Hallo zusammen
Ich persönlich mag die erste Ära von Columbo aufgrund der einzigartigen 70er Atmosphäre sehr gerne. Es ist schwierig zu beschreiben, es ist einfach das Flair, dass viele dieser Folgen ausstrahlen, das mir so gefällt. Irgendwie wirkt es auf mich zeitlos. Wenn ich da zum Beispiel an „Tödliche Trennung“ denke, die Aufnahmen in den Bergen, dazu die Musik von Billy Goldenberg, oder das spezielle Flair in der „Wein ist dicker als Blut“ -Folge. Es gibt auch Ausnahmen, wo ich die Atmosphäre nicht sonderlich mag oder sie weniger vorhanden ist (z.B. „Klatsch kann tödlich sein“, wobei ich die Folge auch generell schwach finde).
In der neuen Ära ging diese dann leider oft verloren. Natürlich bedingt durch den grossen Zeitsprung, aber es scheint auch anders gefilmt zu sein und man hat öfters an der Columbo-Formel herumexperimentiert. Dennoch geniesse ich natürlich auch diese Folgen und bis auf einige Folgen wie „Bluthochzeit“ gibt es auch hier noch das unvergleichliche Columbo-Feeling, nur ohne den 70er-Charme. In „Wer zuletzt lacht“ gefällt mir die 80er-Atmosphäre sogar sehr gut.
Ich denke, es gibt aber zwei Folgen, die -unabhängig von ihrer Qualität-, vom Flair her recht überzeugend an die alte Ära erinnern: „Die vergessene Tote“ und vor allem „Selbstbildnis eines Mörders“.
Gerade letztere wirkt auf mich recht zeitlos, nicht nur weil sie oft am Wasser spielt. Ich denke, Regisseur James Frawley hat hier genau wie in seinen Folgen aus den 70ern einen sehr guten Job gemacht.
Würdet ihr mir hier zustimmen, oder sogar noch weitere Folgen nennen? Oder mögt ihr den Stil der neueren Folgen lieber?
Gruss Martin