Klar lieben wir alle unseren Inspektor. Seine Fälle, seinen Charakter und
alle seine kleinen oder großen liebgewonnenen Marotten.
Dennoch gibt es immer wieder Dinge in den Episoden die nerven, stören
oder wo man sich fragt ob das wirklich hat sein müssen und weniger nicht
mehr gewesen wäre.
Ich meine jetzt nicht komplette Folgen sondern einfach Dinge die einem
irgendwie negativ oder störend in Erinnerung sind. Das empfindet jeder
anders. Klar. Ich hab ein paar solcher Dinge für mich
rausgefunden. Mal sehen was dabei rauskommt. Ich mache eine Umfrage :
3 Stimmen hat jeder
" nervige Stieftochte " : Leslies Stieftochter nervt gehörig. Dauernd widerborstig
und unausstehlich versucht sie sogar Columbo eine zu langen.
" Auflösung in Tödliche
Trennung " : Ein an sich sehr guter und unterhaltsamer Fall mit tollem
Mörder wird durch die meiner Meinung nach blödeste Überführung
kaputtgemacht. Ein Zettel auf dem in groben Zügen die
Idee für einen Mord skizziert ist. Als ob diese Idee so absonders
ist, dass nur Ferris drauf käme...Dazu kommt dass sie
ja wirklich von Franklin stammte. Ärgert mich richtig.
" Roddy McDowall " : Ein nervtötender Charakter. Immer überdreht und an der Grenze
zum Irrsinn.
"Audrey in
Etude in Schwarz " : So ein vorlautes, freches und altkluges Gör sucht selbst bei Columbo
seinesgleichen. Müssen Kinder so sein ? Viele werden bei Columbo
neunmalklug dargestellt. Audrey ist mit Abstand die Schlimmste.
" Auflösung in Der Alte
Mann...mit der Uhr " : Sehr seltsam, wie vieles an diesem Fall ist die Auflösung in der
Columbo allen die Taschenuhr des Commodores ans Ohr hebt und
aus den einsilbigen Kommentaren auf den Täter schließt....ne ne ne
" Darstellung des
Militär in Tödliche
Tricks " : Kann man drüber hinwegsehen oder auch nicht. Dass das Milität bzw.
Pentagon als Haufen von leicht zu verarschender Dummköpfe hin -
gestellt wird die dem Betrüger Blake mit seinem Taschenspielertrick
auf den Leim gehen ist schon dreist.
" Mrs. Peck ": Manche mögen sie, andere können sie nicht ab. Ich gehöre zu
Letzteren, die das übertriebene Getue der guten Frau Columbo
gegenüber zu viel finden und nicht mehr sehen können.
" Schlamperei
Devlins " : Ein symphatischer und charismatischer Mörder ohne Zweifel. Aber
war es notwendig ihn so viele Fehler machen zu lassen ? Sein seltener
Whiskey am Tatort, seine eingeritzte Kerbe noch dazu, Unterschrift
in Paulis Buch über der Parole und lässt es auch liegen, taucht überall
auf wo Columbo gerade ermitteltl, trinkt mit columbo zusammen auch
noch exakt denselben Whiskey und vergißt auch das Ritzen nicht.
Nicht wirklich nervend, weil der ganze Film sehr gefällt, aber hier
wäre weniger mehr gewesen. Denke so viele Spuren hinterließ sonst
kein Mörder.
" Autofahrt mit
Crawford " : Columbo als hartnäckiger Ermittler ? Das war einmal. In " Mord nach
Takten " verkommt er leider etwas zur Charikatur seiner selbst.
Höhepunkt ist die lahme Autofahrt zu Crawford nach Hause.