocodile » Sa, 29.03.2014 12:01


Da muss ich sofort an das Finish von "Ruhe sanft..." denken. Ein emotionales Wirrwarr, empfinde auf der einen Seite etwas Mitleid für die Mörderin, sie hat's schon nicht leicht gehabt, auf der anderen Seite aber auch Schadenfreunde, wollte sie doch einen feigen Mord begehen. Dazu ein sehr sympathisches Ende, mit dem Telefonat zwischen Columbo und seiner Frau. Alles drin. :)

Nervige Opfer waren natürlich die Frauen von Brown und Galesko. Nicht das ich denen den Tod gegönnt habe, aber das hat mich nicht sonderlich berührt. :? Anders als bei Deschler, der fiese Mord hat mich schon etwas getroffen. :*-(
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon zimtspinne » Sa, 29.03.2014 13:02


Bei der Heizdecke macht sich Columbo aber selbst was vor.
Er war hin und weg von der hübschen Lady, die seinem Ego wie wild schmeichelte mit ihrer Flirterei und Avancen.
Nach der Abwicklung der Mörderin hat er sich zur Ordnung gerufen und die Sache damit abgehakt. Laut und deutlich, damit es auch sicher ist und er sie nicht heimlich im Knast besucht :P

Das verstehen sicher viele Männer, die in langjährigen Ehen stecken und hier und da mal Schmetterlinge im Bauch haben, wenn ihnen eine andere Dame viel zu gut gefällt. Manche realisieren sich dann eine Affäre, andere machen es wie Columbo und genießen halt den Augenblick, wissen aber, das es beim harmlosen Flirt bleiben wird. Columbo ist ja auch der Sichheitstyp, der würde nie solch ein Risiko eingehen und er hat auch gewisse Moralvorstellungen für sich selbst. Wobei der Flirt gar nicht sooo harmlos ist... immerhin lässt sich unser Inspektor mehrfach auf den Mund küssen und auch sonst körperlich recht nahe kommen. Das hätte Mrs Columbo sicher nicht so gerne gesehen.

Dass er dann seine Tändelei so runterspielt vor seinem Kumpel, könnte auch der eigenen Beruhigung des schlechten Gewissens dienen. Mit Lauren hat es nichts zu tun.
Da finde ich Inspektor Barnaby dagegen schon wirklich unverschämt.
Der flirtete auch mal mit einer seiner Mörderinnen, seine Frau bekam das mit und er gab es gegenüber seinem Kollegen zu, dass er die sexy fand. Zum Schluss stellte ihm Mrs Barnaby eine Frage zu seiner Mörderin und er bügelte sie eiskalt ab, das ginge sie nix an. Das fand ich extrem unsympathisch und unmännlich und seither hat er bei mir auch einen fetten Minuspunkt.
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon martha » So, 30.03.2014 19:38


Ja, ich hab natürlich auch versucht, Columbos Verhalten in der Schlussszene der Heizdecke zu verstehen.
Aber er gibt hier für mich einfach zu sehr den beleidigten Gockel, der in seiner Ehre gekränkt wurde, nur weil Lauren mit ihm gespielt hat.
Also mir hat diese schroffe Reaktion von Columbo nicht behagt.
Denn letztlich spielt er ja auch häufig mit den Mördern. Und das weiß er ja wohl auch. Das ist für ihn dann in Ordnung.
Nur hier spielt er auf einmal die beleidigte Leberwurst, obwohl er zuvor eine wirklich emotionale Schlussszene mit Lauren und Lisa im Poizeipräsidium hingelegt hat.
Für mich wäre das dann auch das optimale Finale gewesen.
Die Szene bei Barney als Kehraus fand ich dagegen ärgerlich.
Im Gegensatz dazu fieber ich ja auch mit Columbo.
Vor allem bei den bevormundenden Gesprächen mit dem Commissioner oder Justins Vater, wo er wie ein Schuljunge abgefertigt wird, bin ich ganz auf Columbos Seite.
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon zimtspinne » So, 30.03.2014 19:56


Ich schätze, das hat einen ganz einfachen Grund. Dem Zuschauer soll zum Schluss klar gemacht werden: Columbo war nie in Gefahr, er hat nur gespielt. Mit dem Holzhammer, damit es auch der letzte kapiert, dass Columbo und seine Mrs Columbo unantastbar sind.

Sowieso war er in anderen Situationen mehr in Trouble, da er dort nicht offensiv umgarnt wurde sondern von sich aus ganz schön begehrliche Blicke warf. Da war diese Bauchtänzerin, die ihn so ablenkte, dass er sogar seine Ermittlungen vergaß und seinen Kollegen ignorierte. Columbo ist eben auch nur ein Mann :wink:
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon Doc Brown » So, 30.03.2014 22:25


Ich kann die Emotionen gar nicht richtig beschreiben. Ich mag die intelligenten Morde und fieber mit Columbo, dass er sie aufklärt. Als Kind war er so etwas wie eine Opafigur. Jemand, den man nur gern haben kann und dem man den Erfolg gönnt. Ich habe dann immer versucht, mir ein Bild von seinem Privatleben zu machen, aber das habe ich irgendwann aufgegeben, weil man die "realen" von den fiktiven Geschichten nicht unterscheiden kann und ich irgendwann gemerkt haben, dass seine Anekdoten sich widersprechen. :wink:

Jedenfalls war die Figur Columbo gepaart mit den intelligenten Morden der Hauptgrund für mich, immer wieder einzuschalten und an der Serie dran zu bleiben. Das hat meine Emotionen geweckt.
Döp döp döp de de döp döp döp
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon Tiktaalik » Mo, 31.03.2014 18:42


martha hat geschrieben:Ja, ich hab natürlich auch versucht, Columbos Verhalten in der Schlussszene der Heizdecke zu verstehen.
Aber er gibt hier für mich einfach zu sehr den beleidigten Gockel, der in seiner Ehre gekränkt wurde, nur weil Lauren mit ihm gespielt hat.
Also mir hat diese schroffe Reaktion von Columbo nicht behagt.
Denn letztlich spielt er ja auch häufig mit den Mördern. Und das weiß er ja wohl auch. Das ist für ihn dann in Ordnung.
Nur hier spielt er auf einmal die beleidigte Leberwurst, obwohl er zuvor eine wirklich emotionale Schlussszene mit Lauren und Lisa im Poizeipräsidium hingelegt hat.
Für mich wäre das dann auch das optimale Finale gewesen.

zimtspinne hat geschrieben:Ich schätze, das hat einen ganz einfachen Grund. Dem Zuschauer soll zum Schluss klar gemacht werden: Columbo war nie in Gefahr, er hat nur gespielt. Mit dem Holzhammer, damit es auch der letzte kapiert, dass Columbo und seine Mrs Columbo unantastbar sind.

Ich bin mir sicher, dass Columbo nicht nur gespielt hat, sondern Lauren Staton wirklich gemocht hat. Die Gefahr, sein Interesse an dem Mordfall zu verlieren (wie Lauren Staton es sich gewünscht hat), bestand aber natürlich nie. Und dennoch hat ihr Spiel Erfolg. Als Columbo ihre Frage, ob er diesen Fall ohne Geständnis lösen kann, verneint, bringt sie ihn dazu, einen Deal abzuschließen. Sie gesteht den Mord und dafür lässt Columbo ihre Tochter frei. Ich denke, bei einem anderen Mörder hätte Columbo so lange weiter ermittelt, bis er den entscheidenden Beweis gefunden hätte und den Fall komplett aufgeklärt. Dieser Deal wurde sicher nicht zufällig ins Drehbuch geschrieben und daher bin ich mir sicher, dass Columbo Lauren Staton gemocht hat.

Am Schluss ist es so, wie zimtspinne es schrieb: Dem Zuschauer wird gezeigt, dass Columbo und Mrs. Columbo selbstverständlich nie in Gefahr waren. Dass er Barney gegenüber leugnet, Lauren gemocht zu haben, leuchtet mir ein. Columbo gibt doch so gut wie nie etwas von sich preis. Gefühle sieht man bei ihm fast nie. Er lässt sich nie in die Karten schauen. Er ist und bleibt das größte Mysterium unserer Serie :)

Edit: Die lange sehr emotionale Schlussszene - ich glaube sie dauerte ca. 13 Minuten - gehört für mich auf jeden Fall zu den Highlights der Serie. Ich habe gerade nicht alle Episoden im Kopf, aber unter den emotionalen Szenen ist diese mindestens in den top 3, eher besser.
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon martha » Mo, 31.03.2014 19:29


Ja, ich fand das auch sehr emotional. Das hat mich ergriffen.
Aber diese Barney-Kneipen-Schlussszenen waren in der Tat immer so Rausschmeißer mit dem Holzhammer.
Also dieser Begriff trifft es wirklich gut.
Auch in "Keine Spur ist sicher" wird ja am Schluss in Barneys Kneipe noch mal haarklein wiederholt, was man schon längst wusste: Die Sache mit dem Süßstoff und dass sie im Auto nicht gerne hinten saß.
Da kam ich mir auch etwas veräppelt vor, weil da alles noch mal wiedergekäut wurde.
Also so blöd ist der gemeine Columbo-Zuschauer ja wohl auch nicht.

Emotionen haben bei mir auch die Columbo-Mörderin-Szenen zwischen Kay Freestone und dem Inspector freigesetzt, weil das ja eigentlich so die einzige Mörderin mit selbst aufgezwungenem Selbstbewusstsein war.
Das war nicht so die harte Linie, sondern auch Rückkehr ins Elternhaus, sehr labile Phasen der Unsicherheit usw.
Ich fand das mal 'nen interessanten Gegenpol zu den toughen Schurken, die sich selbst gegenüber immer auf Ballhöhe waren.
Bei denen konnte man dann auch schwerlich Emotionen entwickeln.
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon Ducky » Di, 01.04.2014 00:21


Emotionen ...

Normalerweise fiebere ich einfach mit Columbo mit. Spiele irgendwie auch sein Spiel mit, wenn die Mörde sich so überlegen vorkommen und denke mir, wate nur ab, du wirst dich noch wundern. manche Mörder tun mir auch leid, zB Carsini, als er entdeckt, dass eine gelibete Weinsammlung zwrstört ist (bin halt auch ein Sammler), die Bengels aus "Luzifer's Schüler nerven mich einfach ...

Zur Heizdecke, da denke ch auch, dass Columbo schon was für sie empfunden hat. Und schließe mich an, die letzte Szene hätte man streichen sollen, die m acht irgendwie viel kaputt. Beim Tödlichen Comeback endete es ja auch mehr oder weniger emotional, das häte man bei der heizdecke auch so machen sollen.
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon zimtspinne » Di, 01.04.2014 07:13


also mich störte das Abbügeln in Barnys Kneipe auch. Das gab ein ungutes End-Gefühl und stach sich auch mit den davor gezeigten emotionalen Szenen.
Hab das dann als Zugeständnis an den allgemeinen Zuschauer gesehen, Columbofans sehen das viel intensiver und differenzierter und sind somit auch was besonderes, was beim Dreh für den Massengeschmack nicht berücksichtigt wurde.
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Re: Was für Emotionen entwickelt ihr bei Columbo?

Beitragvon TheArrow1987 » Di, 07.07.2015 18:13


Ist für mich schwer zu sagen, da ich große Probleme hab, überhaupt zu wissen oder zu beschreiben wie ich mich fühle. Auf jeden Fall freu ich mich immer, wenn eine Folge anfängt. Ich muss auch oft lachen an Stellen, die für die meisten nicht lustig sind. Es gibt auch Morde an Leuten die nervig oder böse sind, wo ich sage, "gut gemacht Mörder!!" Die hatten das schon verdient, obwohl der Mörder dafür natürlich ins Gefängnis gehört.
Ansonsten fühle ich immer Spannung, wenn Columbo dem Mörder was sagt, der versucht zu antworten und Columbo sagt, dass es so nicht gewesen sein kann. Und wenn Columbo der Lösung näher kommt.
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