Columbos Beweise

Alles rund um die Columbo-Episoden, ihr könnt Fragen stellen oder einfach nur über die verschiedenen Folgen plaudern.

Re: Columbos Beweise

Beitragvon martha » Sa, 05.10.2013 18:15


Also ich fand diese finale Auseinandersetztung zwischen Viveca Scott und Carl Lessing immer am interessantesten an der Folge.
Das hatte 'ne spannende Dynamik.
Erst Streit, dann meint man aber, dass die beiden zusammen gerne in die Kiste springen wollen, letztlich überwiegen dann aber doch die Herrschaftsansprüche.
Lessing will gleichberechtigter Partner sein, aber das ist für Viveca dann doch ein zu vermessener Anspruch.
Die beiden mögen sich eigentlich, hassen sich aber letztlich doch.
Beide haben zu sehr Hierarchien im Kopf. Das wird ihnen zum Verhängnis.
Da will einfach keiner klein bei geben.
Ich denke aber schon, dass Viveca unmittellbar nach dem Schlag ihre Tat bereut hat.
Mal so eben Hau den Lukas machen war zu heftig.
Hier sollte ein Denkzettel verpasst werden.
Das war eine Aktion aus unmittelbarem Frust heraus.
Im nächsten Moment hätte es Lust sein können.
Das ist ihr leider extrem aus der Hand gelaufen.
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon MrGrady » So, 06.10.2013 01:16


Die Collier-Folge hatte ich fast schon verdrängt. Aber es stimmt natürlich: Die erste Tat ist kein Mord (und nur diese wird letztlich aufgeklärt). Die Auflösung der Folge ist wirklich genial. Leider kann der gesamte Rest nicht mithalten. Das wirkt lieblos zusammengestückelt.

Insgesamt würde ich mich der Einschätzung von Zimtspinne anschließen: So 5 bis 6 potenzielle Totschlagsfälle wären für fähige Juristen bestimmt dabei :-)
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon Tiktaalik » Do, 26.12.2013 14:40


Tiktaalik hat geschrieben:
sagittarius hat geschrieben:In jeder Folge überführt Columbo den Mörder.
Wirklich?
Prüfen wir für jede Folge, ob die gefundenen Indizien genügen oder sogar ein Beweis vorliegt.

Ich will hier vier Fälle unterscheiden:
1: Überführung sicher zu 100 Prozent, Beweis ist vorhanden
2: Überführung fast sicher, sehr starke Verdachtsmomente, wahrscheinlich Verurteilung
3: Überführung ist zweifelhaft, Indizien wahrscheinlich nicht stark genug
4: Indizien sind schwach oder nicht vorhanden

68) Mord nach Takten: 3 1
Die Umstände sprechen zwar für Crawfords Schuld, aber einen sicheren Beweis gibt es nicht
Columbo kann zunächst Beweisen, dass Gabes Tod kein Unfall, sondern Mord ist. Findlay Crawford hat zudem ein starkes Motiv. Der Fundort des Taktstockes beweist, dass der Aufzug hochgefahren wurde. Soweit ich weiß, hatte außer Mr. Crawford so gut wie niemand einen Schlüssel. Das dürfte für eine Verurteilung ausreichen



Hier muss ich mal kurz einhaken: Ich habe die Episode gerade geschaut und mir ist nicht aufgefallen, dass man überhaupt einen Schlüssel oder so benötigt, um den Aufzug zu bedienen. D. h. es hätte theoretisch jeder aus dem Studio sein können (Ein Zuschauer hätte wohl nichts vom Aufzug gewusst). Als Indiz sind mir noch die fehlenden Hausschlüssel aufgefallen, die der Mörder dazu benutzt hat, um die Noten von "The Killer" verschwinden zu lassen. Insgesamt korrigiere ich meine Kategorie von 1 auf 2. Zur 100 % fehlt aber nicht viel.
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon zimtspinne » Do, 26.12.2013 15:39


Ich habe gerade ein bisschen "Geld, Macht, Muskeln" geschaut und da ist mir folgendes aufgefallen:

Mal wieder das leidige Thema Telefon und Datenspeicherung!

Columbo disktutiert mit Milo, ob der nun das Band geschnitten und den Anruf gefaked hat, dabei hätte er doch ganz leicht über eine Abfrage herausfinden können, dass es an diesem Abend keinen Anruf vom Sportstudio zum Privathaus Milos gegeben hat.

Ich fand die Telefonsache in jener Folge eh schon immer überflüssig. Milo verhält sich total auffällig (weist die Sekretärin an, bestimmte Anrufer nicht aufzuzeichnen), lässt ein geklebtes Band dort rumliegen statt es zu vernichten usw.
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon sagittarius » Do, 26.12.2013 16:33


Ja, Milo Janus ist wirklich ein Dummkopf. So ein Band vernichtet man doch. Er hat aber mehr Körperkraft als Hirn.

Was das gefälschte Telefongespräch angeht: Das haben wir allzu häufig, dass die Telefongesellschaft den entscheidenden Beweis liefern könnte, ohne dass sie es tut. Das fing schon bei Ken Franklin an und geht bis in die zweite Ära.

Mit diesen Dingen müssen wir leider leben. Gottlob kann man Columbo trotzdem genießen. :wink:
"So was wie den perfekten Mord gibt es nicht. Das ist nur eine Illusion."
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon zimtspinne » Do, 26.12.2013 16:52


ja, damit kann ich bei der Folge auch gut leben; fiel mir ja sogar erst jetzt ein und auf :wink:

Schon mehr störte es mich in der Hundefolge bei Dr. Mason.
Dort spielte das Telefon einfach eine viel zu zentrale Rolle, als dass ich so einen Patzer übersehen kann.
Man hätte leicht eine Erklärung finden können, meinetwegen auch eine erfundene (Krankenhäuser dürfen nicht datengespeichert werden).

Das Problem ist halt auch, dass Columbo oft genug ja auch mit gespeicherten Telefonlisten arbeitet und diese auch gegen die Mörder verwendet werden (Heizdecke).

Milo Janus scheint ein Teilzeit-Dummkopf zu sein.
Bei seinen Geschäften denkt und handelt er ja durchaus super ökonomisch und war damit auch offenbar jahrelang erfolgreich. Zwei Buchprüfer kamen nicht richtig an ihn heran.

Nur mit Mordplanungen kennt er sich nicht so aus, da stellt er sich an wie ein Oberdepp.

1. Schlamperei - die Kaffeekanne
2. Schlamperei - das unfitte pummelige Opfer rennt dem topfitten Muskelprotz erstmal weg
3. Schlamperei - er sieht die Schuhstriche nicht (gut, wäre mir auch passiert)
4. Schlamperei - die ausgezogenen Schuhe bleiben zugebunden, das wäre mir nicht passiert
5. Schlamperei - er lügt saudoof mit der Uhrzeit und dem angeblichen Besuch bei einem potentiellen Geschäftspartner
6. Schlamperei - das zerschnittene Band nicht vernichtet
7. Schlamperei - was wäre gewesen, wenn nicht Jessica ran gegangen wäre? Kein Plan B (verzeihbar)
8. Schlamperei - es ist allgemein unglaubwürdig, dass der Todeszeitpunkt nicht auf eine halbe Stunde genau festgestellt werden kann, somit hätte Columbo gewusst, dass das Opfer schon starb, als Milo noch kein Alibi unter Freunden bei einem Horrorfilm hatte.
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon Tiktaalik » So, 29.12.2013 17:52


Endlich kam ich dazu, mir "Tödliche Trennung" anzuschauen:

zimtspinne hat geschrieben:
sagittarius hat geschrieben:Zu Ken Franklin: Columbo kann nicht beweisen, dass der Mord so ablief wie auf dem Zettel notiert. Von daher ist der Zettel ohne Beweiskraft. Columbo müsste beweisen können, dass Hank Ferris in Franklins Wochenendhaus ermordet wurde.

Nein, das muss Columbo nicht beweisen. Auf dem Zettel steht haargenau die Idee für das Alibi des Mörders. Er lockt das Opfer an einen anderen Ort und er soll seiner Frau mitteilen, dass er noch arbeiten müsse. Mrs. Ferris kann dies bestätigen.
zimtspinne hat geschrieben:Wärs bei den erwähnten zwei Punkten 1. Versicherungspolice, 2. Geld abheben/wieder einzahlen geblieben, wären das zwei Ansätze, bei denen sicher auch ein Gericht einhaken würde. Zahlen, Fakten halt.
Bei 1. aber nur unter der Voraussetzung, dass die Versicherung nicht schon vor xx Jahren abgeschlossen wurde sondern kürzlich oder besser erst nachdem der Partner seine zukünftigen Alleingänge ankündigt. Weshalb sollte er dann noch eine Versicherung abschließen, die Franklin begünstigt? Außerdem brabbelt Columbo nur ganz allgemein von einer Versicherungspolice. Die wurde wahrscheinlich vor Jahren bereits abgeschlossen und wäre niemals ein Beweis für einen Mord.

Franklin bezeichnet zurecht alle aufgezählten "Beweise" als lächerliche Lappalien.....
- die Fahrt im Auto statt Flieger - höhö :P
- die geöffnete Post - haha :P :P
- die nicht gezeigte Trauer um den Verlust des Kollegen - harhar, da sind die heuchlerischen Heulereien anderer Mörder dagegen die reinsten Unschuldsbeweise :wink:

Man kann davon ausgehen, dass die Versicherungspolice schon vor einiger Zeit abgeschlossen wurde, da erwähnt wird, dass dies so üblich in der Branche ist. Wenn man aber weiß, dass ausschließlich Ferris die Bücher geschrieben hat und er die Serie um Mrs. Melville abschließen möchte, kann man da in der Tat ein Motiv für Franklin sehen. Columbo bemerkt zurecht den teuren Lebensstil von Franklin. Wie sollte er sich diesen Lebensstil finanzieren, wenn sein Partner nicht mehr weiterschreibt? Die Versicherungspolice hätte da sicher geholfen.
Bei den anderen Beweisen, die du aufgezählt hast, gebe ich dir Recht: Diese Indizien sind wenig bis nichts Wert vor Gericht.
Ich habe aber noch ein paar andere Beweise gefunden:
Franklin lügt Columbo mehrfach an: Franklin behauptet, in der Nacht, in der Mrs. La Sanca gestorben ist, zu Hause gewesen zu sein. Das stimmt nachweislich nicht, da Columbo versucht hat, ihn telefonisch zu erreichen. Die zweite Lüge ist noch schwerwiegender: Franklin behauptet im Finale, dass er die Romane (mit)geschrieben hat. Columbo weiß aber durch Mrs. Ferris, dass ausschließlich das Opfer die Romane geschrieben hat. Franklin war nur für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Außerdem kennt Franklin Mrs. La Sanca deutlich besser als er es zugibt. Ansonsten hätte sie sicher kein handsigniertes Buch von ihm.

zimtspinne hat geschrieben:Der Zettel ist dann die Krönung der Überführung und leider auch die Krönung der Lächerlichkeit.
Das Ding wurde doch im ehemaligen Büro gefunden. Ehefrau sagt "Jim" als Columbo das Zettelchen findet.
Also krallt sich der Inspektor nun ernsthaft an einem Kreativzettel geschrieben von Jim fest, bei dem nicht mal klar ist, ob Franklin ihn überhaupt jemals gelesen hat. Er hatte mit Schreiben nix am Hut, weshalb sollte er Jims Notizzettel lesen? Selbst wenn seine Fingerabdrücke drauf wären, wäre das kein Beweis für irgendwas.

Da der Mordplan ursprünglich sogar von Franklin stammte, kannte er ihn. Nein, Franklin hat den Zettel nie gelesen. Er wusste sogar nicht, dass er existiert, Zitat aus dem Finale:"Konnte ich denn ahnen, dass er sie [die Idee für den Mordplan] aufschreibt, dieser Idiot?"
zimtspinne hat geschrieben:So ein phantasievoller Mordplan ist das ja nun auch wieder nicht.

Na das passt doch perfekt dazu, dass er vom nicht so intelligenten Franklin stammt und nicht von Ferris. Das erklärt wohl auch, warum dieser primitive Mordplan nur auf einem Zettel steht und von Ferris nie in ein Buch übernommen wurde ;)
zimtspinne hat geschrieben:Zudem entpuppen sich Columbos 6. Sinn ("ich wusste es doch gleich von Anfang an") und Menschenkenntnis als sehr löchrig, denn der kreative Mordplan stammte ja letztlich doch vom Mörder, den der Inspektor für unclever hielt.

Der Mordplan musste vom Mörder gestammt haben (wie Franklin im Finale sogar zugibt). Wie sonst sollte Franklin von ihm Kenntnis erhalten haben? Mit der Schreiberei hatte er ja schließlich nichts am Hut. Also wird er wohl kaum die Notizen von seinem Partner gekannt haben. Wozu auch? Er war schließlich nur für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
zimtspinne hat geschrieben:ich verstehe eh nicht, weshalb man dann beim finalen Überführungs-"pengpeng" nicht einen ihrer Romane nahm, der genau diesen Mordplan verwurstet hatte.... das wäre tausendmal schlüssiger als der Notizzettel gewesen.

Nein, da den Plan dann nun jeder gekannt haben konnte, der das Buch gelesen hatte. Bei dem Erfolg von Mrs. Melville hätten wir aber viele Verdächtige^^
Entscheidend bleibt, dass außer dem Opfer nur der Mörder den Tathergang wusste.

Alles in allem ist die Episode für mich ziemlich durchdacht inszeniert und ich bin mir sicher, dass Franklin verurteilt werden würde.
Zuletzt geändert von Tiktaalik am So, 29.12.2013 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon zimtspinne » So, 29.12.2013 18:21


Tiktaalik hat geschrieben:Ich habe aber noch ein paar andere Beweise gefunden:
Franklin lügt Columbo mehrfach an: Franklin behauptet, in der Nacht, in der Mrs. La Sanca gestorben ist, zu Hause gewesen zu sein. Das stimmt nachweislich nicht, da Columbo versucht hat, ihn telefonisch zu erreichen. Die zweite Lüge ist noch schwerwiegender: Franklin behauptet im Finale, dass er die Romane (mit)geschrieben hat. Columbo weiß aber durch Mrs. Ferris, dass ausschließlich das Opfer die Romane geschrieben hat. Franklin war nur für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Außerdem kennt Franklin Mrs. La Sanca deutlich besser als er es zugibt. Ansonsten hätte sie sicher kein handsigniertes Buch von ihm.


da hast du mich ja jetzt aber ganz schön zerpflückt.... :o
muss ich erstmal genauer durchforsten, dauert ein wenig.

Nur mal kurz zum o.g.

Die Erreichbarkeitslüge bzw Nichterreichbarkeits-Beweise fand ich schon immer sehr grenzwertig.
Nur weil jemand einige Stunden oder sogar nur eine halbe Stunde (Meine Tote, deine Tote) nicht telefonisch erreichbar ist, ist das noch lange kein Beweise, dass die Person nicht anwesend ists oder nicht mehr lebendig.
Das ist genaugenommen gar kein Beweis, noch nicht mal ein Indiz.
Franklin sucht dort draußen ja die Ruhe, es wäre also naheliegend, das Telefon auszustellen oder zu ignorieren. Ich bin nicht sicher, ob man das als Anrufer merkte zu jener Zeit, wenn zB der Stecker gezogen war. Ich vermute, das Telefonklingeln ließ sich auch damals schon leiser einstellen.
Franklin ist ja kein Bereitschaftsarzt oder ähnliches.
Zudem könnte er gerade draußen auf einem Spaziergang gewesen sein oder Holz hacken.

Ich habe so meine Zweifel, ob Columbo ihn überhaupt jemals dort anrief. Das passt nicht zu ihm, er kündigt sich doch sonst auch nicht telefonisch bei seinen Mördern an. Damit wollte er sicher nur Franklin verunsichern. Also weiß Columbo schlussendlich gar nicht, ob er nun da war oder nicht, es bleibt eine Vermutung und vor Gericht würde es schwer, das Gegenteil zu beweisen, wenn er Franklin damit nur aufs Glatteis führen wollte.

Beim Punkt zwei hast du allerdings recht. Ich meine auch, mich zu erinnern, Franklin log hier ziemlich dreist, was allerdings auch als Schutzbehauptung durchgehen könnte?
Vielleicht auch ne Wahrnemhungsstöung und er bildete sich über die Jahre wirklich ein, an den Büchern mitgefuzzelt zu haben? Dann könnte ein guter Anwalt auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren :wink:

Ich kann es gar nicht glauben, dass bei zwei Morden an fremden Orten keine Spuren auftauchen. LaSanka wurde ja in ihrem Haus niedergeschlagen. Hatte Columbo dort nicht auch einen Korken in der Hand?
Es wäre mir lieber gewesen, er hätte irgenwelche *realen* Beweise in die Hand bekommen.

Das waren für ihn schon echt schwache Momente: "Sie kamen ja mit Auto zurück statt mit Flieger", "und haben die Post schon geöffenet". "und sind nicht ans Telefon gegangen".

Ich gucke die Folge sehr gerne, finde sie extrem kurzweilig und nett, aber die schwache Überführungslage ist schon ein Ärgernis.
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon Doc Brown » Di, 31.12.2013 00:15


Kevin, ich komme in deine Denkweise nicht ganz hinein - vielleicht liegt es aber auch an mir und an der späten Stunde.

Der finale Schlussbeweis ist meiner Meinung nach nichts wert. Auf dem Zettel steht zwar der genaue Mordplan, aber Columbo kann nicht beweisen, dass es auch so abgelaufen ist. Wir als Zuschauer wissen zwar, dass es so war, aber niemand anderes weiß das.

Es könnte so abgelaufen sein und Mrs. Ferris kann auch den Anruf bezeugen. So what? Der Anruf könnte auch tatsächlich aus dem Büro stammen. Columbo kann Ferris' Anwesenheit in der Hütte nicht beweisen, genauso wenig wie er beweisen kann, dass der Anruf tatsächlich aus der Hütte kam. Den Mord kann er schon mal gar nicht beweisen. Ich kann deiner Argumentation nicht folgen, warum Columbo das alles nicht beweisen muss.
Du musst bedenken: Außer Franklin weiß niemand, dass alles so ablief, wie es auf dem Zettel notiert wurde. Columbo ist in der Beweispflicht. Dass da ein Zettel existiert und das ein oder andere Indiz in diese Theorie passt, ist vor Gericht nicht haltbar.
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon MrGrady » Di, 31.12.2013 02:29


Ich mag diese Folge sehr gerne, was aber an den Schauspielern und der Regie liegt. Das Buch ist leider sehr schwammig. Meiner Meinung nach gibt es zwar einige Indizien, mit denen Franklin sich verdächtig macht. Handfeste Beweise sind aber nicht dabei. Im Endeffekt gibt der Mörder auf, weil Columbo ihn zermürbt hat. Der Schlussbeweis ist für sich genommen nicht mehr wert als ein Anfangsverdacht.
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon Tiktaalik » Di, 31.12.2013 10:52


Mir ist gerade noch ein wichtiger Aspekt eingefallen:
Die Leiche wird im Vorgarten von Franklin gefunden. Allein das schließt für mich fast alle Täter aus - bis auf Franklin selber und irgendjm. vom organisierten Verbrechen, der die Leiche als Warnung dort deponiert. Es gibt also definitiv einen Bezug zwischen dem Mord und Franklin. Entweder es war jm. vom organisierten Verbrechen oder Franklin wollte, dass es so aussieht.

Der Unbekannte aus dem organisierten Verbrechen scheidet aber alleine durch den Telefonanruf aus, denn: Da es keine Einbruchssupren gab, musste Ferris ihm die Tür geöffnet haben. Dazu hätte Ferris das Telefongespräch unterbrechen müssen, was er aber nicht tat. Den Anruf erst zu beginnen, als der Fremde im Haus ist, können wir ebenfalls ausschließen. Der Unbekannte ist ein Auftragskiller und diese wollen nur eines: Ihr Opfer erschießen.

Nun würde Franklin natürlich nicht verurteilt, wenn Columbo einfach nur erklärt, dass alle anderen Verdächtigen als Täter ausscheiden. Er braucht etwas, das Franklin konkret belastet und da kommt der Zettel ins Spiel:

- Die Aussage des Opfers, am Telefon zu behaupten, es arbeite im Büro, ist eine Idee für einen Krimi. Diese Idee stammt von unserem Hauptverdächtigen
- unser Hauptverdächtiger war zur Tatzeit weit weg, wie er selber zugibt (Nächste Übereinstimmung mit unserem Zettel)
- Dazu hätte ein Fremder sein Opfer sicher nicht genau in dem Moment erschossen, während es telefoniert. Das macht niemand, da man dadurch die genaue Tatzeit verrät - erst recht keine Profikiller, auf die Franklin den Verdacht lenkt. Den Mord während des Telefonats zu begehen, gehörte zur Idee für einen Krimi - geschrieben von Franklin
- Kein anderer außer Franklin und Ferris kannte den Mordplan auf dem Zettel. Hätte jm. anderer als Franklin den Mord begangen, wären das sehr sehr viele Zufälle auf einmal, oder nicht?

Dazu die weiteren Indizien gegen Franklin:
Tiktaalik hat geschrieben:Franklin lügt Columbo mehrfach an: Franklin behauptet, in der Nacht, in der Mrs. La Sanca gestorben ist, zu Hause gewesen zu sein. Das stimmt nachweislich nicht, da Columbo versucht hat, ihn telefonisch zu erreichen. Die zweite Lüge ist noch schwerwiegender: Franklin behauptet im Finale, dass er die Romane (mit)geschrieben hat. Columbo weiß aber durch Mrs. Ferris, dass ausschließlich das Opfer die Romane geschrieben hat. Franklin war nur für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Außerdem kennt Franklin Mrs. La Sanca deutlich besser als er es zugibt. Ansonsten hätte sie sicher kein handsigniertes Buch von ihm.

Hinzu kommt natürlich das Geständnis, was Franklin im Finale ablegt :)

Für mich ist die Verurteilung von Franklin mittlerweile 100 % sicher und daher korrigiere ich meine Bewertung in diesem Thread von 2 auf 1.
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon Doc Brown » Di, 31.12.2013 14:10


Ja, durch das Geständnis ist die Überführung natürlich wasserdicht, aber darum geht es hier ja nicht. Wenn wir das als Kriterium heranziehen, dann können wir den Thread dicht machen und 69x die 1 verteilen, weil jeder Mörder am Ende geständig ist bzw. aufgibt.

Ich kann mich nur wiederholen: Alles, was auf dem Zettel steht, ist nicht bewiesen. Du tust immer so, als wäre der ganze Ablauf des Zettels eine unumstößliche Tatsache und jeder Richter auf dieser Welt setzt voraus, dass die Tat auch so abgelaufen.

Die Tatsache, dass der Mord während des Telefonats geschieht, heißt noch lange nicht, dass dies der sichere Beweis für den Ablauf auf dem Zettel ist.
Ein Profikiller kann sicherlich ohne Probleme eine Tür öffnen, die lediglich ins Schloss gefallen ist. Für einen Profikiller wäre es ziemlich erbärmlich, wenn er erst bei seinem Opfer klingeln oder klopfen müsste bzw. nur mir vielen Spuren und Krawall eine Tür öffnen kann. Ich bin mir sicher, dass ein Profi den Türschnapper ohne weiteres zurück schieben kann. Wenn er das dummerweise zufällig in dem Moment tut, als Ferris telefoniert, dann bliebt ihm ja gar nichts anders übrig, als ihn direkt zu erschießen. Oder soll er erst warten, bis Ferris das Telefonat beendet hat?

Zu den weiteren Indizien hat zimtspinne schon etwas gesagt:
- Franklin war telefonisch nicht erreichbar? Dafür gibt es zahlreiche Ausreden: Er hat den Müll herausgebracht, einen kurzen Spaziergang gemacht, war auf der Toilette, oder wollte einfach nur nicht gestört werden. Er fährt ja 'raus, um vom Alltag Abstand zu gewinnen. Wenn er dann ständig an das Telefon gehen würde, wäre das nicht möglich.

- Franklin hat bzgl. seiner Fähigkeiten als Schriftsteller gelogen? Ertappt! Hier ist Franklin tatsächlich bei einer Lüge erwischt worden. Aber das ist ja kein Beweis für einen Mord. Die Erklärung, aus gekränkter Eitelkeit gelogen zu haben, akzeptiert wohl jeder Richter.

Schau dir einfach mal den Film "Die zwölf Geschworenen" an. Selbst wenn es einige Indizien gibt, die für einen Täter sprechen, ist er dennoch bei Zweifeln freizusprechen. Für den Anwalt Franklins gibt es hier ein ganzes Fülhorn an Zweifeln, die er bei einem Prozess vorbringen kann. Ich sehe hier - ohne das Geständnis - keine Chance auf eine Verurteilung. Daher bleibe ich bei meiner 4.
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon zimtspinne » Di, 31.12.2013 14:49


das hier ist die seit langem anspruchsvollste Diskussion, mein Gehirn hat sich schon verknotet Bild

Das Geständnis würde ich mal außen vor lassen. Das ist für mich Teil der schwachen Überführung.
Zu Franklin passt dieses plötzliche Kleinbeigeben nicht, er saß doch gerade einen Augenblick zuvor noch fest im Sattel und ließ Columbo mit seinen fadenscheinigen "Beweisen" auflaufen.
Natürlich könnte ein Columbo so nicht enden.
In keiner Folge sonst war ich aber so wenig überzeugt vom Geständnis und Verhalten des Täters, noch war es stimmig.

Fakten, die nur wir kennen:

Ken denkt sich irgendwann laut einen Phantasie-Mordplan aus.
Jim findet ihn so interessant, dass er ihn auf einen seiner vielen Zettelchen notiert.
Ken erinnert sich in seiner Existenzangst an seinen eigenen Mordplan und beschließt, ihn an Jim selbst auszuprobieren.
Er weiß nicht, dass Jim damals den Mordplan notierte.
Der Zettel existiert noch irgendwo in Jims Zettelwirtschaft und wird von Columbo gefunden.
Columbo entdeckt die Ähnlichkeit bzw stellt fest, alle Punkte des Phantasiemordes könnten auch auf Kens mutmaßlichen Mord zutreffen.

Fakten, die Columbo kennt:

Jim wurde ermordet.
Ken hat ein Motiv.
Ein Notizzettel in ihrem Büro beschreibt einen Mordablauf zwischen A, B und C
Könnte auf den Jim-Mord passen
Die Ehefrau Jims findet zufällig einen Zettel, auf den genauso ein Mord beschrieben wird
Columbo denkt, der Zettel stammt von Jim
und ist sich sicher, Ken folgte diesem Mordplan, um den abtrünnigen Jim loszuwerden.
Er sagt sogar später, Ken könne sich niemals solch einen komplexen Mord ausdenken, der schlampige Mord an LaSanka wär seine Idee, der andere stammt ursprünglich von seinem kreativen Partner Jim.

... und an der Stelle schweben ganz viele Fragezeichen über meinem Kopf.

Wie will Columbo ohne Beweise beweisen, dass Ken den Phantasiemord real beging?
Anhand eines Zettels, den er nachweislich nicht mal selbst schrieb (es war ja Jims Schrift und Ken hatte keinen Grund, dessen Zettelchen zu verfolgen, da er eh nicht an der Schreiberei beteiligt war).
Columbo muss beweisen, dass Ken diesen Zettel gesehen und umgesetzt hat.
Oder dass die Idee dafür ursprünglich von ihm stammt und Jim sie nur aufschrieb. Das ist aber ausgeschlossen, da Columbo diesen phantasievollen Mord Kens grauen Zellen gar nicht zutraut.

Da fällt mir gerade ein, die Ehefrau war doch dabei als Columbo den Zettel fand. Das Ganze fand also nicht im ehemaligen Büro statt sondern in Jims Privatwohnung?
Wie soll dort Ken bitte den Zettel gelesen haben?
Selbst wenn die Morde sich gleichen, das kann genauso gut auch Zufall sein.

Das mit der Versicherung finde ich außerdem nicht ganz klar.
Jim hatte doch Ken schon gekündigt. Es war allseits bekannt, mit Madame Melville gehts nicht weiter, Jim macht stattdesen sein eigenes Projekt. Ohne Ken.
Da würde doch jede Versicherung hellhörig werden?
Weshalb sollte Ken überhaupt noch davon profitieren, wenn er gar nicht mehr mit Jim zusammenarbeitet? Die hatten das ja auch öffentlich im TV verkünden lassen.
ich wäre mir jedenfalls nicht sicher, ob eine Versicherung in diesem Fall überhaupt zahlt. die gilt doch nicht automatisch weiter, wenn die Bedingungen sich vollkommen geändert haben.
Da hätte Ken schon viel früher aktiv werden müssen, bevor Jims Pläne öffentlich bekannt werden.

oder denke ich da jetzt ganz verquer?
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon Tiktaalik » Di, 31.12.2013 15:03


Doc Brown hat geschrieben:Ja, durch das Geständnis ist die Überführung natürlich wasserdicht, aber darum geht es hier ja nicht. Wenn wir das als Kriterium heranziehen, dann können wir den Thread dicht machen und 69x die 1 verteilen, weil jeder Mörder am Ende geständig ist bzw. aufgibt.

Richtig, darum gehts nicht.
Doc Brown hat geschrieben:Ich kann mich nur wiederholen: Alles, was auf dem Zettel steht, ist nicht bewiesen. Du tust immer so, als wäre der ganze Ablauf des Zettels eine unumstößliche Tatsache und jeder Richter auf dieser Welt setzt voraus, dass die Tat auch so abgelaufen.

Man darf ja nicht vergessen, dass das ganze ein Film ist. Du musst aber zugeben, dass der Mordplan dem Zettel schon sehr ähnelt:
- Opfer wird während des Telefonats erschossen
- in diesem teilt es seiner Frau mit, dass er heute länger im Büro arbeiten muss
- (optional) Der Hauptverdächtige befindet sich weit weg
Das sind wahnwitzige Zufälle, wirklich. Wenn du an solche Zufälle glaubst, kannst du sicher in mindestens 50 Episoden irgendeinen anderen Tathergang konstruieren.
Doc Brown hat geschrieben:Die Tatsache, dass der Mord während des Telefonats geschieht, heißt noch lange nicht, dass dies der sichere Beweis für den Ablauf auf dem Zettel ist.
Ein Profikiller kann sicherlich ohne Probleme eine Tür öffnen, die lediglich ins Schloss gefallen ist. Für einen Profikiller wäre es ziemlich erbärmlich, wenn er erst bei seinem Opfer klingeln oder klopfen müsste bzw. nur mir vielen Spuren und Krawall eine Tür öffnen kann. Ich bin mir sicher, dass ein Profi den Türschnapper ohne weiteres zurück schieben kann. Wenn er das dummerweise zufällig in dem Moment tut, als Ferris telefoniert, dann bliebt ihm ja gar nichts anders übrig, als ihn direkt zu erschießen. Oder soll er erst warten, bis Ferris das Telefonat beendet hat?

Klar kann ein Profikiller ohne Probleme eine Tür öffnen, aber auch er hinterlässt Spuren. Wenn in einem Film dann nicht von Einbruchsspuren die Rede ist, bedeutet das für mich, dass es keinen Einbruch gab :)
Außerdem: Wenn er doch so ein Profi ist, dann lauscht er vorher an der Tür, hört, dass das Opfer gerade telefoniert und wartet dann^^
Doc Brown hat geschrieben:Schau dir einfach mal den Film "Die zwölf Geschworenen" an. Selbst wenn es einige Indizien gibt, die für einen Täter sprechen, ist er dennoch bei Zweifeln freizusprechen. Für den Anwalt Franklins gibt es hier ein ganzes Fülhorn an Zweifeln, die er bei einem Prozess vorbringen kann. Ich sehe hier - ohne das Geständnis - keine Chance auf eine Verurteilung. Daher bleibe ich bei meiner 4.

Der Unterschied zwischen dem Film und Columbo ist, dass es in dem Film auch klare Indizien gegen jm. anderen gab. Hier gibt es nicht ein einziges Indiz, dass für eine andere Täterschaft spricht als die von Franklin (was natürlich an sich kein Beweis ist). Den Film kann man daher nicht mit "Tödliche Trennung" vergleichen.

btw...es ist ja nicht schlimm, wenn wir beide nicht auf den gleichen Nenner kommen. Das wäre sogar langweilig :-)


zimtspinne hat geschrieben:Wie soll dort Ken bitte den Zettel gelesen haben?

zimtspinne hat geschrieben:Columbo muss beweisen, dass Ken diesen Zettel gesehen und umgesetzt hat.

Tiktaalik hat geschrieben:Da der Mordplan ursprünglich sogar von Franklin stammte, kannte er ihn. Nein, Franklin hat den Zettel nie gelesen. Er wusste sogar nicht, dass er existiert, Zitat aus dem Finale:"Konnte ich denn ahnen, dass er sie [die Idee für den Mordplan] aufschreibt, dieser Idiot?"

Wenn Franklin vom Zettel etwas geahnt hätte, hätte er ihn sicher vernichtet :)

zimtspinne hat geschrieben:Weshalb sollte Ken überhaupt noch davon profitieren, wenn er gar nicht mehr mit Jim zusammenarbeitet? Die hatten das ja auch öffentlich im TV verkünden lassen.
ich wäre mir jedenfalls nicht sicher, ob eine Versicherung in diesem Fall überhaupt zahlt. die gilt doch nicht automatisch weiter, wenn die Bedingungen sich vollkommen geändert haben.
Da hätte Ken schon viel früher aktiv werden müssen, bevor Jims Pläne öffentlich bekannt werden.

oder denke ich da jetzt ganz verquer?

Ja das ist ein bissel sehr verquer,weil: Wir wissen ja, dass Franklin den Mord begangen hat. Ich denke, wir können voraussetzen, dass er sich im Vorfeld ausreichend darüber informiert hat, dass er die Versicherungssumme kassieren wird. Ansonsten hätte er den Mord ja nicht begangen, oder?^^
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Re: Columbos Beweise

Beitragvon Mr. Brimmer » Di, 31.12.2013 15:27


Da werden wir mit Kevin in diesem Leben wohl nicht mehr auf einen
gemeinsamen Nenner kommen. :)
Ist aber auch nicht schlimm. Zumindest wurde jetzt alles mal komplett zerpflückt.
Ich bleibe dabei, dass Columbo nicht den Hauch eines Beweises gegen
Franklin hat und dieser nie und nimmer hätte gestehen dürfen. Aber so verlangte
es halt das Drehbuch. Hätte man eventuell die Tatwaffe in Franklins Büro
gefunden beim entrümpeln oder irgendsowas....aber nein...So wie sie ist, ist
die Auflösung nur ärgerlich und zieht die ansonsten sehr unterhaltsame und tolle
Folge etwas nach unten.
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