nun ja, Diskussionen über Mörder und Motive gabs in etlichen Folgen direkt oder indirekt....
es passt nicht zu den Columboschurken, dass sie sich Gedanken über ihren Sympathiewert bei der Polizei machen.
Bei Fowler wars doch so, dass der nur bestätigt haben wollte, er sei kein ganz schlimmer Finger, er sei eigentlich viel sympathischer als seine Erpresserin (warum auch immer).
Sympathie wird ja aber nun mal für Columbo nicht an der Schwere der Tat festgemacht; sonst hätte er wohl kaum ausgerechnet besondere Sympathie für die übelsten Täter (tattechnisch) entwickeln können (Carsini, Mitchell, Brown).
mit Fowler gabs noch eine Diskussion mit seiner Chefin, meine ich, in der es auch darum ging, den Fernsehermittler sympathisch und den Gegenspieler unsympathisch aufzubauen. Oder umgekehrt? Sie sagte dabei noch etwas sehr abfälliges zu Fowler, soweit ich mich erinnere. Müsste ich aber mal nachschauen, wie das genau war.
Jedenfalls ging es ums Drehbuch und es wurde Bezug genommen auf eine ältere Fowler-Folge.
Nachtrag: ich verstand das immer so bei Fowler, dass er der Ansicht sei, seine Chefin sei eigentlich viel schlimmer als er, da sie ihn jahrelang kleingehalten hat und sie hat letztlich dann nach ihrer Erpressung auch redlich den Tod verdient und er ist nur das Opfer bei dem ganzen Spiel. Dieser Ansicht kann man ja durchaus sein, wenn man so ein Fowler ist
Opfer = Sympathie